Rinderhüfte sommerlich in einer Stunde

Sommerliches Steak in einer Stunde, mit richtig Ballett. Selbst gemachte Knoblauchbutter, selbst gemachter Aprikosenketchup, Pellkartoffeln, Salat und medium gebratene Rinderhüfte. Das geht gut von der Hand und das kann man von Montag bis Sonntag servieren, ohne das man sich blamiert. 

Zutaten für 4 Personen:
1 Kilo Rinderhüfte
1 Kilo Kartoffeln
Aprikosenketchup selbst gemacht
Knoblauchbutter selbst gemacht
Baguette selbst gekauft
Schnittlauch
Salz
Pfeffer
Salat (anklicken)
Das schmeckt auch gut auf dem Balkon, oder im Garten, denn durch die verschiedenen Komponenten wirkt es sehr frisch und ist für mich ein typisches Essen für die warme Jahreszeit. Aprikosen haben jetzt sowieso gerade Saison und deswegen kommen sie im Ketchup vor. 

Die Reihenfolge ist egal, aber ich fange mit dem Aprikosenketchup an. 

Das kann man immer in der warmen Jahreszeit gebrauchen, deswegen hat das Aprikosenketchup auch einen eigenen Beitrag

Danach mache ich in fünf Minuten meine Knoblauchbutter für das (gekaufte) Baguette

Das Baguette diagonal einschneiden, aber nicht bis zum Boden durchschneiden. 

Das Baguette bei 220 Grad erst dann in den Ofen werfen, wenn das Steak später in der Pfanne liegt.

Die Pellkartoffeln werden in kaltem Wasser mit einem Esslöffel Meersalz aufgesetzt. Wenn das Wasser kocht, noch 20 Minuten kochen lassen.

Schnell noch einen frischen Salat (anklicken) schneiden.

Bei den momentanen Temperaturen ist Salat einfach eine super Beilage und der schmeckt nie besser als im Sommer.

Die Steaks sind von der Rinderhüfte und ich schneide sie daumendick, damit sie innen nach dem Braten noch ordentlich medium sind. 

Zum Braten nehme ich meine Grillpfanne von diePfanne.com . Nicht vergessen, jetzt kommt das Baguette mit der Knoblauchbutter, in den vorgeheizten Ofen.

Die Steaks in der heißen Pfanne drei Minuten pro Seite braten. Noch nicht würzen.

Wenn die Ihr für die Kartoffeln abläuft, Wasser abkippen und einen Deckel auf den Topf legen, damit die Kartoffeln nicht zu sehr auskühlen. 

Wenn die Steaks von beiden Seiten je drei Minuten gebraten sind, Baguette aus dem Ofen nehmen und den Ofen abstellen. 

Das Fleisch in Alufolie einschlagen und so lange ruhen lassen, wie man braucht, um die Teller anzurichten.

Nachdem ich mich diese Woche schon von Hacke bis Nacke anmeckern lassen habe, weil ich Alufolie verwende, hätte ich gerne eine Alternative genannt, die nicht aus Pergamentpapier besteht, oder irgendwas anderem, das keine Wärme hält.

Salat anrichten.

Knoblauchbaguette anrichten.

Pellkartoffeln pellen und gegebenenfalls halbieren.

Damit  man das Thema Aprikose nicht vergisst, kann man noch neckisch eine halbe Aprikose aus dem Teller drapieren. Steaks mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. 

Variante Nummer zwei, einen Rest der Knoblauchbutter auf das Steak geben und die neckische Aprikose weglassen.

Das ist ein einfaches, aber sehr schönes Abendessen in der Woche, Das Fleisch ist ja nicht das edelste vom Tier, sondern das günstigste was man kurzbraten kann. Deswegen kommt es da besonders auf einen guten Garpunkt an, damit es nicht zäh wird. Aus diesem Grund empfehle ich das immer maximal medium zu braten und nicht über die drei Minuten pro Seite zu gehen.

Mit dem Knoblauchbaguette und dem gemischten Salat erinnert man sich schon ein bisschen an essen im Steakhouse und zählt in Gedanken, was man gerade gespart hat.

Das ist im Laden im Moment immer unsere liebste Beschäftigung mit Lieferanten ins Steakhouse zu gehen, wenn die auf Verkaufsbesuch kommen. Da ist Essen zu bestellen, wie Autos zusammenstellen bei Mercedes mit soooo einer Aufpreisliste. Drei Mann nie unter 120 Euro, nur Hauptgerichte, einfache Getränke, ohne Vorspeise und Nachspeisen und der Lieferant zahlt ;-).  Wenn die Rechnung kommt, entgleisen immer die Gesichtszüge und man kann ablesen, wie erkläre ich das bei der Geschäftsleitung? Dafür kaufen wir hinterher auch ordentlich ein. 
Umso schöner, wenn man zuhause auch auf nichts verzichten muss und für das was man im Lokal für einen Teller bezahlt, vier Leute satt bekommt.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
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