Rote Beete Carpaccio – mal lecker

Heute gibt es mal ganz was frisches, denn rote Beete aus dem Glas mochte ich noch nie, so süß-sauer eingekocht. Weder den labberigen Biss noch den Geschmack der Konserve. Deswegen ist das für mich auch ein spannendes Rezept mit rohen roten Beeten, die direkt vor dem Essen auf dem Teller mariniert und gewürzt werden. Ich mag den Begriff Carpaccio dafür nicht so besonders, weil ich das mit Rindfleisch verbinde, aber so versteht man schon in der Überschrift worum es geht.

Zutaten für 4 Teller:

1 rote Beete Knolle
1 Zwiebel
Salz
Pfeffer
Rotweinessig
Walnussöl
Schnittlauch

Das habe ich immer nur im Fernsehen gesehen, sonst wäre ich bestimmt nicht von alleine darauf gekommen. Handschuhe bieten sich beim Bearbeiten von roten Beeten an, weil das Zeug tierisch färbt.

Die Kappen der roten Beete oben und unten abschneiden

Mit dem Sparschäler rundherum die Schale entfernen. 

Spätestens danach weiß man dann, wieso man die Handschuhe trägt.

Ich habe mir extra für dieses Rezept einen neuen Fackelmann double Action Gemüsehobel gekauft, der in einem Arbeitsgang gleich zwei Scheiben weghobelt. Von oben kann man das Gemüse mit einem Griff festhalten und muss keine Angst haben, sich die Hände zu verletzen.

Das geht mit dem Teil auch ganz schnell, dünne Scheiben zu hobeln. Ich habe gleich mal pur probiert. Schmeckt sehr erdig, aber lecker und wer die Teile bisher nicht mochte, es lag wirklich nur daran, dass die eingekochten echt mies sind.

Die dünnen Scheiben malerisch auf einem Teller auslegen.

Eine Zwiebel auf dem Gemüsehobel in dünne Ring hobeln

Zwiebeln und frischen Schnittlauch 

Salz und Pfeffer aus der Mühle darüber mahlen.

Direkt vor dem Servieren noch Walnußöl und Rotweinessig darüber träufeln

Schmeckt total lecker in der Kombination. Sehr spritzig mit dem Essig, rund mit dem Walnußöl und so gut gesalzen und gepfeffert, wie ihr das macht. So knackig machen die roten Beete auch richtig Spaß im Mund.

Dazu passt frisches Weißbrot

Das ist eine schöne Vorspeise, passt auch gut zu Antipasti. So kann man die roten Beete auf jeden Fall mögen lernen, wenn man dazu bis jetzt ein gespaltenes Verhältnis hatte.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachschnippeln und guten Appetit
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