Avocadomayonnaise

Zutaten:

1 Avocado
1 Ei
200 Milliliter Öl
Salz
Pfeffer
Saft einer Zitrone
1 Esslöffel Weißweinessig
(optional 1 Teelöffel Senf)

Meine Kinder sind echt lustig. Jedes Wochenende sagen sie mir, dass ich unbedingt Avocados kaufen soll, weil die sooooo gesund sind, bis ich dann irgendwas damit anstelle, was sie dann grundsätzlich nicht essen, weil das grün und iiiiiih ist. Ihr habt Recht, da sind zwei aufgeschnittene Avocados zu sehen, aber in die Avocadomayonnaise ist nur eine gewandert. Die andere Avocado habe ich erst mit dem Löffel zerkleinert, dann drei Teelöffel Kakaopulver dazu gegeben und dann mit dem Zauberstab püriert. Schmeckt wie Mousse au Chocolat und ich finde das sehr lecker. Meine jüngste Tochter auch, die anderen haben keine Ahnung. 

Die Avocadomayonnaise habe ich mir selbst ausgedacht und mich nicht eingelesen, wer das schon mal irgendwie gemacht hat. Die ist quasi experimentell entstanden. 

Avocadofleisch in einen Mixbecher füllen und dazu den Saft einer Zitrone geben, damit sie nicht braun wird. 

Ich nehme meinen Esge Zauberstab, aber Ihr könnt natürlich auch einen handelsüblichen Pürierstab verwenden. Die Avocado pürieren.

200 Milliliter Öl dazu geben und ein Ei. Ich habe das Ei erstmal nicht dazu gegeben, weil ich mir nicht sicher war, ob man das braucht, damit die Mayonaise Stand hat, wenn man die Avocado verwendet, aber die wurde nicht dick und ich habe dann das Ei nachträglich hinzu gegeben und dann passte es. Ihr erspart Euch diese Erfahrung, wenn Ihr das Ei gleich dazu gebt. 

Ei, Salz, Pfeffer, ein Esslöffel Weißweinessig. Wer Senf in der Mayonnaise haben will, kann den jetzt auch noch im Mixbecher unterbringen. Ich wollte den Geschmack der Avocado nicht so verstecken, deswegen habe ich das nicht getan. 

Das klappt auch mit einem 9,99 Euro Pürierstab. Einfach stumpf in den Mixbecher stellen und Vollgas geben.

Wenn man merkt, dass die Masse emulgiert, den Zauberstab hochziehen, damit die Mayonnaise auch oben im Mixbecher abbindet. 

Super cremige Mayonnaise, mit einem dezenten Grünstich und einem guten Mundgefühl, die schmeckt wie verrückt. 

Ich zeige Euch bei nächster Gelegenheit, wozu ich die Avocadomayonnaise verwendet habe, aber jetzt mache ich erstmal Verkostung mit der Brut. 

Ein bisschen Blätter für das Auge schaden nie

Avocademayonnaise als Appetithappen, auf rustikalem Baguette. Volltreffer bei zwei von vier kritischen KüchenkritikerInnen. Die beiden haben sich dann so den Bauch damit vollgeschlagen, dass sie dann abends nicht mehr richtig gegessen haben und fragen jetzt schon wieder, wann es dann wieder Avocadomayonnaise gibt.  

Die müsst Ihr unbedingt ausprobieren, als Beilage zum Grillen, zu Pommes frites, zu  Ofenkartoffeln, zu Kartoffelecken, auf Brot, zu Steak, höchstwahrscheinlich auch zu Fisch, zu Nudeln, auf einem Vorspeisenbüffet, zu Knabberkram und überall wo fettig-pikante Begleitung gefragt ist.  Sehr geil!

Ich wünsche viel Spaß beim Nachrühren und einen guten Appetit. 
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