Burger Buns aus Dinkel und Buchweizen

Jedes Mal wenn ich ein Rezept mit Weizenmehl mache, kommt eine(r) um die Ecke und fragt mich, ob man das auch mit Dinkelmehl machen kann. Deswegen habe ich meine Burgerbuns jetzt mal so gebacken, dass mich alle fragen können, ob man die nicht auch mit Weizenmehl backen könnte, nämlich mit Dinkel und Buchweizen. Ich habe die Buns auch nur hell gebacken, damit man die vor dem Servieren noch in den Toaster werfen kann. Dann trocknen die Buns auch nicht so aus, wenn man sie schon vorher zubereitet, oder eine Nacht zwischengelagert hat. 
Zutaten:
450 Gramm Dinkelmehl
50 Gramm Buchweizen
150 Milliliter Wasser
50 Milliliter Milch
2 Eier
75 Gramm Butter
1/2 Würfel Hefe
1 Teelöffel Salz
1 Prise Zucker
1 Eigelb
1 Schuss Milch
Ich musste erstmal schauen, ob ich noch genug Dinkelmehl habe. Reicht noch, um 450 Gramm abzuwiegen
50 Gramm Buchweizenmehl. Wenn schon gesund, dann schon richtig. 
Buchweizenmehl mit dem Dinkelmehl vermischen
150 Milliliter Wasser 
50 Milliliter lauwarme Milch dazu geben. 
1/2 Würfel Hefe teilen
Hefe in die Milch bröseln und mit einem Esslöffel verrühren, damit sie sich auflöst. 
1 Prise Zucker in die Flüssigkeit geben, damit die Hefe besser arbeitet. 
Mit einer kleinen Schüssel eine Mulde in das Mehl drücken.
In die Mulde wird die Wasser-Milchmischung mit der Hefe gekippt. 
Da kann die Hefe dann ersmal richtig arbeiten
Teig abgedeckt eine halbe Stunde stehen lassen. 
Ich wollte immer schon mal online die Schlampe geben und meine Zigaretten beim Kochen ins Bild rücken. Mission completed.
75 Gramm Butter abwiegen. 
Butter in kleine Würfel schneiden, dann lässt sich das später besser mit dem Teig verkneten. 
Schon mal zwei Eier bereitlegen. 
Nach dreißig Minuten sieht der Teig dann so aus. 
Jetzt die Butter in den Teig geben.
2 Eier aufschlagen 
1 Teelöffel Salz
Den Teig nun mit einem Handrührer, einer Knetmaschine, oder so wie ich mit einem Esslöffel verrühren. 
So weit schaffe ich den Teig mit dem Esslöffel zu rühren, aber die Butter muss man dann mit der Hand verkneten, bis sie sich richtig im Teig aufgelöst hat.
Nun ist der Teig mit der Hand verknetet. 
Teig erneut 30 Minuten ruhen lassen. 
Der Teig ist richtig schön aufgegangen. 
Mit einem Esslöffel am Schüsselrand entlang gehen und den Teig vom Rand lösen. 
Burgerbuns in Wunschgröße und Wunschform herstellen. 
Ich habe den Backofen auf 180 Grad vorgeheizt und nehme den Grillrost mit Backpapier ausgelegt. Ich habe nur einen Gasofen, der nur Unterhitze hat. Deswegen muss ich noch anders vorgehen, das das zeige ich Euch gleich noch. 
Weil die Buns für Hamburger sind, drücke ich den Teig ziemlich flach, ungefähr in der Größe, wie die Fleischpatties werden sollen. Für die Optik bestreiche ich die Oberseiten der Buns mit einer Mischung aus Eigelb mit einem Schuss Milch. 
Wer Oberhitze im Ofen hat, backt insgesamt 18 Minuten bei 180 Grad. Ich drehe die Buns nach 13 Minuten um und dann noch mal 5 Minuten von der anderen Seite. 
Die Buns sind dann bei mir so gebacken, dass sie gar sind, aber haben keine schöne Farbe. Wer die gleich richtig in schöner Farbe will backt halt ein paar Minuten länger.
Hier bei schönerem Licht.
Der Vorteil ist, dass die Buns farblich noch nicht so drüber sind und nach einem weiteren Rösten im Toaster eine perfekte Farbe haben. Durch das Rösten / Toasten geht die Soße dann auch nicht so schnell durch den Teig
So sollen die Buns aussehen. Mit Dinkel und Buchweizen hat man deutlich mehr im Mund, als wenn man einen Burgerbun nur aus Weizen backen würde. Dinkel muss man aber echt mögen, das ist vom Charakter des Geschmacks und der Haptik grundlegend anders, als wenn man Weizenmehl verwendet. Ich sage das komplett ohne Wertung
Zu einem Spargelburger mit selbst gemachter Soße hollandaise und selbst gemachten Pommes passt es jedenfalls perfekt. (Rezept kommt)
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit. 
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