Mandarinpfannkuchen

Bei dem Rezept könnte ich mit Euch Wetten abschließen, wenn es darum ginge was die anderen Leute bei Euch am Tisch erwarten, wenn Ihr Mandarinpfannkuchen ankündigt. Der gemeine Bremer (auch auswärts) verschluckt ja gerne mal die Endungen von Wörtern und so wie ich aus Brem’ komme, wenn man mich fragt, glauben auch alle, ich mache Mandarinenpfannkuchen, wenn ich Mandarinpfannkuchen ausrufe.


Dabei sind Mandarinpfannkuchen nur eine gängige Sättigungsbeilage zu Fleisch und Gemüsegerichten aus Nordchina. Mandarin ist die meistgesprochene Sprache in China.
Zutaten

500 Gramm Mehl
250 Milliliter kochendes Wasser
2 Esslöffel Sesamöl

500 Gramm Mehl abwiegen
250 Milliliter kochendes Wasser aus dem Wasserkocher, oder dem Kochtopf holen.
Kochendes Wasser zum Mehl kippen
Mit einem Holzkochlöffel umrühren
Mehl und Wasser sollen sich miteinander verbinden.

Wenn es nicht mehr weitergeht, wird der Rest mit der Hand verknetet
Dafür den Teig aus der Schüssel holen

Teig auf den Brett fest verkneten
Teig eine halbe Stunde lang unter einem Tuch abgedeckt auskühlen lassen, damit sich der Teig gut miteinander verbinden kann.
Ein Brett bemehlen
Hier ist der abgekühlte Teig
Zwei Teigrollen mit ca 4 Zentimetern Durchmesser  rollen.
Aus jeder Rolle acht Teigstücke schneiden.
Die Teigstücke auf dem bemehlten Brett mit circa 15 cm Durchmesser ausrollen.
Irgendwas gleichmäßig rund auszurollen, ist immer noch nicht meine Stärke, wird es in diesem Leben auch nicht mehr werden.
Ich habe ein bisschen quer gelesen, manche Rezepte nehmen kein Öl in der Pfanne, ich habe das Buch “kulinarische Streifzüge durch China” vom Sieglochverlag als Vorlage. Das ist ca 40 Jahre alt und nicht wirklich authentisch, in sofern bestehe ich nicht auf das Öl. Praktisch ist es aber schon und ich zeige Euch auch warum. Der gemeine Chinese und mein Spezi Superlars, ziehen den Teig sicherlich auch mit der Hand und rollen ihn nicht aus und das so rund, dass man den Kreis mit einem Zirkel nachziehen könnte.
Herd volle Pulle aufdrehen, 18 cm Pfanne mit Sesamöl ausstreichen
Immer tapfer weiter Pfannkuchen ausrollen

In die Pfanne legen und nach einer Minute umdrehen, wenn der Teig Blasen schlägt.
Dann umdrehen und von oben mit Öl bestreichen, dann einen zweiten Pfannkuchen auflegen.

Durch das Öl verkleben die Pfannkuchen nicht.
Nach einer Minute wieder umdrehen
Und den fertigen Mandarinpfannkuchen abnehmen
Wieder mit Öl bestreichen
Wieder Pfannkuchen auflegen.

Wieder umdrehen
Wieder abnehmen und immer weiter so.

Ruckzuck hat man man 16 Mandarinpfannkuchen. Die kann man à la Minute herstellen, oder auch schon ein paar Stunden vorher. Die kühlen dann aus und werden zerrig und ein wenig starr, ABER die kann man sich wieder hübsch machen.

Mandarinpfannkuchen in einen Dampfgaraufsatz legen
Ich habe die mit Wasserdampf wieder warm und weich und rollbar gemacht, während darunter der Reis gegart wurde.


Saulecker zu Chinesisch anmutenden Gerichten. Hier ist es ganz tolles Rindfleisch mit Möhren (kommt) und es ist quasi auch eine Pflichtbeilage zur Pekingente.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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