Spargel mit Bärlauchpesto
Spargelzubereitung ist echt kein Hexenwerk. Da können einem nur Faulheit und Dummheit im Wege stehen. Da bin ich kürzlich wieder aus einer Fuckbookgruppe geflogen, weil ich so einer untalentierten Blödbratze*in erklärt habe, dass man nie mehr bekommt, als man in sein Essen investiert, weil sie am Meckern war, dass Ihr Spargel bitter geschmeckt hat und jetzt kommt es, in der Spargelzeit Spargel aus dem Glas, mit (verbrannten) panierten Schnitzeln aus der Kühlung, mit Tetrapac hollandaise gezeigt hat. Da weiß man gar nicht, an welcher Stelle meine Theorie ansetzen soll, dass kein Gericht besser sein kann, als die schlechteste verwendete Komponente. Read this, Bitch!
Zutaten:
1 Kilo Spargel
1 daumenhoch Wasser in der Pfanne
1 Teelöffel Salz
3 Esslöffel Zucker
1/2 Bio Zitrone in Scheiben
30 Gramm Butter
Bärlauchpesto (anklicken)
Geriebener Hartkäse
Spargel schälen und an den Enden abschneiden
Wasser
Salz
Zucker
Zitrone in Scheiben schneiden
Das ist eine große Zitrone, da nehme ich nur die halbe Zitrone
Den Pfanneninhalt zum Kochen bringen. Die Würzung ist für normale Spargelesser vielleicht ungewöhnlich, aber probiert es mal aus. Der Spargel verliert viele Bitterstoffe auf diese Woche und wird sehr bekömmlich. Gute Köche in der Gastronomie machen das auch so und da habe ich es auch mal als Tipp bekommen.
Butter dazu geben.
Aufkochen lassen
Wenn das Wasser kocht auf kleinste Flamme runtergehen
Spargel in die Pfanne legen und mit Deckel 10 bis 12 Minuten ziehen lassen
Danach ist er nicht mehr knüppelhart, aber hängt auch nicht an beiden Seiten von der Gabel. Der Spargel ist jetzt quasi so, wie Ihr den hinterher schon immer haben wolltet.
Das ist unser Bärlauchpesto
Bärlauchpesto über den Spargel geben.
Mit geriebenem Hartkäse bestreuen. Dazu passen Kartoffeln, oder auch Gnocchi, natürlich selbst gemacht. Mit dem Bärlauchpesto schmeckt der Spargel sehr frisch und spritzig und gleichzeitig rund von den Mandeln die darin verarbeitet wurden. Wenn man aus der langweiligen Spargelroutine ausbrechen möchte, dann wäre das eine gute Gelegenheit.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.