Burger mit Mangoketchup und Mangonaise

Hamburger sind bei uns kulinarische Feiertage. Alles wird selbst hergestellt. Ketchup selbst gekocht, die mayonnaiselastigen Soßen selbst gerührt, knackiges Gemüse, selbst gebackene Buns. Vergleicht das gedanklich mit pappigen Brötchen aus der Fabrik, Soßen mit Verdickern, Geschmacksverstärkern und Konservierungsmitteln, Gemüsekonserven und Tiefkühlfleisch. Wer sich mal sein kulinarisches Weltbild geraderücken lassen möchte, der hat hier eine gute Möglichkeit.

Zutaten:

1,5 Kilo Rinderhack
Salz
Chiliflocken
2 Tomaten
`1/2 Salatgurke
2 Zwiebeln
1 Eisbergsalat

Burgerbrötchen (anklicken)
Mangoketchup (anklicken)
Mangonaise (anklicken)
Ofenkartoffeln (anklicken)

Die Burger Buns dauern am längsten, deswegen fängt man mit dem Teig an, der nach dem Kneten noch aufgehen muss.

In der Wartezeit kann man schon Mangoketchup kochen. Wenn man vorher weiß, dass es Burger geben soll, ist das auch schon ein Job für den Vortag, oder auch eine Woche vorher, das kann man im Kühlschrank aufbewahren, oder heiß abfüllen und ein Vakuum ziehen lassen.

Buns backen

Ofenkartoffeln als Beilage haben weniger Fett und brauchen weniger Öl, als wenn man Pommes frites macht.

Burger Buns sind fertig

Mangoketchup mit dem ESGE Zauberstab pürieren

Das ist die Farbe, die einem sagt, dass durch weitere Reduktion noch mehr Geschmack zu erzielen ist. Nicht zu heiß arbeiten, einfach noch eine Stunde Zeit geben.

Buns sind jetzt getrennt. Ich habe das bewusst eng nebeneinander auf dem Blech platziert, weil die Buns an den Bruchstellen besonder locker werden .

Die Buns musste ich schon wieder fast mit Waffengewalt verteidigen, damit die Kinder die nicht schon vorher gegessen haben

Jetzt schnell die Auflage für die Burger vorbereiten

Tomaten in Scheiben schneiden

Salatgurke dünn schneiden, oder hobeln

Ich stelle das später auf den Tisch und jeder kann sich den Burger selbst belegen, außer dem Exemplar, das ich für Euch fertig fotografiere

Zwiebeln häuten und in Ringe schneiden

Für die Patties wird Rinderhack geknetet

Ich habe 100 Gramm Rinderhack pro Pattie gerechnet, nachgewogen und zu Kugeln geformt.

Mayonnaise rühren

Die Patties drücke ich mit dem Pfannenwender flach

Ich achte bei den Pfannenladungen darauf, dass ich nur 500 Gramm pro Durchgang brate, sonst sinkt die Pfannentemperatur zu sehr ab und dann würde das Fleisch nur kochen, statt Röstaromen zu bilden

Eisbergsalat verlesen und zerkleinern

Mangonaise herstellen

Mango zerlegen

Mangonaise rühren

Kann so verwendet werden

Im Ofen werden die Ofenkartoffeln

Die Ofenkartoffeln sollen fertig sein, wenn Ihr die Burgerpatties bratet. Die Begründung ist einfach. Die Patties werden in vier Pfannenladungen gebraten und müssen danach noch im Ofen nachziehen bei 80 Grad. Dann passiert mit den Kartoffeln aber nichts mehr. Deswegen müssen die kross und durch sein, wenn Ihr mit dem Braten des Hackfleisches anfangt.

Damit es schneller geht, nehme ich zwei Pfannen.

Ich brate bei Vollgas und ohne Fett an

Zwei Minuten pro Seite

Nach zwei Minuten wenden und die Rückseite ebenfalls 2 Minuten braten.

Mangoketchup ist gut eingekocht und hat jetzt eine schöne Farbe

Fertige Patties kommen in den Backofen bei 80 Grad, dann wird die zweite Ladung nach dem gleichen Muster gebraten. Mit Meersalz bestreuen, maximal noch Chiliflocken oder Pfeffer. Alles andere verkleidet nur den Geschmack.

Wenn alles erledigt ist wird serviert. Kartoffeln mit Meersalz bestreuen

Kartoffeln auf den Tisch stellen. Mein Tisch ist mittlerweile 240 cm lang, deswegen teile ich das auf zwei Schüsseln auf.

Bun aufschneiden

Mit Mangonaise belöffeln, oder bestreichen

Eisbergsalat und Pattie

Mangoketchup

Tomate und Gurke

Frische Zwiebelringe

Deckel drauf

Ofenkartoffeln auf dem Teller drapieren

Dazu passt natürlich noch Mayonnaise, Mangonaise, oder Mangoketchup. Das ist die Haptik die Dich einmal wegflashed. Alles frisch und das schmeckt man. Die Frische explodiert direkt im Mund, bei jedem Bissen und durch jede einzelne Zutat. Traumhafte Buns, Soßen zum Niederknien, knackiges, reines Gemüse. Das ist kein Fast Food, kein Junk Food, das ist der reine Genuss. Das verkauft Dir niemand für Geld, da macht keiner sowas komplett von Null selbst und wenn sie nicht Faulheit, Dummheit und Profitgier verschweigen, dann werden sie wieder das böse Ei mit den Salmonellen als Grund für die Mayonnaise aus dem Eimer aufführen und die Plastikbrötchen aus der Fabrik als Manufakturware verklausulieren, weil sie es sowieso nicht selbst können . Die Salmonellen sitzen übrigens auf der Schale und nicht im Ei.

Der Grund warum Burger in meinem Ranking so weit oben angesiedelt sind, denn ich kenne kaum irgendwas, was so kleinteilig und fummelig, aber am Ende so geil ist. Lasse Dich für alle Zeiten verderben. Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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