Dami Godjeh – Persischer Tomatenreis
Frau, Leben, Freitheit!!! Meine Solidaritätsadresse an alle Frauen im Iran und auch an alle anderen Frauen in Scheißdrecksländern all over the world, in denen meistens irgendwelche dummen Kanaken ihre Kurzschwänzigkeit durch gewaltsame Unterdrückung von anderen Geschlechtern, Meinungen, Religionen verdecken glauben zu können. So lange Ihr nicht den Wert eines Menschenlebens wertschätzt, tanze ich auf Euren Gräbern und hoffe, dass alles zu Euch zurück kommt, was Ihr anderen Menschen antut. Schmort in der Hölle. Nachdem wir das geklärt haben, wenden wir uns diesem außergewöhnlichem Rezept zu. Perser sind ja ganz besondere Menschen. Dementsprechend besonders ist auch deren Küche. Deswegen habe ich mich auch sehr gefreut, als ich dieses Rezept in der Zeitschrift Slowly Veggie gefunden habe. Ich hatte alle Zutaten zuhause und weil es mir gefällt, wenn weder die Komponenten noch man selbst durch die halbe Welt reisen muss, damit man etwas kochen kann, möchte ich Euch auch daran teilhaben lassen.
Zutaten:
350 Gramm Basmatireis
600 Gramm Tomaten
200 Gramm Kartoffeln festkochend
2 Schalotten oder eine Zwiebel
Neutrales Pflanzenöl
1 Teelöffel gemahlenen Kurkuma
2 Esslöffel Tomatenmark
schwarzer Pfeffer
1 Teelöffel Salz
200 Gramm grüne Weintrauben kernlos
300 Milliliter Wasser
Petersilie
Tomaten abwiegen und in ein Litermaß geben
Tomaten mit dem Esge Zauberstab, oder einem Pürierstab zerkleinern.
200 Gramm Kartoffeln schälen
Kartoffeln würfeln
Gewürfelte Kartoffeln zur Seite stellen
Zwei Schalotten abziehen
Schalotten zerkleinern
Zerkleinerte Schalotten
Zwei Esslöffel Tomatenmark
Öl in der Pfanne erhitzen
Zwiebeln bei mittlerer Hitze anschwitzen
Basmatireis abwiegen
Wenn die Zwiebeln an den Rändern Farbe bekommen, geht es weiter.
Kurkuma von meinem lieben Leser Peter Eitel.
Einen Teelöffel Kurkuma
Kurkuma untermischen
Leicht anrösten
Tomatenmark in die Pfanne geben
Tomatenmark darf anbräunen
Salz
Basmatireis in die Pfanne kippen
Basmatireis vermischen
Wasser eingießen
Pürierte Tomaten eingießen
Tomatenmark verrühren
Kartoffelwürfel in die Pfanne kippen
Pfeffer reichlich
Pfanneninhalt 25 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen
Grüne kernlose Weintrauben. Ersatzweise auch mit Kernen, dann müsst Ihr die halt rausholen. Halbiert werden die Weintrauben sowieso.
In dem Maße wie der Reis aufgeht und weicher wird, verschwindet die Flüssigkeit und dickt an.
Jetzt ist der Reis fertig
Noch ein bisschen Ölivenöl darüber gießen
Petersilie hacken
Weintrauben halbieren
Die verteilen wir später nach Geschmack auf dem Reis.
Mir fehlte noch ein bisschen Salz
Petersilie einstreuen
Serviert wird mit den Weintrauben. Ich weiß nicht, ob das eine Neuinterpretation ist. Ich meine sowas schon mal mit Rosinen gesehen zu haben, dann ist der Geschmack noch intensiver, aber mit frischen Weintrauben ist das Gericht natürlich noch viel frischer.
Der Geschmack ist sehr rund und speziell, der Basmatireis hat einen besonderen Biss, wenn man sonst nur Parboiled Reis isst. Die beigemengten Kartoffeln sind eine interessante Facette. Dazu haben wir Manakishfladen gegessen und einen knackigen Salat mit Öl und Zitrone.
Dazu passt wie immer ein Stück Fleisch, wenn man das nur als Beilage betrachtet, aber niemand muss dazu Fleisch essen, um sich hinterher nach dem Essen glücklich zu fühlen. Das schafft der Reis auch von ganz alleine. Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Ja schön, dass das gelbe Pülverchen mal zum Einsatz kommt; und dann auch noch gleich
bei so nem ansprechenden Gericht ( & Sponsorennennung—fast zuviel der Ehre…)
Dieses mit den Fladen und frischem Salat entspricht ziemlich genau meiner Vorstellung von einem leckeren Abendessen.
Persischen Reis mache ich öfter mal – auch mit Rosinen; kommt lecker. Ich habe herausgefunden, dass es besonders fein wird, wenn man die in fast heißem Wasser einweicht und das dann noch zum reiskochen verwendet.
Die Luxusvariante ist mit Safran und Berberitze ( kenne ich nicht, soll so pikant säuerlich
schmecken und sieht mit dem Knallrot sehr nobel aus…)
Und gut kommen ne handvoll trocken angeröstete Kritharaki-Nudeln; bissig und nussig.
Es lohnt sich eh unbedingt, den Blick auf die Persische Küche, den nahen Osten und die
Levante zu richten. Da gibt es die dollsten Sachen, die an sich relativ simpel gestrickt sind aber nicht an unseren Lieblingszutaten geizen : Zeit und Liebe.
Gerade, wenn die family nicht so auf Fleisch steht wird man da garantiert fündig.