Birnen mit Karamellsoße – alter Falter!

Der perverseste Nachtisch des Jahres, genau richtig für christliche Feiertage aller Art, denn viel öfter wird man sich so eine Kostbarkeit im Jahr nicht gönnen (können). Ich bin immer noch total von den Socken, was man aus einer einfachen Birne machen kann. Schmeckt echt irrwitzig lecker!


Zutaten:

1 Kilo Birnen
0,5 Liter trockenen Weißwein
100 Gramm Zucker
200 Gramm Puderzucker
1 Orange
50 Milliliter Brandy 
10 Gramm Butter

Birnen schälen, Stiel und Blüte dran lassen.

100 Gramm Zucker abwiegen / messen.

Topf erhitzen

Zucker in den Topf geben.

Zucker karamellisieren

500 Milliliter Wein einfüllen

Was jetzt am Topfboden an Zucker fest wird, löst sich wieder wenn die Flüssigkeit köchelt. 

Wenn der Wein köchelt, die Birnen in den Topf legen, nur leicht simmern lassen und alle 10 Minuten wenden. Die Birnen sollen insgesamt 40 Minuten gekocht werden. 

Die Flüssigkeit reduziert sich bei der Kochzeit. Probiert die mal. Schmeckt sensationell.

Danach die Birnen abkühlen lassen.

Nun machen wir die Orangen-Karamellsoße

200 Gramm Puderzucker

10 Gramm Butter

Eine Orange zu Orangensaft verarbeiten.

Den Zucker in Bewegung halten

Saft pressen

Der Puderzucker löst sich langsam auf. Entstehende Klumpen möglichst verrühren.

Den Orangensaft bereitstellen. 

Nach und nach löst sich der Puderzucker auf und wird zu Karamell

Immer tapfer weiter rühren

Wenn sich die Klumpen aufgelösten haben, kommt der Saft einer Orange hinzu

Saft mit dem Zucker verrühren. 

5 cl Brandy oder Weinbrand, oder oder dazu kippen.

Weiter rühren und so weit einreduzieren, bis die Soße sirupartig wird.

Die muss nicht so dick werden, weil das am Ende kalt serviert wird und beim Abkühlen dickt die Soße sowieso noch an. 

Hier mach ich jetzt den Test. Wenn das Karamell so wie warmes Motoröl fließt, ist es o.k. 

Tja, jetzt müsste man noch ne Mechanikerausbildung haben, oder?

Abkühlen lassen.

Das kann man tagsüber oder am Vortag vorbereiten. Bis auf das Schälen und das Karamell macht sich der Nachtisch auch fast von alleine. Ist also kein Hexenwerk.

Ich wäre froh, wenn ich nicht so scheiß Licht in der Küche hätte und wenn mir zum Bildaufbau mal irgendwas Gescheites einfallen würde, aber ich habe halt nur die Bilder die ich habe. Was solls?

Birne auf einen Teller geben und von der Soße etwas dazu geben, die beim Einkochen der Birnen entstanden ist. Alleine die ist schon preisverdächtig.

Dann von der Orangenkaramellsoße darüber löffeln, also über die Birne.

Gerne auch noch mal ein wenig künstlerisch wertvoll auf dem Teller damit rumsprenkeln

Ich habe das für das Foto dann auch noch mal mit halben Birnen probiert, aber mir gefällt das Licht nicht und vielleicht fehlt noch ein bisschen Schniggeldi für die Optik, ein paar Mandelblätter oder so. Ich habe es nicht mehr über das Herz gebracht, da noch mit Puderzucker rumzustäuben. Vielleicht habe Ihr ne bessere Idee.

Schmeckt jedenfalls saugeil nach Birne, nicht zu weich und auch noch als solche erkennbar, mit zwei irren Soßen, dem eingekochten Weißwein mit Birnenaroma und dem Orangenkaramell. 

Dazu passt ein richtig starker schwarzer Kaffee, Espresso und / oder was von dem Sprit den Ihr für die Karamellsoße genommen habt. Ich will jetzt nicht hören, ich trinke keinen schwarzen Kaffee und keinen Schnaps. Das passt dazu und hier könnt Ihr das lernen. 

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Print Friendly, PDF & Email

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert