Chicken Strips – italienisch ausgebaut.
Es hat ein bisschen gedauert, aber ich habe mir jetzt eine Karte vom Edeka Handelshof geholt. Das ist da wo Wiederverkäufer und Gastronomen einkaufen können. Beim Gemüse sind die Preise relativ normal, aber gute Edeka Qualität. Was richtig spannend ist, sind die MHD Angebote. Da kostet dann das Kilo Hähnchenbrust nur € 3.99 plus Mehrwertsteuer und ich habe da auch schon super Duke of Berkshire Schweinefleisch für 99 Cent pro Kilo plus MwSt bekommen. Für mich toll, weil ich dann ganz andere Sachen damit kochen kann, als ich riskieren würde, wenn ich 10 Euro pro Kilo und mehr zahlen müsste, wie an jeder normalen Fleischtheke und im Kühlregal üblich. Hier habe ich einen Teil von 2,6 Kilo Hähnchenbrust verarbeiten. Die Chicken Strips in diesem Rezept sind “italienisch” ausgebaut, also mit Tomaten, Olivenöl und Büffelmozzarella überbacken, während ein anderer Teil parallel als Chicken Strips süßsauer und somit eher asiatisch daherkommen.
Zutaten:
1,3 Kilogramm Hähnchenbrust
200 Gramm Mehl
200 Gramm Speisestärke
300 Milliliter Wasser
1 Tüte Backpulver
1 Teelöffel Salz
Mehl zum Arbeiten
3409543095730 Kilo Paniermehl
1 Liter Rapsöl
500 Gramm Minitomaten
375 Gramm Büffelmozzarella
reichlich Olivenöl
5 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Oregano
1 Zitrona geviertelt
Salz
1 Prise Chiliflocken
2 Esslöffel Tomatenmark in 100 Millilitern Wasser auflösen
Als ich ergebnisoffen die Hähnchenbrustfilets aus dem Kühlschrank geholt habe, kam Margarete vorbei und sagte, “Papa, mache doch mal wieder Chicken Stripes” Danach hatte ich einen Auftrag
Hähnchenbrüste in Streifen schneiden
Ich mache statt Ei zu verwenden einen Backteig, der das Fleisch umhüllen soll. Ich habe nichts gegen Eier, aber das wird noch knuspriger, wenn man darüber noch mit Paniermehl paniert. Generell könnte man das Fleisch aus durch den Backteig ziehen und ohne Paniermehl ausbacken. Erstmal 200 Gramm Stärke abwiegen
Mehl dazu
Salz
Backpulver
Jetzt fehlt noch Wasser
Wasser
Wasser in die Rührschüssel geben
Teig mit dem Schneebesen klumpenfrei verrühren
Damit der Backteig gut haftet, bemehle ich das Fleisch vorab noch.
Mehl in die Schale geben
Mehl mit dem Fleisch verkneten
Paniermehl
Das ist unsere Panierstraße
Fleisch in die Mehl-Stärkemischung tauchen
Abtropfen lassen
Anschließend im Paniermehl wälzen
Das ist ein schnelles Geschäft
Bei der Fleischmenge nehme ich zwei Pfannen, damit die Pfannentemperatur durch die Fleischmengen nicht zu sehr reduziert wird und das Fleisch schön ausgebacken und nicht gekocht wird.
Daumenhoch Öl in die Pfannen geben
Das Öl muss am Pfannenwender aus Holz sprudeln, dann ist die Temperatur gut
Erstmal ein Probestück ausbacken, um zu sehen ob die Hitze passt. Das ist noch ein bisschen zu dünn.
So sollte es schon sprudeln
Das ist erst der erste Frittiergang. Bei den italienischen Chicken Strips mache ich den zweiten Durchgang zum Krossen im Backofen, beim Überbacken. Ich habe Euch die Zutaten auch so aufgeschrieben, als wenn Ihr die komplette Menge italienisch machen würdet.
Circa 3 Minuten im Öl baden lassen, Herd läuft auf Vollgas
Dann abtropfen lassen und die komplette Fleischmenge wegfrittieren
Jetzt kommt der zweite Schritt für die “italienische” Zubereitung
Boden der Ofenform mit Minitomaten auslegen
Knoblauch abziehen
Knoblauchzehen in die Ofenform legen
Olivenöl dazu geben
Olivenöl
Zitrone in der Ofenform, oder auf dem Backblech verteilen
Oregano
Chiliflocken
Tomatenmark
Tomatenmark mit Wasser verrühren
Flüssigkeit in die Ofenform gießen
Backofen auf 150 Grad aufheizen
Chicken Strips auf die Tomaten legen
Mozzarella di buffalo
Mozzarella schneiden
Mozzarella auf der Ofenform ablegen und bei 150 Grad für 15 Minuten in den Ofen stellen. Dann den Ofen auf 200 Grad einstellen und den Käse schmelzen lassen, bis er bräunt.
Hier kommt die Ofenform schon wieder aus dem Ofen
Sehr geil, knuspriges Fleisch an der Kruste und sehr zart im Biss, reduzierte Tomaten, schöne Säure der Tomaten, Mozzarella schadet sowieso nie.
Das kommt gut an und dazu passt Reis, weil italien immerhin der größte Reishersteller in Europa ist. Nudeln gehen auch immer dazu, oder Röstkartoffeln.
Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit