Beef Hammer sieben Stunden im Bräter

Endlich hatte ich das Glück Beef Hammer von Block House im MHD Verkauf beim Handelshof für 6 Euro pro Kilo kaufen zu können. Das sind immer noch 18 Euro bei so einem Trümmer, aber sonst zahlt man dafür auch 70 oder 100 Euro. Deswegen hat mein Freund Enrico auch ganz schön sparsam geschaut, als ich gleich zwei Dinger davon mit nach Hause gebracht habe, da die Teile ihm wie mir, sonst zu teuer sind und er die nie gekauft hat, wenn er die bei Metro gesehen hat. Enrico ist mein ehemaliger Nachbar aus Berlin und der hat uns mit Kindern in Cuxhaven besucht. Zusammen mit meiner Schwiegermutter waren wir dann zu zehnt am Tisch. Da braucht man schon zwei Beef Hammer von Block House, damit alle genug zu essen haben. Den einen Beef Hammer habe ich in sieben Stunden im Slow Cooker zubereitet und als Konkurrenzveranstaltung habe ich diesen Beef Hammer im Bräter auf dem Herd geschmort.

Zutaten:

2,9 Kilo Beef Hammer
1 Esslöffel Salz
1/4-1/2 Teelöffel Chiliflocken
4 Esslöffel Paprikamark (anklicken)
700 Milliliter trockener Rotwein
500 Gramm Tomaten

Beilagen:

Kräuterquark und Folienkartoffeln (anklicken)
Krautsalat (anklicken)

Beef Hammer auspacken

Das ist mein Bräter

Salz

Chiliflocken

Paprikamark

Eine Flasche trockenen Rotwein aus dem 13 % Land

Tomaten

Ab in den Ofen bei 120 Grad Ober- Unterhitze

Man kann auch mal wenden. Wenn nicht, dann nicht.

Hier kommen die Beilagen, ein sensationeller Krautsalat

Kräuterquark mit Folienkartoffeln

Und hier die Folienkartoffel. Wenn man die durch irgendwas aus der Pfanne, oder im Wasser zubereitetes ersetzen würde, könnte man die Beef Hammer sieben Stunden im Ofen lassen, so musste ich ich sie nach fünf Stunden aus dem Ofen umziehen, damit die Kartoffeln dort bei 150 Grad garen konnten. Den Bräter stelle ich ab dann auf den Herd bei Stufe 3, also 30 % Leistung und dann brennt nichts an und es geht langsam weiter

Schaut mal was für krasser Scheiß

Wie gut das Fleisch aussieht

Natürlich dreht man da den Knochen ohne Mühe mit einer Hand raus

Fleisch schneiden

Das ist sowas von zart

Pures Glück auf dem Teller. Zartes Rinderbein mit einer kraftigen Rotweinsoße, in der man sich baden möchte.

Kartoffel mit Quark dazu

So sieht einfacher Genuß aus, der auf wesentliche Zutaten, plus Zeit und Liebe reduziert wurde. So viel guter Geschmack der beim Schmoren, durch Knochen, Wein und ein bisschen Gewürze entsteht.

Ihr wollt wissen wer das Rennen macht? Slow Cooker gegen Bräter? Wer hier schon zehn Jahr mitliest, der hat meine Antwort schon in einem versiegelten Briefumschlag im Tresor liegen.

Natürlich gewinnt der Bräter. Die konventionelle Hitze macht beim Fleisch noch mehr Farbe und mehr Farbe ist mehr Geschmack. Damit bekommt man mich immer. Das Fleisch beißt sich auch noch geiler und es fühlt sich im Mund noch voller an. Der Slow Cooker macht das aber auch ganz toll und den kann man dafür nehmen. Bei der Menge war ich froh beides nutzen zu können

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und wünsche einen guten Appetit.

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8 Kommentare

  • peter eitel

    Ich habe auch auf den Bräter gewettet….
    Das andere war auch schön, aber dieses hier… Yess. That’s it. Dolle Aktion.
    Ist eines Enricos absolut würdig….

  • Peter.G

    Moin Jörg,
    Bin zwar grade ein bißchen weit weg, aber so ein Beefhammer ist eigentlich auch nur ein ” Hinterbein” , immer günstig im Handelshof zu haben.
    Natürlich muss noch ein wenig geschnippelt werden, aber das Ergebnis stimmt.
    Namaste

  • Hanni Kadas

    Hat euch das gereicht für zehn Personen? Das Fleisch,was noch am Knochen ist, sieht wenig aus.

  • Peter G.

    Moin Jörg,
    im Frühjahr habe ich mal einen Beefhammer „traditionell“ gemacht: gesmokt und dann eingepackt im Ofen fertig gegart. War echt lecker, aber irgendwie hat da was gefehlt, denn im Smoker geht ja doch was an Flüssigkeit verloren.
    Ich war gerade am Überlegen, ob das Hinterbein auch im Bräter was werden könnte, da ploppte dein Rezept auf und das habe ich auch gleich versucht …
    Das war echt eine Offenbarung, soviel Geschmack und Zartheit habe ich selten gehabt.
    Meine Tomaten sahen aber nicht mehr so gut aus, wie bei dir, da habe ich das Fleisch rausgenommen und den Pürierstab in die Soße gehalten: einfach super , die Soße bekam gleich natürliche Bindung, auch deshalb, weil sich die „Butter der Götter“ auch noch in der Flüssigkeit befand.
    Meine Familie fordert jetzt dieses Gericht öfter ein.
    Mach weiter so !
    Grüße von der Ostseeküste
    Peter.G

    • Hallo Peter,
      das freut mich sehr, wenn Du mein Rezept mit den richtigen Suchbegriffen zu finden und noch mehr,
      dass Du damit etwas anfangen konntest. Ich habe noch über 3600 weitere Rezepte für Dich im Blog.
      Kannst Deine Familie ja mal drüberlesen lassen .
      Schönen Gruß
      Jörg

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