Paprika aus dem Ofen mit Butter

Paprika ist höchstwahrscheinlich mein Lieblingsgemüse und damit kann man so ziemlich alles anstellen. Normal verwende ich Rapsöl, oder wenn es ein bisschen kräftiger sein soll, dann Olivenöl. Hier schieße ich aber den Vogel ab und das habe ich noch nie gemacht, denn ich gare die Paprika im Ofen mit Butter. Das hätte ich mir als Kind, oder als junger Erwachsener nicht vorstellen können, dass mich mal so ein Loblied auf “die gute Butter” singen würde, welchen guten Geschmack die einem Gericht gibt und was für ein Mundgefühl. Es ist jedenfalls ein nützlicher Baustein um satt zu werden, wenn man nur noch wenig Kohlenhydrate zu sich nimmt. Heute habe ich aus Versehen einen meiner Rollkragenpullover angezogen, die ich zuletzt meinen Töchtern übereignet hatte, weil sie an mir spannten und hochrutschten, wenn ich die Arme bewegt habe. Jetzt habe ich darin schon reichlich Luft und da spannt gar nichts mehr, der schlackert an mir rum. Das gefällt mir sehr gut.

Zutaten:

5 Paprikaschoten
1 Teelöffel grobes Salz
80 Gramm Butter
2 getrocknete Chilischoten
4 Knoblauchzehen

Salzen

Getrocknete Chilischoten

4 Knoblauchzehen abziehen

Gute Butter

Ofen auf 200 Grad vorheizen und dann für 35 Minuten in den Backofen stellen

Dann wellt sich die Haut und man kann sie abziehen

Das mache ich aber erst auf dem Teller

Jetzt ohne Haut, dann tritt schon Flüssigkeit aus der Paprika aus und ich löffele dann auch noch von der butterigen Bratflüssigkeit aus der Ofenform über die Paprikaschote.

Hier in voller Schönheit und Wonne

Traumhafter Geschmack, auch ohne Kohlenhydrate.

Hier ein Blick auf das Fruchtfleisch, wie immer das bei Gemüse heißen mag

Dazu passt ein gutes Steak, oder Köfte, oder, oder, oder, nur eben kein Brot, keine Nudeln, oder kein Reis für mich

Ich esse stattdessen noch eine zweite Paprikaschote. Je nach Farbe schmecken die natürlich unterschiedlich, aber immer richtig gut. Leicht herb, mit einem Hang zum Süßlichen, toll zu beißen.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit

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19 Kommentare

  • peter eitel

    Moimoin.
    Guck mal demnächst in dein Postfach. Hab dir eben eine mail wegen Brot mit ohne
    Kohlenhydrate geschickt. ( Oder halt sehr wenig..)
    Und diese Paprika würde ich auch ohne nix verputzen. Klar doch.
    Nur – was passiert dann mit der leckeren Tunke??? Uiui, die einfach auf dem Teller
    zu lassen ; also, das würde mir schon arg schwer fallen.

  • Gabi

    Oh Männers! Danke für die beiden genialen Rezepte, ich freu mich 😊

    • peter eitel

      @ gabi
      Freu dich erst, wenn du das auf dem Teller und genüsslich verputzt hattest.
      Und ruhig beide Sachen gleichzeitig. Wird bestimmt ne gute Kombi sein…
      Offensichtlich ist meine mail bei dir angekommen? gut.

      • Ich habe noch nicht geschaut. Meine Mails sind im Moment nicht so lustig. Ich quäle mich die ganze Zeit mit einem polnischen Bestatter rum, weil meine Mutter letzte Woche gestorben ist und der Typ nimmt es echt von den Lebendigen. Ich bin kurz davor selbst dahin zu fahren und meine Mutter im Sprinter wegzufahren, wenn der mir noch lange auf den Sack geht.

  • Ellen

    Hallo Jörg, hast Du schon mal was von “resistente Stärke” gehört? Da ich jetzt doch mitten in einer Chemotherapie stecke habe ich mich sehr mit Ernährung beschäftigt. Dabei bin ich über die resistente Stärke gestolpert. Wenn man Reis, Kartoffel oder Nudeln kocht und mindestens 12 Stunden im Kühlschrank hat wird Zucker in resistente Stärke umgewandelt. Da kann man ohne schlechtes gewissen mal eine kleine Portion essen. Ich habe Dir mal einen Link beigefügt, aber Du kannst es selbst mal googeln.
    https://www.swr.de/video/sendungen-a-z/marktcheck/sabine-isst/kohlehydrate-resistente-staerke-ballaststoff-gesund-100.html
    Liebe Grüße Ellen

    • peter eitel

      @ Ellen
      Vielen Dank für den Link. Hab’s gerade angeschaut und fand es sehr interessant
      und gut erklärt.
      Für den Erfolg deiner Chemo drücke ich dir feste die Daumen.
      Da dann genau auf gute Ernährung zu achten ist wohl sehr hilfreich.
      Mein ältester und vertrautester Freund hat vor bald 30 Jahren eine ganz arg böse
      Magenkrebsdiagnose bekommen. Ging gerade noch so gut aus.
      Er hat daraufhin jobtechnisch etwas runtergeschaltet und sich intensiv mit Ernährung
      beschäftigt. Das hat ihm gut geholfen, denn alle Untersuchungen waren bislang
      von den Werten spitze. Und er hat sich zu nem leidenschaftlichen Koch gemausert.

    • Vielen lieben Dank, davon habe ich nur am Rande gehört und mich nicht weiter damit beschäftigt. Ich weiß aber dass mit der Stärke etwas passiert. Ich lasse es lieber ganz sein und halte mich mehr an die main characters. Fleisch und Gemüse. Geht bis jetzt ganz gut und es ist wohl wie beim Rauchen, dass die Gelüste immer schwächer werden. Ich merke das daran, dass ich heute noch gar kein Joghurt, oder Quark mit Süßstoff hatte.

  • Ellen

    Wir haben meinen Schwiegervater im Herbst mit Ferdinand Faire, sehr günstig mit Rundum-Service bestattet. war total easy

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