Schnitzel Stromboli

Es ist wirklich ein Phänomen, dass so viele Leute gerne Schnitzel essen, aber auch fast genau so viele Menschen nicht willens und in der Lage sind, sowas selbst zu kochen. Das sieht man in Gruppen, in denen es um Alltagsküche geht sehr oft, dass die Garpunkte nicht stimmen, alles entweder blass, oder verbrannt ist und ebenfalls, dass nicht mit selbst paniertem gearbeitet wird, sondern irgendwas aus der Kühlung, oder Tiefkühlung als Flex gezeigt werden soll, gefolgt von den Ausreden, die dann kommen, wenn es “aufgeflogen” ist, dass es nur Fertigware ist. Schon meine Oma hat nicht…, ich war arbeiten… , die Kinder…., sonst immer nur jetzt nicht…, Ihr macht die alle nicht selbst…, geht Euch nichts an…. lalalala. Dabei ist das so einfach und so wandelbar. Schnitzel Stromboli halten sich an das, was schon bei der gleichnamigen Pizza schmeckt und werden schwimmend gescheit ausgebacken. Mehr muss es nicht sein, weniger aber auch nicht.

Zutaten:

1 Kilo Schweinerücken
1 tiefer Teller Mehl
2 Esslöffel Paprikapulver
6 Eier
Salz
Chiliflocken
49235 Tonnen Paniermehl

Füllung:
1 Prise Salz
1 Prise Chiliflocken
2 Esslöffel Tomatenmark
30 Milliliter Olivenöl
Basilikum, oder Oregano
200 Gramm gekochter Schinken
250 Gramm Mozzarella
8 Milde Peperoni

1 Liter Rapsöl (immer was in Reserve haben)

400 Milliliter Tomatensoße aus Mini Biotomaten (anklicken)
200 Milliliter Rotwein trocken

Fenchelrisotto (anklicken)
Kartoffeln aus der Pfanne, mit Salzzitronenpaste (anklicken)
Gehackte Petersilie

Silberhaut parieren

Fleisch in daumendicke Scheiben schneiden

Einzelne Schnitzel mit einem Schmetterlingschnitt in der Fläche verdoppeln

Dann lässt sich das Fleisch so aufklappen und befüllen

Acht Schnitzel aus dem Schweinerücken

Nun kommt die Füllung

Tomatenmark

Salz und Chiliflocken

Olivenöl

Basilikum, oder Oregano

Schnitzel innen mit Tomatenpaste ausstreichen

Mozzarella in Scheiben schneiden

Schnitzel mit Mozzarella füllen

Milde Peperoni, kann man auch scharf nehmen

Gekochter Schinken, in der Mitte halbiert

Schinken ins Schnitzel füllen

Peperoni

Schnitzel zusammenklappen

Jetzt mache ich die Panierstraße arbeitsfähig

Eier aufschlagen und verrühren

Mehl

Salz und Chiliflocken

Paprikapulver zum Paniermehl geben

Schnitzel ins Mehl drücken

Im Mehl wenden, es soll überall haften

Bemehltes Schnitzel ins Ei geben

Wenden

Jetzt gründlich im Paniermehl wenden und wegen der Füllung ordentlich zusammendrücken. Paniermehl muss überall haften. Wenn nein, noch einmal ins Ei gehen.

So kann es aussehen

Man braucht keine Zahnstocher und keine Klammern, sondern einfach Mut und Skills.

Meine Tomatensoße, die ich immer für alle Fälle habe, kommt auch noch zu Ehren

Rotwein dazu gießen

Aufkochen und einkochen lassen

Als Sättigungsbeilage gibt es Pfannenkartoffeln mit Salzzitronenpaste und Fenchelrisotto

Petersilie hacken

500 Milliliter Rapsöl in der Pfanne erhitzen. Ich schreibe einen Liter, weil man nie weiß, ob einem mal die Panierung abbrennt, oder so.

Das Öl muss am Holzgegenstand sprudeln

Fleisch

Bei meinem alten Gasherd war der Fall klar, da musste ich nach drei Minuten umdrehen. Beim Induktionsherd ist das leider nicht so schön und da muss ich vieles umlernen. Da braucht man bestimmt 5 Minuten pro Seite. Es kommt immer auf Euren eigenen Herd an.

Ich habe das erstmal mit zwei Stücken Fleisch geprobt. Den Backofen habe ich auf 100 Grad eingestellt und wenn das Fleisch aus der Pfanne kommt, dann lege ich das Fleisch noch in den Backofen zum Nachgehen, bis alle Schnitzel gebraten sind.

Als Beilagen habe ich Spargelrisotto und Pfannenkartoffeln mit Salzzitronenpaste

Kartoffeln

Nun kann angerichtet werden

Soße auf den Teller geben

Fleisch daraufsetzen

Fenchelrisotto und Petersilie

Pfannenkartoffeln mit Salzzitrone

Ich liebe es, knusprige Panierung, zartes Fleisch, geile Füllung aus Tomaten, Mozzarella, Schinken und milden Peperoni.

Ein echtes Festessen für den Alltag. Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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2 Kommentare

  • Sabine

    Ich glaube, Du warst mit schuld daran, dass ich mir irgendwann sogar ein echtes Wiener Schnitzel zugetraut habe. Oder sowas Profanes wie ein Schnitzel Wiener Art. Inklusive der üblichen Variationen mit Pilzen, Paprika oder Zwiebeln. Und was soll ich sagen? Du hast recht, das ist ratzefatz selbst gemacht und schmeckt tausend mal besser als der Fertiglappen aus der Pommesschmiede.

    Wollt mich nur mal bedanken und bei der Gelegenheit angenehme (und leckere) Weihnachten wünschen.

    • Hallo Sabine, vielen lieben Dank dafür. Ich finde das befreit ungemein, wenn man sich selbst gut ernähren und einmal um die Welt kochen kann.
      Wünsche Dir auch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch.

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