Smashed potatoes mit Olivenöl und Paniermehl

Manchmal komme ich mir beim Kochen für meine Familie vor, wie bei Takeshi’s castle. Das war vor gefühlt dreißig Jahren, eine japanische Fernsehsendung, die man aber im deutschen Fernsehen schauen konnte. Da stand dann zum Beispiel jemand auf einer wackeligen Plattform, an der immer jemand rumschaukelte, dabei wurde er dann von einem anderen mit eiskaltem Wasser bespritzt, eine weitere Person schrie den mit einem Megaphone an und dabei sollte der dann noch Kopfrechenaufgaben lösen. So ergeht es mir häufig bei diesem ganzen “mit/ohne” Gequatsche meiner Familie, das mein Kochen flankiert. Ja, gerne mit Kartoffeln, aber nicht mit Käse, oder mit Paprika, oder bloß nicht mit geräuchertem Fleisch, nee ganz ohne Fleisch, nicht so viel Fleisch, mit Quark, iiiiih nee keine Milchprodukte. Dann macht man noch die Beilage, zur Beilage, zur Beilage. Ist ja alles kein Problem, wenn es denn vorher jemand sagt. Mein Ansatz ist, das gleiche Grundgerüst (Kartoffel), hinterher für jeden Jecken passend auszubauen und wen das nicht trifft, der bekommt Nudeln

Zutaten für vier Nörgelärsche:

600 Gramm Kartoffeln
80 Milliliter Olivenöl
1/2 Teelöffel grobes Meersalz
1 Prise Chiliflocken
2 Esslöffel Paniermehl / Parmesan

Das sind mehr als 600 Gramm Kartoffeln, aber ich teile die auch auf verschiedene Kartoffelbeilagen auf. Für Euch ist der Vorteil einmal Pellkartoffeln zu kochen und für diverse Beilagen nutzen zu können.

Kartoffeln kalt aufsetzen und dann 23 Minuten kochen

Gare Kartoffeln heiß, oder kalt (bei mir noch heiß) in eine Kastenbackform geben

Kartoffeln mit dem Kartoffelstampfer smashen, also zusammendrücken

Mit Olivenöl begießen

2 Esslöffel Paniermehl, wenn Ihr Veganer*innen beglücken wollt, oder geriebenen Hartkäse

Grobes Meersalz

Chiliflocken

Für 20 bis 30 Minuten, je nach Krustenwunsch bei 220 Grad in den Backofen stellen

Da sind sie wieder. Gemessen am Aufwand, schmecken die Kartoffeln nach ganz viel und haben durch das Olivenöl und den Crunch vom Backen und dem Paniermehl ein schönes Mundgefühl.

Ich habe dazu ganz derbe Bratwürste und selbst gemachtes Champagnerkraut serviert.

So sortenrein habe ich sie nur für das Foto benutzt. Man bekommt keine Staublunge davon, aber mehr Drumherum ist dazu schon geiler.

Das sind smashed potatoes unter ganz perversen Bratwürsten (Käsegriller) von Kalieber.de , (Rezept folgt), an bei und in Symbiose mit Champagnerkraut

Und hier der Schlußakkord in Moll, Grillwurst von Kalieber, namentlich Tomate-Mozzarellagriller mit Champagnerkraut und selbst gemachtem Senf. Mit jedem weiteren Rezept von dem Abend werdet Ihr sehen, welche Grillen hier meistens bedient werden 😉

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert