Amerikanische Maispfannkuchen
Die Welt ist verrückt und auf nichts kann man sich mehr so richtig verlassen. Gerade bei meinem letzten Rezept habe ich gesagt, irgendwas wird “mexikanisch” genannt, wenn Mais drin ist, da belehrt mich das große farbige Kochbuch von 1982 aus dem Unipart Verlag eines Besseren. Hier gibt es amerikanische Maispfannkuchen, die dann am Ende aber zu mexikanischen Burgern serviert werden. Oh Mann!
Zutaten:
350 Gramm Maiskörner (Abtropfgewicht)
1/2 Zwiebel
2 Eier
100 Gramm Mejl
1 Teelöffel Backpulver
2 Teelöffel Zucker
1 Teelöffel Salz
8 Esslöffel Milch
25 Gramm Butter
Pflanzenöl zum Ausbacken
100 Gramm Mehl abwiegen
Den Dosenmais gibt es bei mir eigentlich gar nicht mehr, weil ich sonst frischen Mais kaufe. Im Moment gibt es in meiner Einkaufsquelle aber keinen. Da ich die Quelle für frischen Mais erst dieses Jahr aufgetan habe, warten noch ein paar Dosen in meinem Schrank auf Verwertung. Das ist jetzt eine gute Gelegenheit. Je nachdem wann Ihr über das Rezept stolpert, wäre mein Tipp zu schauen, ob Ihr nicht frische Maiskolben bekommen könnt.
Mais abtropfen lassen
1 Teelöffel Backpulver
2 Teelöffel Zucker
Einen Teelöffel Salz
25 Gramm Butter abwiegen und entweder zimmerwarm nehmen, oder in kleine Würfel schneiden.
2 Eier aufschlagen
8 Esslöffel Milch in die Schüssel geben.
Alle Zutaten mit dem Handrührer, oder einem Esslöffel verrühren.
Wenn die Zutaten verrührt sind, kommt der abgetropfte Mais hinzu.
Jetzt noch schnell eine halbe Zwiebel zerkleinern.
Zwiebelstücke ebenfalls in die Schüssel kippen
Nun noch einmal alle Zutaten miteinander verrühren.
Den Teig 15 Minuten ruhen lassen, damit er sich gut verbindet.
Pflanzenöl in der Pfanne erhitzen und dann mit dem Esslöffel jeweils kleine Teigkleckse in die Pfanne setzen. Auf mittlere Hitze runtergehen. Nach zwei Minuten werden die Maispfannkuchen gedreht.
Nun noch zwei Minuten von der Rückseite ausbacken und dann im warmen Ofen zwischenlagern, bis der komplette Teig verarbeitet ist. Der recht für 10 bis 12 Maispfannkuchen in dieser Größe.
Ich habe die Maispfannkuchen in einer Edelstahlschüssel im Ofen warm gehalten.
Die Maispfannkuchen schmecken süßlich-pikant und man kann sie gut zu Kräuterquark essen, oder mit Ketchup.
Das passt auch gut als Sattmacher zu einem Salat.
Ich habe sie als Boden und Deckel für einen mexikanischen Burger benutzt (Rezept kommt).
Maispfannkuchen kannte ich vorher noch gar nicht, aber die Zubereitung ist super einfach, das Resultat überzeugt und auch meine Familie war von der Idee begeistert. Die einzige Ausrede das nicht zu mögen ist, dass man keinen Mais mag.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.