Burger asiatisch mit Rind
Im Moment wollen meine Kinder möglichst viele Burger und Street food ausprobieren. Lasst Euch nicht täuschen, das gibt es hier nicht jeden Tag, aber ich habe ja eine Lücke zwischen März und Mai im Blog, weil ich zu krank zum Texten war. Gekocht und fotografiert habe ich trotzdem und das was zeigenswert ist, zeige ich Euch natürlich auch noch.
Da haben Sie mich beim Mix Markt ausnahmsweise mal gerollt. Bieten Filet an, meinten aber falsches Filet. Ich habe das dann bei einem anderen Gericht gemerkt, als das Fleisch beim Kurzbraten nicht zart wurde, deswegen habe ich es für diesen asiatisch anmutenden Burger geschmort, damit es schön zart wird.
Zutaten für 6 Burger:
1 Kilo Schmorfleisch vom Rind, in diesem Fall falsches Filet
Erdnussöl, oder Rapsöl
1 Teelöffel Meersalz
1 Prise Chiliflocken
1 Teelöffel Sambal Oelek (anklicken)
400 Milliliter asiatische Brühe (anklicken)
2 Möhren
3 rote Zwiebeln
50 Milliliter helle Sojasoße
Tomatenmark
Reisessig
1 Löffel brauner Zucker
3 Zentimeter Ingwer
Mayonnaise:
1 Ei
200 Milliliter Rapsöl
1 Esslöffel Zitronensaft
1 Esslöffel Reisessig
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
1 Esslöffel Sojasoße
Salat:
300 Gramm Spitzkohl
1 Möhre
1/2 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Pfeffer
1 Teelöffel Zucker
Chiliflocken
2 Esslöffel Reisessig
2 Esslöffel Rapsöl
Petersilie
Salatdeko:
2 rote Zwiebeln
2 Tomaten
1/2 Eisbergsalat
1 Handvoll Sojasprossen
Gedämpfte Buns (anklicken)
Wie bei jedem besseren Burger mein Zusatz, dass das mehr Arbeit ist, als ein Sonntagsbraten. Hier gibt es selbst gemachte Buns, frischen Salat, selbst gemachte Soßen, selbst gekochte Brühe, jede Menge Kochphysik und mit Bedacht zart geschmortes Rind. Hier erhitze ich gerade Erdnussöl. Wer das nicht hat, nimmt Rapsöl, aber nachdem ich mittlerweile so viel asiatisch koche, kaufe ich mir den Erdnussöl immer flaschenweise im Internet, dann ist es nicht sooo teuer. Ich sage mal drei Euro pro Liter.
Der Topf ist ein Neuzugang, nämlich der Eco Green von Carote. Sehr praktisch, weil er innen beschichtet ist. Da brennt nicht so schnell etwas an und ich weiß intuitiv, wann ich den nehmen möchte und keinen Edelstahltopf. Weiterhin ist dabei noch ein Dämpfaufsatz, der bei diesem Gericht für die Buns zum Einsatz kommt.
Große Platte läuft auf Volldampf und das Fleisch wird alle 4 Minuten gewendet.
Bei vier Minuten pro Seite, sind wir nach 24 Minuten einmal rum
Gegen Fettspritzer hilft der Deckel
Nach dem Anbraten sieht das Fleisch jedenfalls richtig gut aus.
Bisher haben wir noch nicht gewürzt
Meersalz
Chiliflocken
Sambal Oelek (anklicken)
Meine asiatische Brühe (anklicken)
Vom Anbraten gehen wir über zum Schmoren
Brühe in den Topf gießen
Möhren grob zerkleinern
Die Brühe langsam erhitzen.
Zwiebeln häuten
Die Zwiebeln, ohne sie weiter zu zerkleinern, in den Topf geben.
50 Milliliter helle Sojasoße
Sojasoße kommt ebenfalls in den Topf
Auf die kleinste Platte bei geringster Temperatur stellen. Deckel auf den Topf legen. Drei Stunden schmoren, jede Stunde einmal wenden.
Anschließend das Fleisch aus der Flüssigkeit nehmen, in Alufolie einschlagen, auskühlen lassen und dann über Nacht im Kühlschrank lagern und die Fleischfaser wieder fest werden lassen, damit man es gut schneiden kann, ohne dass es ausfranst.
Am nächsten Tag soll es die Burger geben. Deswegen bereite ich die Buns vor. Das kann man auch schon einen Tag vorher machen, dann muss man sie dann nur noch wieder anwärmen.
Rezept für die gedämpften Buns gibt es hier.
Nun machen wir das Fleisch butterzart.
Fleisch anschauen, wie die Fleischfaser verläuft. Durch einen Schnitt gegen die Fleischfaser, wir die Faser verkürzt und somit das Fleisch besonders zart.
Das Fleisch soll schonend auf 70 Grad Kerntemperatur erwärmt werden, damit es ganz weich und angenehm im Mund wird.
Ich habe portionsweise erhitzt, deswegen nehme ich nur einen Teil der Soße aus meinen Topf und fülle Sie in einen kleineren Soßentopf um. Geht aber auch so, wenn man die komplette Menge zur gleichen Zeit serviert.
Langsam erhitzen
Tomatenmark
Ein Schuss Reisessig
Brauner Zucker
Wenn das Fleisch in die Soße kommt, darf sie nicht kochen, sondern das Fleisch soll langsam auf 70 Grad ziehen.
Fleisch in die Soße legen
Wenn man das schon mal gemacht hat, kann man mit bloßem Auge erkennen, wie sich die Fleischfaser öffnet und wie es weich wird.
Ingwer hacken
Ingwer in die Soße einstreuen
Die rote Zwiebel nehmen wir, um den Burger zu belegen.
Nun machen wir noch schnell eine stimmige Salatbeilage für den Burger.
Möhre erst in Streifen schneiden, danach würfeln
Würfel in eine Schüssel geben.
Spitzkohl zerkleinern
Erst in Ringe schneiden
Nun Streifen schneiden
Rapsöl
Reisessig
Salz und Chiliflocken
Petersilie hacken
Salat marinieren lassen.
Schnelle Mayonnaise im Asia Style.
Zitronensaft
Ein Ei und Zitronensaft
Reisessig
Sojasoße
Salz und Pfeffer
Mit dem Zauberstab, oder einem Pürierstab ins Öl gehen und auf Vollgas drücken
Mayonnaise in zehn Sekunden Schlagzeit.
Tomaten und Eisbergsalat zerkleinern
Sojasprossen machen die Salatbeilage schön knackig
Buns aufschneiden
Die Buns in der Pfanne anrösten, damit sie durch die Soße nicht gleich durchsuppen.
Mayonnaise und Salat in Stellung bringen.
Bun mit Mayonnaise bestreichen
Geschmacklich ist das ganz weit vorne.
Mit Eisbergsalat belegen
Fleisch bei dem man schon sehen kann, wie sich die Fasern wieder geöffnet haben
Das Fleisch ist butterzart.
Fleisch auf den Eisbergsalat legen.
Krautsalat
Rote Zwiebeln, Tomatenscheiben und Sojasprossen auflegen.
Deckel mit Mayonnaise bestreichen
Deckel auflegen
Unglaublicher Geschmack, Haptik vom Allerfeinsten. Mir fällt nichts ein, was ich damit vergleichen könnte.
Der hat große Chancen ein Lieblingsburger zu werden. Zu meiner großen Überraschung ist der Burger auch bei den Kindern super angekommen.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.