Mehlklöße
Mehlklöße habe ich vorher jemals weder gekocht, noch schon mal gegessen und früher hätte ich das für Teufelszeug und arme Leute Essen gehalten. Diese Phase habe ich hinter mir gelassen, nachdem ich zehn Jahre lang automatisch für jemanden gekocht habe, der quasi arm war und in der Zwischenzeit festgestellt hatte, dass es nicht auf den Preis, sondern auf die Liebe ankommt. Ich brauchte nun spontan eine winterliche und passende Beilage, zu einem günstigen Beispiel für ein Weihnachtsessen und Kartoffeln waren bei mir knapp. Im Gegensatz zu altem Brot, davon hatte ich reichlich
Zutaten:
4 Brötchen
500 Gramm Mehl
400 Milliliter Milch
4 Eier
1 Teelöffel Salz
1(2 Teelöffel Pfeffer
1 Prise Muskatnuss
30 Gramm Butter
1/2 Bund Petersilie
Brot in Würfel schneiden.
Butter in der Pfanne erhitzen
Brotwürfel anrösten
Auf mittlere Temperatur redzieren, damit das Brot schön kross und braun wird, aber nicht schwarz.
Mehl abwiegen
Vier Eier aufschlagen
Milch abmessen
Milch in die Rührschüssel gießen.
Salz
Pfeffer und Muskatnuss
Die Zutaten in der Rührschüssel vermischen
Frische gehackte Petersilie zum Teig geben
Das geröstete Brot ebenfalls in die Rührschüssel füllen.
Alles vermischen und 20 Minuten, bis zu einer halben Stunde ruhen lassen
Salzwasser zum Kochen bringen Mit zwei Esslöffeln Mehlkloßteig aus der Schüssel löffeln
Im Wasser absetzen. Mit dem zweiten Löffel vom Löffel ablösen
Die Temperatur reduzieren. Das Wasser soll nur noch simmern.
Klöße in zwanzig Minuten gar ziehen lassen. Die haben keine richtige Kloßform, aber ist egal, weil ich sie sowieso aufbrate. Ich habe das am Vorabend gemacht, damit ich am Folgetag schneller mit dem Kochen fertig bin. Abgießen
Auf einer Ofenform zwischenlagernAm nächsten Tag, oder auch am gleichen Tag nach dem Abkühlen, kann man die Mehlklöße schneiden.
Die werden dann in Butter oder Öl aufgebraten.
Schmeckt super gut und macht ein gutes Mundgefühl.
Ein bisschen Petersilie passt gut dazu.
Serviert habe ich die Mehlklöße mit selbst gemachtem Rotkohl und ganz zarter entbeinter Putenkeule.
Lecker zu essen soll keine Frage des Preises sein, sondern von der Mühe, die man bereit ist zu investieren.
Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.