Salatrollen Asia Style
Das Motto des Abends war vegan, die essgestörten Nachbarn (Veganer) waren auch dabei. Meine Kinder haben sich an den Frühlingsrollen gelabt und ich wollte gerne noch etwas Frisches dabei haben. Deswegen habe ich irgendwo zwischen Sushi ohne Fisch, eingelegten Weinblättern und traditionellen Sommerrollen, meine Salatrollen positioniert. Ich mag diese Säure und diese Frische, die im Mund explodiert.
Zutaten:
1 Kopf Eisbergsalat
250 Gramm Klebereis
1 Paprika
1 Stange Porree
1 Möhre
50 Milliliter Essig
1 Topf Wasser
1 Prise Chiliflocken
1/2 Teelöffel Salz in der Füllung
1 Esslöffel Salz für das Kochwasser
Zitronensaft aus einer Zitrone ca 30 Milliliter
60 Milliliter Rapsöl für die Füllung
60 Milliliter Rapsöl für das Kochwasser der Salatrollen
Dill gehackt nach Geschmack
Paprika zerkleinern
Möhre schälen
Möhre zerkleinern
Möhre Würfeln
Porree vom Sand befreien
Porree hacken
Dill hacken
Alle Zutaten in eine Schüssel umfüllen
Das ist Klebereis. Den verwenden sowohl die Chinesen, als auch die Türken. Höchstwahrscheinlich auch noch andere Nationalitäten, aber ich bin in dem Thema auch nicht zuhause.
250 Gramm Reis abwiegen
Den rohen Reis zum Gemüse geben.
Vermischen
Nun sorgen wir erstmal für das Material zum Einwickeln der Salatrollen.
Salatstrunk abschneiden und dann die Blätter möglichst unbeschadet separieren.
2 Liter Wasser in einen Topf geben und aufkochen lassen.
Jetzt würze ich die Füllung
1 Prise Chili, 1/2 Esslöffel Salz
Der Saft einer Zitrone
60 Milliliter Rapsöl
Das Öl kommt ebenfalls in die Schüssel
Das Wasser ist immer noch dabei aufzukochen
50 Milliliter Essig ins Wasser gießen
Ein Esslöffel Salz
Wenn das Wasser sprudelnd kocht, werden die Salatblätter blanchiert.
Salatblätter kommen ins Wasser
Eine Minute später wieder mit dem Schaumlöffel, oder Pfannenwender aus dem Wasser heben
So wird nach und nach der ganze Salatkopf blanchiert.
In einem Sieb abtropfen lassen
Wenn der Salat komplett blanchiert ist, das Kochwasser sammeln, weil da eine Menge Geschmack drin steckt.
Nun wird der Salat gerollt.
Salatblatt, oder kleinere Blätter zusammen auf eine Unterlage legen.
Mit einem Teelöffel die Reis-Gemüsefüllung auf dem Salat platzieren.
Die Füllung geht später noch auf, wenn der jetzt noch rohe Reis sich mit Wasser vollsaugt.
Zuerst die seitlichen Ränder über die Füllung falten
Dann von vorne nach hinten aufrollen.
Die einzelnen Rollen werden in den Kochtopf gelegt, in dem wir vorher die Salatblätter blanchiert haben.
Hier sind alle Salatrollen im Topf
Einen Teller zum Beschweren der Rollen in den Topf legen. Damit verhindert man, dass sich die Rollen im Topf öffnen.
Von dem aufbewahrtem Wasser so viel Wasser in den Topf gießen, dass die Salatrollen vom Wasser bedeckt sind.
60 MIlliliter Rapsöl ins Kochwasser geben
Wasser wieder erhitzen und leicht simmernd köcheln lassen
Deckel auf den Topf legen und auf der kleinsten Flamme auf kleinster Platte für 35 bis 40 Minuten schwach köcheln lassen, damit der Reis aufgeht und weich wird.
Jetzt ist die Zeit rum. Man kann die Salatrollen warm. oder kalt essen.
Ich habe die Salatrollen am Abend kalt serviert, lauwarm schmecken sie aber auch toll
So sehen die Salatrollen aus, wenn man den Teller abnimmt.
Zum Servieren habe ich noch mehr Eisbergsalat, es würde auch Romanasalat gehen
Salatrollen auf dem Salat drapieren
Noch ein bisschen Petersilie über die Salatrollen geben und den Rest der Kochflüssigkeit auf dem Topf über die Rollen löffeln
So sehen die Salatrollen im Anschnitt aus.
Wer eingelegte Weinblätter mag, der wird das hier auch mögen. Das ist eine schöne Vorspeise, oder Bestandteil eines Buffets. Sehr lecker und es schmeckt nach Urlaub. Salatblätter in ungewohnter Form, zarter Reis, leckeres gegartes Gemüse und eine pikante salzig-saure Marinade, ergeben ein echtes Geschmackserlebnis, das nicht alltäglich ist.
Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Hallo Jörg, wo nimmst du immer die Ideen her ? Einfach genial , Hammermäßig. Herzliche Grüße, Manu
danke für die blumen. da habe ich das rad nicht neu erfunden. einfach nur auf das aufgebaut, was ich schon mal gemacht habe und so kombiniert, wie ich angenommen habe, dass es mir schmeckt. das ist keine große kunst
Hallo Jörg, das klingt toll, und ich werde es ausprobieren.
Danke für das Rezept, und die Inspiration 😊
Liebe Grüße, Angela
hallo angela, das ist sehr zu empfehlen, wenn man den geschmack mag. ich könnte das viel öfter essen