Paneburger mit Tatarpatties

Für mich ist das immer besonders, wenn es Hamburger gibt. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt und man kann es jedes Mal anders schön machen. Dieses Mal gönne ich mir den Luxus in meiner Singlewoche, wenn die Familie im Urlaub ist. Das kann man natürlich auch für die ganze Familie machen, aber mein Aufhänger für dieses Rezept ist der Ansatz, dass die Zahl der Leute am Tisch nicht darüber bestimmen sollte, wie gut man isst und dass man es sich immer Wert sein muss, maximal gut zu essen. Mit einer Reihe von Rezepten, die ineinander verzahnt sind, gebe ich ein paar Beispiele, um jeden zu motivieren sich ein paar Gedanken zu machen und natürlich etwas leckeres zu kochen.

Zutaten für eine Person:

150 Gramm Rindertatar (Anklicken)

Schnellste Tomatensoßenbegleitung:

1 Esslöffel Tomatenmark
1 Esslöffel Olivenöl
2 Esslöffel Wasser
1 Prise Salz
1 Prise Chiliflocken
1 Teelöffel Oregano

Panini / Brötchen (anklicken)

Belag:

Kopfsalat
Tomate
Salatgurke
rote Zwiebel
Senf (anklicken)



Es gibt bei Hamburgern echt nix Schlimmeres, als gekaufte Brötchen, auch Burger Buns genannt. Das was man normal bei Leuten sieht, die sich mit selbst gemachten Burgern rühmen, ist immer dieses pappige Burgerbrötchen mit Sesam, wie man das von Burger King, oder Mc Donald’s kennt. Die Brioche Buns, die man mittlerweile kaufen kann, gehen so, aber kommen niemals an selbst gebackene Brötchen ran. Deswegen keine Kompromisse, wir haben nur dieses eine Leben! Aus diesem Grund backen wir die Panini aus einem Teil unseres Teiges selbst. (anklicken)

Wenn man die Brötchen einmal hat, kann man sie einfrieren und dann könnte man die schon morgens, für abends rauslegen. Ich habe die frisch gebacken und erstmal ein Panino alla Caprese gegessen, der Burger war dann schon für den größeren Hunger.

Die Tomatensoße ist auch die gleiche. Dann könnt Ihr gleich mehr davon machen und die in den Kühlschrank stellen, die hält sich da erstmal vor lauter Geschmack und Öl und so. Natürlich ist das eine einfache Soße. Tomatenmark

Olivenöl, Oregano

Chiliflocken, Salz, Wasser umrühren, schon fertig. Also nochmal, na klar ist die einfach, aber deswegen macht das trotzdem keiner selbst, weil die Flasche Ketchup immer in der Nähe steht. Aus so ner Soße wächst man für kommende Gerichte. Mal mit süß, mal mit sauer, mal süß-sauer-scharf, aber immer aus dem Handgelenk und mal eben, wenn man das Prinzip durchschaut hat.

Olivenöl im Wok, oder einer Pfanne erhitzen

Das ist mein gewürztes Rindertatar. Das schmeckt so schon echt geil und einen normalen Burger würzt man hinterher nur mit Salz und Pfeffer nach dem Grillen, oder braten. Hier ist die Würze schon vorher drin und das berücksichtigen wir auch beim weiteren Vorgehen.

Daraus ein Pattie formen. Wenn Ihr für mehr Leute kocht, dann nehmt halt 800 Gramm, oder ein Kilo Fleisch als Basis.

Der Burger ist aus leckerem Fleisch und mit wenig Fettgehalt, deswegen wird der nur medium gebraten. Stellt Euch nicht so an, hier kann man noch was lernen.

Rote Zwiebel in Ringe schneiden. und zum Burgerpattie geben.

Pattie nach zwei Minuten Vollgas auf der größten Platte wenden. Das kann bei Eurem Herd auch drei Minuten sein, aber der soll halt so aussehen, mit leichten Röstaromen.

Bun aufschneiden.

So sieht das Brötchen aus. Ihr könntet die Innenseiten jetzt noch in einer trockenen Pfanne, oder mit Fett anrösten.

Fleisch und Zwiebeln sind fertig.

Bun mit der Tomatensoße bestreichen

Gurkenscheiben schneiden

Tomate zerkleinern.

Kopfsalat auf das Burgerbrötchen legen (Unterseite)

Pattie darauf ablegen

Rote Zwiebeln und Senf

Tomaten- und Gurkenscheiben

Chiliflocken und eine Prise Meersalz

Deckel drauf

Sehr ursprünglich und geil. Mich freut auch der Kopfsalat, weil der geschmacklich doch mehr Punkte holt als ein Eisbergsalat. Den muss man bei der Vorratshaltung halt schneller verbrauchen.

So sieht der Gargrad aus. Schön medium. Geschmacklich haut einen die Schlichtheit der Umgebung ziemlich aus den Schuhen, in Kombination mit dem würzigen Tatarpattie mit Kapern und Pfefferkörnern und Gewürzen. Das ist schon außergewöhnlich gut.

Gönnt Euch mal so einen frischen Burger, der kuriert so einiges. Wenn man bis jetzt keine Burger mochte, wenn man keine Kapern, oder Pfefferkörner mochte, wenn man nicht medium mag. Dieser Burger hilft geben alles!

Ich habe das zu nichts gegessen, aber Pommes frites sind dazu natürlich auch toll. Der Aufwand war auch nicht wild, wenn die Brötchen und Tatar schon da sind. Der Burger hat von Anfang bis Ende 15 Minuten gedauert. Ich wette mal in der Zeit hat jeder schon mal schlechteres Essen gehabt?

Der Teig ist aber noch nicht am Ende, als nächstes zeige ich Euch noch eine knallgeile Margherita, bei der jeder Lieferdienst die Waffen streckt.

Aber jetzt gibt es erstmal Tatarburger auf Pane

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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2 Kommentare

  • Dana

    Ich brauch nicht mehr als mega lecker sagen 😊 Bombe 💣

    • hammer oder? wird noch besser. habe schon die margherita für mitternacht vertextet und den pflaumenkuchen für samstag und heute morgen habe ich mir noch ein paar Zimtschnecken daraus gebacken, weil meine familie hier so ganz schlechte gekaufte liegen lassen hat, die echt total scheiße geschmeckt haben. da habe ich dann gedacht, das kannste besser. mal schauen, ob ich mit dem rest teig noch was mache.

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