Kakimus

Mit Kindern ist es irgendwie immer gleich. Erst ist es ganz wichtig, dass man diesen 10 oder 12 Kilo Kasten Kakis beim Bananenfred auf dem cuxhavenener Wochenmarkt für 8 oder 10 Euro kauft und ganz alleine würden die das aufessen und wenn Du es dann zuhause hast, ist die Person wegen der man das gekauft hat, total indisponiert weil das zu hart, zu weich, zu süß, zu rund und zu keine Ahnung was ist. Für mich keine Vollkatastrophe, mir fällt ja immer etwas ein. Meine Frau isst morgens immer Bauschaum (Porridge) und hat darüber gerne Fruchtmus, oder ich nehme es als Basis für ein Ketchup, oder Löffel das einfach so weg, statt industrielle Süßigkeiten zu konsumieren.

Zutaten:

8 Kilo Kaki
optional 4-5 Esslöffel Zucker
50 Millilitrer Zitronensaft
500 Milliliter Wasser

Kaki oben vom Grün befreien

Kaki in einen Topf legen und den Herd auf Vollgas stellen.

Einen halben Liter Wasser in den Topf gießen, damit nichts anbrennen kann. Das kochen wir am Ende wieder raus

Deckel auf den Topf legen

Wenn der Topfinhalt kocht, Deckel auf den Topf legen und auf 50 % Hitze reduzieren

Nach 40 Minuten den Topf öffnen und umrühren. Die Kaki sind weich

MIt dem ESGE Zauberstab, oder einen Pürierstab zerkleinern.

Schriiiiiiiiiiiiiiiiiing

Das Kakimus dickt sichtbar an

Ein Geschmackstest ergab, dass es breitbandig nach nichts schmeckt und nach dem Kochen weder süß ist, noch Tiefe hat.

Deswegen Zitronensaft dazu pressen und nach Geschmack zuckern

Dann schmeckt es so geil, wie Ihr das schmecken lasst. Mir gefällt es jedenfalls sehr und meine Frau, die sonst keine Kaki mag, hat auch eine Schale vertilgt.

Das heiße Kakimus fülle ich in Gläser ab, Größe liegt bei Euch,

Schnell verschließen, damit die Gläser ein Vakuum ziehen.

Anschließend bei 130 Grad für 30 Minuten in den Ofen stellen, damit es ganz sicher dicht ist und haltbar.

Den Rest im Litermaß verbrauche ich sofort für mich selbst, zum Essen und für die Kinder, weil Emma sich Waffeln gewünscht hat, als Fruchtspiegel.

Es gibt für alles einen Markt, also wieso nicht einfach mal Kakimus machen?

Ìch wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit

Print Friendly, PDF & Email

2 Kommentare

  • Ute Franz

    Hallo Jörg,
    ich wäre froh, wenn es solche Angebote bei uns gäbe, aber dafür sind wir wohl zu sehr Provinz. Das Porrigde Rezept Deiner Frau interresiert mich, ich genieße das auch gerne als erste Mahlzeit. Als ich noch Rheumamedikamente nehmen mußte, war es die ideale Grundlage, um Magenprobleme zu verhindern. Ist dann bei mir gerne ins Frühstücksrepertoire aufgenommen worden. Ob “Bauschaum” oder gute Grundlage für den Tag hängt sicher auch vom Auge des Betrachters ab. Als ich für eine Untersuchung mal eine Nacht im Krankenhaus war und zum Frühstück Haferflocken wählte, war ich fast ein Allien. Ich liebe Porridge.

    • Ich habe echt keine Ahnung, was meine Frau dafür anstellt. Diverse Sorten Flocken und Hafer und Obst und Milch und eben gerne mein Bananenmus, oder Kakimus, oder Apfelmus. Gibt es hier ja alles selbst gemacht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert