Kartoffelwürfel gebacken

Ich schaue leidenschaftlich gerne in fremde Einkaufswagen und grusel mich häufig gepflegt über den Inhalt. Es ist unglaublich, was an Kartoffelprodukten über den Tisch geht und noch atemberaubender sind die Zusatzstoffe, die da außer Kartoffeln noch drin sind. Je weiter sich das Produkt von der Kartoffel entfernt, desto ausgefallener wird es, bei Kartoffeltaschen, Kroketten, ja selbst bei Pommes frites. Meine Maßgabe ist immer, wie mache ich das Produkt selbst und was enthält das Fertigprodukt? Das ist der Hauptgrund, warum es hier nie irgendwas fertig gekauftes gibt und gleichermaßen der Grund für meine zeitweiligen niedrigschwelligen Freundschaftsangebote an Nichtköch*innen und Tütenanwärmende, sich einfach mal auf die einfache Kartoffel einzulassen und es bei Salz zu belassen. Das Resultat verblüfft, weil man einfach nur die Kartoffeln schmeckt und das Handwerk

Zutaten:

1 Kilo Kartoffeln festkochend
100 Milliliter Olivenöl
500 Milliliter Rapsöl
1 Teelöffel Salz

Mayonnaise (anklicken)

Kartoffeln in Würfel schneiden

Meine 30 cm Pfanne

100 Milliliter Olivenöl

Rapsöl

Öle in der Pfanne erhitzen. Holzgegenstand in die Pfanne legen und warten bis das Öl sprudelt.

Das ist quasi jetzt

Kartoffeln ins Öl werfen

Regelmäßig umrühren.

Ihr seht dann wie die Kartoffeln Wasser verlieren und brauner werden.

Mayonnaise in drei Minuten machen

Kartoffeln werden immer knuspriger und schöner

Je nach Herd und Kartoffelmenge und Sorte, kann das 10 bis 15 Minuten dauern.

Im Sieb abtropfen lassen. Das Öl kann man erneut verwenden, das ist nicht totgebraten. Füllt es einfach wieder in die Flasche zurück, wenn es abgekühlt ist.

Grobes Meersalz

Jetzt wird serviert

Boah, wie lecker. Die schmecken auch nur mit Mayo, ohne irgendwas. Sehr knusprig, sehr sauber, sehr ehrlich. Probiert das mal aus.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit

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4 Kommentare

  • Moin,
    einfach Kartoffel – es gibt nichts Besseres. Aber! Die verdammte Schale der Kartoffel gehört ab und ins Kaninchenfutter! Es ist eine selten dämliche Mode geworden, leckere Kartoffeln ungeschält zu verarbeiten.
    Sorry für den Rant – ist halt mein persönliches Empfinden.
    Danke für Deine unermüdliche Predigt für frische Produkte!
    Viele Grüße, Peter

    • ich weiß was Du meinst. Das ist in den letzten 30 Jahren salonfähig geworden, mit dem Verweis auf die guten Stoffe, die unter der Schale sitzen. Bei 6 Leuten ist das schon ein Vorteil, wenn man die nicht immer schälen muss. Alles gut, ich habe Deinen Punkt verstanden.

    • Andreas Nolden

      Die Schale an der Kartoffel gibt vermutlich noch Inhaltsstoffe, aber nach meinem Empfinden auch extra Geschmack. Etwas “Erdiges”. Was man nicht mögen muß – ich mag es. 🙂

      Ich brate/fritiere Kartoffeln nur noch in Butter(schmalz). Kann man kaufen, aber auch selbst machen.

      Ansonsten: Top. Kartoffeln Würfeln, in die Pfanne. Braten/fritieren … auf den Teller, Etwas Salz und (eventuell) Pfeffer drüber, Fertig. Geht super als Beilage. Könnte ich aber auch so allein essen. 😀

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