Pommes séchoirée aus rotschaligen Kartoffeln

Diese Pommes frites sind nicht frittiert, sondern gefönt und deswegen heißen sie folgerichtig Pommes séchoirée aus der Heißluftfriseuse. Das alleine ist noch kein Grund für einen neuen Betrag, über diese gängige Kartoffelbeilage, sondern die Verwendung von rotschaligen Kartoffeln. Bei Kartoffeln ist es wie bei Frauen, da kennt man nicht alle, wenn man eine kennt und aus wer einmal leckt, der weiß wie’s schmeckt, wird schnell eine Doktorarbeit. Die rote Schale ist eher dünn, die Kartoffel ist vorwiegend festkochend, geschmacklich hat sie eher einen süßen Abgang und ist dankbar für grobes Meersalz

Zutaten:

1 Kilo Kartoffeln
50 Milliliter Rapsöl
Grobes Meersalz

Die Kartoffeln gab es als Abverkaufsware für einen Euro pro Kilo und ich habe die mit dem Messer in Stifte geschnitten. In die Heißluftfritteuse legen, Öl drüber gießen und bei 200 Grad 30 Minuten garen, dann den “Frittierkorb” einmal durchschütteln und dann noch einmal 15 Minuten bei 200 Grad weitergaren

Erst danach salzen und so gut sehen sie dann aus

Da kann mir einer erzählen was er will, man merkt den Geschmacksunterschied, wenn man öfter mal die Sorte wechselt, um aus einer ordinären Beilage mehr herauszuholen.

Dazu gibt es Hamburger mit fancy Dinkelbuns, die ich in der Annahme gebacken haben, sie wären besser für meinen Blutzuckerspiegel, um dann vom Arzt mitgeteilt zu bekommen, dass es Weizenvollkorn hätte sein müssen. Beim nächsten Mal, immerhin bekommt Ihr noch das Rezept dafür von mir. Dankt mir später.

Eine gefönte rotschalige Pommes habe ich für Euch probiert. Ran an den Sarg und mitgeweint.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.