Sommersushi aus Avocado

Zu Avocado habe ich schon immer ein eher gespanntes Verhältnis. Früher habe ich die gar nicht angefasst, aber seit ich meinen Blog schreibe, laufe ich auch nicht mehr davor weg. Ich habe ein Rezept aus dem Kochbuch “Japanische Küche für zwei” adaptiert, bei dem Avocados in diese fischigen Algenblätter eingewickelt werden. Habe ich mal gegessen und trotz Aversion gegen Fisch tapfer durchgehalten, aber wenn ich nicht muss, dann lasse ich davon meine Finger. Stattdessen habe ich gerade meine Leidenschaft für Reispapier entdeckt und mache damit echt coole Sachen, wie z.B. Sommerrollen, oder krosse Spiegeleier. Deswegen habe ich statt Algensushi daraus ein Sommersushi mit Reisblättern gemacht. Avocado wird in Vegetarier- und Veganerkreisen wie Lachsersatz bestrachtet und man billigt dem Biss einer Avocado, Ähnlichkeiten zu Lachs zu. Mir reicht schon, wenn mir die Avocado schmeckt.

Zutaten pro Avocado:

1 Acocado
2 Reisblätter
50 Mililiter Sojasoße
1/2 Teelöffel Wasabipaste
1 Esslöffel Petersilie

Avocado halbieren

Avocado mit dem Löffel ausheben

Reispapie mit der Schere so zuschneiden, dass man die Avocadostücke, die wir gleich schneiden, damit umwickeln können.

Wasser in eine Schale geben

Reispapier reinlegen und warten bis das Reispapier weich wird.

Stück geschnittene Avocado in die Hand nehmen und mit Reispapier umwickeln.

Vorgang wiederholen

Relativ schnell füllt sich eine kleine Platte zum Anrichten

Sojasoße in eine kleine Schale geben

Wasabipaste kommt ebenfalls hinein.

Alles vermischen

Acocado Sushi mit der Soßenmischung begießen

Petersilie hacken

Petersilie darüber verstreuen

Meine Frau isst das alleine und würde hinterher noch einen Teller davon nehmen. Ich esse drei oder vier Stück und wundere mich, wie gut diese Kombination schmeckt. Das ist für mich nicht zum Sättigen, aber eine schöne Vorspeise, oder Begleitung zu einem leckeren asiatisch anmutendem Essen, wie Asia Nudeln, oder Bratreis.

Sehr lecker auch im Rest des Jahres, Die weiche Avocado vom Reispapier umschmeichelt, mit einer sehr pikant-würzigen marinade bespielt. Das gefällt mir sehr.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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4 Kommentare

  • Markus

    Guten Morgen Jörg! Die Avocado ist ja eher in der süd-/mittelamerikanischen küche zu Hause und ist da eher so der Butter-Ersatz.
    Zusammen mit den Unmengen an Sorten von Kartoffeln und Kochbananen ergeben sich da ganz eigene Kombinationen.
    Leider kommt man hierzulande nicht wirklich an die ran, Du hättest bestimmt Deine helle Freude damit.
    Viele Grüße und schönen Feiertag!

    • Hallo Markus, vielen lieben Dank. Wenn man nicht voraussetzt, dass man immer alles jeden Tag bekommen kann, dann hat man über die Jahre immer mal wieder glück irgendwas zu finden, was selten ist.
      Ich erinnere mich spontan an Tamarillos, oder eine Kiste Maracujas, Kiste Papaya
      oder, oder.

  • Hallo Jörg,
    nochmal eine Stimme dafür, dass Avocados hierzulande nicht besonders gut schmecken.
    Auch Deine hat so braune Stellen – die schmecken scheußlich und sind meiner Meinung nach schon hinüber; die schneide ich immer weg. Dann bleibt oft wenig übrig, wenn man nur das grüne wohlschmeckende nimmt. Und das wiederum darf nicht zu fest sein. Drei Viertel der Avocados, die ich hierzulande kaufe, werfe ich weg, weil ungenießbar oder verdorben. Leider.
    Liebe Grüße
    Barbara

    • ich habe von Avocados nicht viel Ahnung. Das Rezept schmeckt auf jeden Fall sehr gut. Wenn Dir meine Avocado nicht gefällt, nimm halt eine die Dir passt.

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