Schnitzel vom Schweinerücken mit Blumenkohl, Möhren, Pellkartoffeln und Sauce Béarnaise
Das sind Gerichte, mit denen ich mir selbst eine Freude mache. Zartes Fleisch, gerne paniert, leckeres Gemüse und immer wieder eine Sauce béarnaise dazu. Meine Familie meckert vorher zwar immer darüber, dass es Fleisch gibt, aber wenn das auf dem Tisch steht, fressen sie wie die Raupen und loben es überschwänglich. Total berechtigt. Von diesen Schnitzeln habe ich auch gleich mehr gemacht und sie bei zwei Gelegenheiten verwendet, als Reiseproviant und als Ofengericht zum Überbacken. Das zeige ich Euch aber bei anderer Gelegenheit.
Zutaten:
1,5 Kilo Schweinerücken
6 Eier
1 tiefer Teller Mehl
320843209 Tonnen Paniermehl
Salz
Pfeffer
1 Liter Rapsöl (was man braucht, plus Reserve)
2 Zitronen zum Servieren
Beilagen:
1 Blumenkohl
1 Teelöffel Salz
Möhren in Butter gegart (anklicken)
1,2 Kilo Kartoffeln festkochend
Sauce Béarnaise
3 Eier
150 Milliliter Weißwein
Butter
1/2 Teelöffel Salz
reichlich Pfeffer
1 Esslöffel Estragon
1 Esslöffel Kerbel
Blumenkohl in Röschen zerlegen, kalt aufsetzen und dann 12 Minuten kochen
Pellkartoffeln kalt aufsetzen, zum Kochen bringen und dann 20 Minuten kochen lassen.
Schweinerücken parieren, also die Silberhaut abziehen
Schweinerücken in dünne Scheiben schneiden.
Fleisch plattieren
Möhren schälen in Kinderarbeit
Panierstraße Mehl, verquirltes Ei, Paniermehl
Fleisch panieren
Fleisch von beiden Seiten ins Mehl drücken
Fleisch durch das Ei ziehen
Fleisch mit dem Paniermehl verhüllen
Panierte Schnitzel zwischenlagern
Das geht schnell und da fällt mir wieder ein, dass viele sowas fertig paniert kaufen. Warum???
Die Sauce Béarnaise stelle ich schon mal in den Grundzutaten bereit.
Eier aufschlagen, Butter, Weißwein, Salz und Pfeffer in einen Schlagkessel geben. Backofen auf 80 Grad heizen, damit wir das alles zwischenlagern können, was schon fertig ist.
Rapsöl erhitzen, wenn es sprudelt kommen die Schnitzel in die Pfanne.
Wenden nach vier Minuten
Blumenkohl bei 80 Grad in den Ofen stellen.
Schnitzel nach insgesamt 8 Minuten in der Pfanne rausnehmen, ebenfalls in den Ofen legen und die nächste Ladung im Fett ausbacken.
Wasser zum Kochen bringen, damit wir auf dem Wasserdampf die Sauce béarnaise schlagen können.
Schlagkessel auf den Wasserdampf setzen
Zauberstab mit Schlagscheibe in den Schlagkessel stellen und kräftig schäumen lassen.
Schriiiiiiiiiiiiing
Butter löst sich auf, die Eier werden verquirlt.
Der Schüsselinhalt wird schaumig und zieht sichtbar an. Die Soße soll bei der Konsistenz in Richtung Pudding gehen, aber noch fließen
Schnitzel sind im Ofen
Bis jetzt ist die Soße nur eine Sauce hollandaise, aber durch zwei entscheidende Kräuter, wird sie zu einer Sauce béarnaise
Estragon
Und Kerbel. Gerne auch frisch, aber hier getrocknet
Kurz unterschlagen
Bämm, Sauce béarnaise
Umfüllen in eine Sauciere, damit sich jeder selbst bedienen kann.
Einen Teil gebe ich direkt über den Blumenkohl
Boah, das ist so lecker und seit gefühlt 24820958 Jahren meine Lieblingssoße
Blumenkohl ist fertig
Möhren sind auch fertig
Zitronen zerkleinern
Kartoffeln pellen und dann haben wir den Teller zusammen.
Die Schnitzel sind außen knusprig, innen zart, der Blumenkohl mit der Sauce béarnaise, in Butter gegarte Möhren und festkochende Kartoffeln. Ein wenig Zitronensaft über das Fleisch geben. Das es extrem solide und ein tolles Familienessen.
Einen Teil der vorher eingeplanten Reste, gab es als überbackene Schnitzel mit Bärlauchklößen . Rezept für das Fleisch folgt
Weil wir am nächsten Tag noch einen Familienausflug gemacht haben, gab es Schnitzelsandwiches mit selbst gebackenem Brot. Das zeige ich Euch auch noch.
Einmal die Arbeit machen und hinterher davon mehrfach profitieren und generell immer genießen. So soll es sein. Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Hallo Jörg, Schnitzel aus Schweinerücken sind der Hammer.
Der Tipp für Schnitzel Sandwiches es ebenfalls Klasse.
Die “Landfrauenart” werde ich demnächst ausprobieren.
Toller Blog, weiter so.
Gruß
Elke
Hallo Elke, grundsätzlich ist das der Plan nur Rezepte zu machen, die für den der sie nachkocht einen Mehrwert darstellen. Nach neun Jahren finde ich auch mal irgendwas, bei dem ich mir denke, oh das war aber ein kulinarischer bad hair day. Ich lerne aber noch jeden Tag etwas hinzu. Es geht immer weiter. Schönen Gruß Jörg