Möhren in Butter gegart

Bei solchen Anlässen sage ich immer zu meiner Frau, dass ich Gemüse immer lieber mag, je älter ich werde. Vor allem auch Gemüsesorten, die ich ich früher nicht mochte. Es ist aber ganz einfach, denn dem Gemüse das man nicht mag, fehlt einfach Liebe, Raffinesse und Gewürz. Wenn das im Einklang ist, schmeckt jedes Gemüse, auch Euch. So lange Menschen aber so Alibigemüse wie Erbsen und Wurzeln aus dem Glas, oder dieses uniforme Tiefkühlzeug im Riffelschnitt konsumieren und tödlich beleidigt sind, wenn man sie auf diesen Umstand hinweist, dass das einfach nur stupid as fuck ist, werden sie alle Nachfolgegenerationen auch weiterhin vom vernünftigen Gemüsekonsum abhalten. Gemüse braucht Biss, Gemüse braucht Fett, damit sich die Vitamine lösen und Gemüse braucht Gewürz, aber nicht so nen Fondor, oder Vegatascheiß, sondern so richtig Salz und Pfeffer.

Zutaten:
1 Bund Möhren
50 Gramm Butter
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer

Das Grün der Möhren abtrennen, aber noch Stümpfe stehenlassen, damit man erkennt, dass da mal Grün dran war. Das ist ein Qualitätskriterium

Möhren in Warteposition. Butter in der Pfanne (18 cm Durchmesser)

Die Möhren für insgesamt 12 Minuten in Butter schwenken, ich habe auch zeitweilig noch einen Deckel auf die Pfanne gelegt.

Nochmal Butter von oben

Meersalz

Das Salz verteilt sich später noch

Pfeffer aus der Mühle

Die obere Butter schmilzt auch schnell durch die Hitze.

Alle paar Minuten wenden

Nach 12 bis 15 Minuten sind die Möhren nicht mehr knackig, aber haben Biss.

Butter aus der Pfanne gleich mit über den Möhren ausgießen.

Boah, sind die lecker. Schmeckt nach Möhre, guter Butter, Salz und Pfeffer. Mehr braucht es nicht.

Dazu gab es Involtini von der Pute, aber die Möhren passen auch zu allem Anderen.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.