Rosenkohlsuppe mit Sahne und trockenem Weißwein

Es gab Rosenkohl für € 30 Cent pro Kilo im Marktkauf und da muss ich dann ergebnisoffen drei Kilo kaufen. Ich habe ein Kilo zu einer Rosenkohlpfanne verarbeitet und die grünen Abschnitte habe, ich zusammen mit denen eines weiteren halben Kilos für meine Rosenkohlsuppe verwendet. Ganz klares Ziel war, diese Rosenkohlsuppe soll besser schmecken, als die die Dir bislang nicht geschmeckt hat. Dafür gebe ich alles. Richtige frische Brühe, einen guten trockenen Weißwein. Sahne und Muskatnuss. Wer dann immer noch keinen Rosenkohl mag, muss in zehn Jahren noch mal wieder vorbeikommen.

Zutaten:

Rosenkohlabschnitte von 1,5 Kilo Rosenkohl, oder von 500 Gramm, je mehr je lieber
50 Milliliter Rapsöl
2 Liter Brühe (anklicken)
500 Gramm Rosenkohl als Einlage
200 Milliliter trockenen Weißwein
200 Gramm Schlagsahne
Salz
Pfeffer
1 Prise Muskatnuss
Gehackte Petersilie

Das sind die Blätter und Abschnitte vom Rosenkohl der Rosenkohlpfanne. Wer den Tei der Geschichte überspringt, nimmt halt nur die Abschnitte der 500 Gramm Rosenkohl, die hier physisch in der Suppe landen.

Abschnitte in einen bereits bei Vollgas erhitzten Topf mit Rapsöl geben

Blätter bei 70 % Leistung anrösten und nach 10 Minuten geht es mit der Brühe weiter.

Die schon heiße Brühe ist empfehlenswert, weil sie nicht die Temperatur im Topf mit den Rosenkohlabschnitten senkt.

Auffüllen

Flüssigkeit aufkochen und 20 Minuten köcheln lassen, damit der Rosenkohlgeschmack in die Brühe übergeht.

Nach 20 Minuten holen wir die ganzen Blätter und Abschnitte aus dem Topf

Das könnte man durch ein Sieb gießen, oder wie hier mit einer Schaumkelle aus dem Topf heben

Hier ist die bereinigte Brühe, die Ihr wieder aufkochen lasst.

Einen Becher Schlagsahne

Die Sahne soll das ganze runder und cremiger machen.

Einen trockenen Weißwein nehmen, der gibt mehr Tiefe

Aufkochen lassen

Kocht auf

Rosenkohl von den unteren Abschnitten und den dunklen Blätter befreien

Anschließend der Länge nach vierteln

Rosenkohl in den Topf gehen und geschlossen für 25 Minuten bei mittlerer Hitze mit Deckel kochen.

Hier sieht man, wie die Suppe angedickt ist. Jetzt abschmecken mit Salz, Pfeffer bei Bedarf und in jedem Fall einer Prise Muskatnuss.

Gehackte Petersilie dazu geben

Dann wird serviert

Die ist mal richtig lecker. Schöner Biss beim Rosenkohl, dezenter Weißweingeschmack und gut gewürzt. Das wärmt einmal gut durch und macht glücklich, ich schwör!

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit

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10 Kommentare

  • Miriam

    Gute Idee der Resteverwertung! Danke, werde ich übernehmen. Ist ja dasselbe Prinzip wie Spargelsuppe, die mach ich so. Dass ich bei Rosenkohl noch nicht dran gedacht habe….na, dafür haben wir ja dich😊

    • Das habe ich mir beim Schreiben auch gedacht, dass es im Prinzip wie bei einer Spargelsuppe zugeht.

      • Haifisch

        Stimmt, wie Spargelsuppe…

        Ich verwende nassen Weisswein ;-),
        also eher süssen. Mag ich bei Kohl lieber.
        Bei mir landet eh fast überall ein bisschen Zucker drin…

        Schönen Abend mit erstem Frost,
        ein Haifisch der den Sommer herbeisehnt…

        • Ich habe immer nur trockenen Wein, das ist wie mit festkochenden Kartoffeln. Passt immer

          • Haifisch

            Auch eine Lösung..
            ich würde süssen Wein nicht trinken.
            Aber zum Kochen ist er einfach genial.

            Ausgenommen Gewürztraminer,
            den Du in die Sosse geschüttet hast.
            Der trinke ich sehr kalt halbtrocken,
            damit die eher blumigen Aromen zur Geltung kommen.
            Trocken ist der eher langweilig,
            da kann man fast genausogut Riesling trinken.

            Ich will hier keine Weindiskussion vom Zaun brechen.
            Ich kam nur drauf, als ich Deine Flasche sah.
            Also bitte jetzt keine Noten, Abgänge oder sonstwas.

            Da Deine Gäste über Rosenkohl gemault haben,
            und die Kids eh – da lohnt sich noch ein Versuch:
            Die Dinger ganz oder halbiert
            nur mit Butter in der Pfanne bräunen,
            salzen nach Bedarf. Sonst NICHTS.
            Dazu Deine festen Kartoffeln oder Kartoffelbrei.
            Und vielleicht etwas geschmolzene Butter.
            Vielleicht findet diese Variante vor Deinen Kindern Gnade.
            Meine fanden, das wäre die einzige Variante, die schmecken würde.
            Nun – die gabelten die Pfanne dann ohne Beilage weg.
            Was kam heraus: Pfanne ohne Beilagen.
            Mir wars recht, sparte Aufwand.

            Schönen frostigen Tag, hier friert der Teich grade zu.
            Ein frierender Haifisch, der unzufrieden im Kreis schwimmt…
            unter dem kalten Eis..

          • Ich mag das auf jeden Fall. Bei allen anderen ist es, als wenn man etwas für den König von Preußen tun würde. Beim Wein bin ich einfach, weil ich so gar keinen mehr trinke. Ansonsten knochentrocken, gerne mit Eichfass und aus dem 13 % Land.

  • Anne

    Guten Rutsch!
    Und die Rosenkohlsuppe ist für mich das Rezept des Jahres. ( von selbst wär ich im Leben nie darauf gekommen)

  • Esther

    Vor ein paar Tagen bereitete ich die Suppe zu. Nächstens verwende ich die Abschnitte nicht mehr und nehme weniger Rosenkohl. Es war mir zu bitter, obwohl ich diese Geschmacksrichtung mag. In schlankerer Form werde ich sie wieder machen.

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