Sloppy Joe Burger – summer food

Zutaten für vier Personen:
1,5 Kilo Berliner Rippe eingekocht
Chutney mit Mirabellen
Aioli
Krautsalat mit Aprikosen
Toastbrot selbst gebacken
Salz
Pfeffer
Honig
Immer wenn Wörter farbig unterlegt sind, dann könnt Ihr draufklicken und kommt auf das jeweilige Rezept. Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette… Mir ist das bei der Recherche für dieses Gericht aufgefallen, dass es scheinbar verschiedene Sichtweisen gibt, wie ein Sloppy Joe Burger auszusehen hat. In der deutschen Burgerdiaspora habe ich das mit ausgelöstem Rippenfleisch kennengelernt, im Rest der Welt scheint man darunter eher eine Hackfleischsoße zu verstehen, bei der ich eher auf einen Chiliburger getippt hätte. Das nur für den ersten Schlaubären, der mich darauf hinweisen möchte, es ist mir nicht entgangen.
Aioli ist mit suchen der Zutaten eine Sache von 5 Minuten, das Herstellen selbst nur zwei Minuten.
Krautsalat mit Aprikosen geht auch ganz schnell. Den kann man auch schon einen Tag vorher machen, wenn es so sein soll. Ich mache den á la Minute, was aber eine Frage des persönlichen Geschmacks ist.
Das Fleisch packe ich bei 100 Grad eine Stunde in den Ofen, damit sich die Fleischfasern wieder aufweichen
Jetzt kümmere ich mich um die Brotbeilage. Ich habe das so gebacken, dass man aus dem Toastbrot Burgerbuns machen kann, oder man schneidet es wie Brot auf. Das ist in dem Rezept auch genau erklärt.
Toastbrotscheiben in der Grillpfanne anrösten ohne Fett
Hier bekommt man ein schönes Muster, das einem sofort zeigt, dass es mit Liebe gemacht ist. Man kann das Brot auch in den Toaster legen, dann ist das Muster eben nicht so schön.
Das Fleisch ist so zart, dass man die Knochen mühelos rausziehen kann.
Die Rippenhaut schneide ich mit einem scharfen Messer ab, damit man nichts knurpseliges im Mund hat.
Dann das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden und in der Grillpfanne braun braten. Das wird super zart, sowas habe ich echt noch gar nicht erlebt. So saftig und weich und aromatisch von der Marinade, mit der leichten Honignote. Wer noch Platz zum Würzen findet, kann das tun. Bei mir ist alles so wie es sein soll.
geröstetes Toastbrot auf den Teller legen und mit Aioli bestreichen.
Fleisch drauflegen.
Mit dem Chutney mit Mirabellen nach oben abschließen
Deckel drauf und der Sloppy Joe Burger ist fertig. Das finde ich sehr sommerlich bei dreißig Grad. Man hätte das Fleisch auch mit dem Chutney zusammen in der Pfanne vermischen können, um mehr Soßeneffekt zu erzeugen, aber ich wollte die einzelnen Komponenten klar voneinander trennen, weil jede einzelne so gut schmeckt und alleine für sich steht.
Noch ein bisschen vom Krautsalat mit Aprikosen auf den Teller geben
Zum Abschluss noch eine bisschen Aioli und Chutney auf dem Teller verteilen. Ob das jetzt mehr für das Auge, oder nur für den guten Geschmack ist, müsst Ihr beurteilen.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.