Kikeriki mit Putenbrustfilet

Hier gibt es wieder einmal ein Gericht meiner Jugend und meines frühen Erwachsenenseins, nur original aus Bremen von Tandour am Eck, namens Kikeriki. Das ist ein in einem Teigfladen eingerolltes, geschnetzeltes Putenfilet, mit einer Currysoße und Eisbergsalat. Wer mag kann auch noch Käse dazu nehmen. Irgendwann habe ich meine Kinder im Rahmen eines Omabesuchs in Bremen, auch dorthin mitgenommen und zumindest bei meiner ältesten Tochter hat sich das so verfangen, dass sie mich regelmäßig darum bittet, Ihr Lieblingsgericht für sie zu kochen. Anlässlich ihres kürzlich stattgefundenen Geburtstages, war es dann wieder mal so weit. Ich wandele es gelegentlich ein bisschen ab, oder lasse die Fortschritte seit dem letzten Mal einfließen. Mittlerweile gibt es auch ein Video im Netz, in dem der Besitzer des Tandour von 1982 berichtet, als er in seinem Lokal das Rollo erfunden hat. Dabei habe ich dann auch erfahren, dass es mit Putenfleisch und nicht mit Huhn gemacht wird.

Zutaten:

1 Kilo Putenschnitzel, oder Putenbrust am Stück
1 Teelöffel Salz
Paprika edelsüß
3 Esslöffel Currypulver
80 Milliliter Rapsöl
Saft einer Zitrone
2 Knoblauchzehen
2 mittelgroße Gemüsezwiebeln
Öl für die Pfanne. Boden bedecken

Lavash
(anklicken)
1 Eisbergsalat
Currymayonnaise (anklicken)
1 Gemüsezwiebel in Ringe schneiden zum Servieren
3 Esslöffel Petersilie hacken

Das Gericht kann man sehr gut am gleichen Tag vorbereiten, oder das Fleisch schon am Vortag einlegen. Ich habe es am Morgen des Verzehrtages gemacht und dann hatte das Fleisch den ganzen Tag Zeit zum Ziehen. Die Teigfladen überstehen den Tag auch ganz frisch, wenn man sie in einem Plastikbeutel lagert.

Fleisch mit meinem Victorinox Messer erst in Scheiben, dann in Streifen schneiden.

Fleisch in eine Schale geben

Salzen

Paprika edelsüß

Rapsöl

Currypulver

Saft einer Zitrone auspressen

Weil nicht alle Kikeriki mögen, gibt es auch einen zweiten Ansatz für Putengyros. Den zeige ich Euch an anderer Stelle ebenfalls.

Zwiebeln häuten

Zwiebeln zerkleinern, Knoblauch dazu pressen

Alles vermischen

Mit Folie oder einem Deckel abdecken und bis zur Zubereitung in den Kühlschrank stellen.

Mein Teig für das persische Lavash ist gebnetet und hat sich miteinander verbunden.

Das Rezept müsst Ihr nur anklicken

In der knallheißen Pfanne eine Minute backen

Umdrehen wenn es Blasen schlägt

Dann nur noch 20 bis 30 Sekunden auf der Rückseite abbinden lassen

Dann aus der (trockenen) Pfanne holen

Lagern in einer Plastiktüte

Luftdícht verschließen

Currymayonnaise rühren

Schon erledigt

Jetzt wird das Essen zubereitet

Öl in der Pfanne erhitzen

Herd läuft auf Vollgas und alle drei Minuten ist wenden angesagt. Ich stelle mir einen Timer, damit ich nichts vergesse

Am Anfang mit Deckel garen, damit die Flüssigkeit rausgeht.

Nach sechs Minuten den Deckel runternehmen und mit der verdampfenden Flüssigkeit für Röstaromen sorgen.

Hier sind wir bei 15 Minuten in der Pfanne, da fehlt nicht mehr viel, nur noch ein bisschen Farbe.

Eine Zwiebel in Ringe schneiden zum Servieren

Petersilie hacken

Die Teigfladen stelle ich bei 80 Grad für 5 Minuten in den Ofen, damit sie lauwarm serviert werden können.

Hier auf dem Tisch

Fleisch beim Servieren mit Petersilie bestreuen

Und jetzt wird ein Rollo gebaut

Teigfladen mit Currymayonnaise bestreichen

Mit Eisbergsalat belegen

Fleisch aus der Pfanne nehmen und auf dem Teigfladen platzieren

Aufrollen und an den Enden umschlagen

Noch einen Schlag Currymayonnaise dazugeben.

Noch ein paar Zwiebeln auf den Teller geben, wenn man mag. Ein sensationell frisches und spritziges Gericht, mit der geliebten Mischung aus zart und kross und knackig und würzig. Das muss man unbedingt probiert haben, ich schwöre!

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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