Rotkohl mit Apfelmus und Rosinen

Ich habe meinen Frieden mit Rotkohl gemacht und ich kann den nun auch schon zwei- oder dreimal im Jahr kochen. Meine Familie mag den in der kalten Jahreszeit sehr gerne, also bekommt sie den auch. Das hier ist mein Weihnachtsrotkohl von 2021. Den kann man auch anderweitig in der kalten Jahreszeit nutzen. Als Besonderheit habe ich ein eher klassisches Setup mit Äpfeln und Rosinen, aber ich habe selbst eingekochtes Apfelmus, ohne Zucker verwendet. So ist der Geschmack der Äpfel gleich konzentrierter und man spart sich das Schälen. Das ist ein eher klassischer Rotkohl ohne große Extravaganzen.

Zutaten:

2 Kilo Rotkohl
750 Gramm Zwiebeln
125 Gramm Sultaninen
750 Milliliter Apfelmus (anklicken)
1 Esslöffel Salz
1 Teelöffel Pfeffer
2 Zimtstangen
2 Lorbeerblätter
1 Teelöffel Wacholderbeeren
1 Teelöffel Nelken
1 Tonkabohne
700 Milliliter Gemüsebrühe (anklicken)
80 Milliliter Balsamicoessig
3 Esslöffel Zucker
5 Esslöffel Rapsöl

Rotkohl abziehen

Rotkohl halbieren

Strunk ausschneiden

Rotkohl längs einschneiden

Danach dünn quer schneiden. Das zerlegen des Kohlkopfes dauert vom Anfang bis hier, keine zehn Minuten, eher 5 Minuten. Das ist auf jeden Fall kein Grund, um keinen frischen Rotkohl zu kochen und welchen aus dem Glas zu nehmen

Rapsöl im Topf erhitzen

Wenn das Öl heiß ist, dann kommt der Rotkohl in den Topf, Herd läuft auf Vollgas

Rotkohl anschwitzen

Zwiebeln abziehen

Zwiebeln zerkleinern

Zwiebeln in den Topf geben

Zwiebeln untermischen

Jetzt die Gewürze, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Nelken, Zimstangen und Tonkabohne ins Rotkraut geben. Ich habe mein Gewürzei nicht gefunden, sonst hätte ich das benutzt.

Gewürze in den Topf geben

Salz

Apfelmus

Apfelmus untermischen

Brühe

Da ist mehr Geschmack drin, als wenn ich pures Wasser nehmen würde.

Sultaninen

Die Sultaninen ebenfalls in den Topf geben

80 Milliliter Balsamico

Der kommt natürlich auch in den Rotkohl

Zucker

Alles aufkochen lassen

Wenn es kocht, den Topf auf die kleinste Flamme umziehen und bei geringer Hitze mit Deckel schmoren.

Mindestdauer zwei Stunden, gerne auch vier Stunden auf dem Herd lassen. Ideal ist den Rotkohl im Topf übernachten zu lassen und am nächsten Tag erneut zu erwärmen.

Der Rotkohl schmeckt wie bei einer guten Oma, aber noch einen Tick besser durch die frische Brühe und das selbst gemachte Apfelmus. Das sind zwei konzentrierte Geschmäcker im Rotkohl, die sehr viel zum Gesamterlebnis beitragen. Das gefällt mir sehr gut in der Schlichtheit.

Wir hatten den Rotkohl zu selbst gemachten Kroketten und Hirschkeulenbraten in Gin und Ayran eingelegt.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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