Pommes aus Pfälzer Grumbeeren

In der Pfalz nennt man Kartoffeln Grumbeeren. So wie man anderweitig Erdäpfel dazu sagt, heißt das übersetzt Grundbirne. Durch meine Vergleichstests zwischen Linda, Allians und Bellana bin ich für dieses Thema ziemlich sensibilitiert. Beim Handelshof habe ich gerade Frühkartoffeln festkochend aus der Pfalz bekommen. Die haben eine ganz dünne Schale und fühlen sich richtig frisch an. Ich habe mir eben noch einmal die Tüte angeschaut, weil es ja schwachsinnig wäre die Dinger einfach nur Kartoffeln zu nennen, so wie man das augenscheinlich mit dem Begriff Grumbeere macht. Hinten steht dann doch noch eine Sorte drauf. Die nennt sich Musica. Habe ich noch nie gehört, aber die gibt es seit 1993 und damit deckt es sich dann auch mit der Aussage auf der Packung, dass es diese Grumbeeren seit über 30 Jahren im Handel gibt. Die Kartoffeln kommen auch alle aus der Pfalz. Optisch sind sie toll und das Fleisch ist saftig und fest beim Schneiden, aber seht selbst.

Zutaten:

1,5 Kilo Kartoffeln
Rapsöl
grobes Salz

Kartoffeln mit dem Messer in Pommesform schneiden

Backblech mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 200 Grad Umluft heizen

Pommes darauf auslegen

Leicht mit Öl begießen

Pommes für 30 Minuten in den Ofen schieben, mittlere Schiene

Dann Pommes wenden und weitere 15 Minuten im Ofen lassen.

Schon fertig. Schöne Farbe, nicht zu dunkel, durchgegend kross.

Grobes Salz

Diese Pommes frites sind wirklich ganz besonders lecker. Die haben eine glänzende Oberfläche und einen schönen Biss. Das “Fleisch” hingegen ist sehr zart. Mehr als Salz brauchen die nicht, um richtig gut zu schmecken. Jeder am Tisch fragt mich, was das Besondere an den Kartoffeln ist, dass die Pommes so hervorragend schmecken?

Frühkartoffeln plus die Sorte würde ich als Gründe benennen. Die Sorte ist mir total unbekannt gewesen, aber die merke ich mir.

Dazu gab es ein Kalbssteak mit einer woken Balkan*innensoße, deren Name nicht genannt werden darf. Einfach und gut

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit

Print Friendly, PDF & Email

2 Kommentare

  • Haifisch

    Grumbeere.. das sind Erdbeeren,
    aber im Sinne des Wortes, nicht die roten Dinger 🙂

    Musica. Ich hab echt lang in der Pfalz gelebt,
    aber Musica – ne, die sind mir nicht untergekommen.
    Eher die Linda und so weiter.

    Aber Schale, Fleisch und Ergebnis kommen mir optisch
    sehr bekannt vor – also kenne ich die vermutlich schon.

    Ich schäle Kartoffeln nicht.
    Ich jage die durch diese komische Maschine,
    Kartoffel rein, Klappe zu Stifte raus, und frittiere.

    Backblech geht auch prima, aber… aber..
    frittiert schmeckt einfach besser, seufz..

Schreibe einen Kommentar zu Joerg Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert