Feigenchutney

Wer mich von Facebook kennt, der hat vielleicht den ganzen Stapel Obst und Gemüse gesehen, den ich letzte Woche gezeigt habe. Da hatte mein Gemüsemann gute Laune und hat mir einen halben Kofferraum für 15 Euro verkauft. Das waren aber auch ein paar Sachen, die man nicht mal eben so verarbeitet, oder die nicht jeden Tag und auch nicht in den Mengen verwendet werden. Mit den Feigen habe ich deswegen ein Chutney gemacht. Fehlte bisher noch im Blog, kommt also gerade recht. Chutneys kennt man auch der indischen Küche und die sind sowohl fruchtig, als auch scharf. Im Prinzip funktionieren sie als Begleitung wie Ketchup, sind aber ohne Tomaten, es sei denn man macht Tomatenchutney.

Zutaten:

10 Feigen
2 Gemüsezwiebeln á 250 Gramm
1 Peperoni
3 Esslöffel Olivenöl
150 Milliliter Rotwein trocken
50 Milliliter Balsamicoessig, oder Rotweinessig
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Chiliflocken
2-3 Esslöffel Zucker (nach Geschmack)
1 Lorbeerblatt
3 Wacholderbeeren

Olivenöl erhitzen

Feigen dazu

2 Zwiebeln abziehen

Zwiebel zerkleinern

Zwiebeln zu den Feigen geben

Feigen werden weich, dann kann man die mit dem Pfannenwender aufstechen

Wacholderbeeren und Lorbeerblatt

Eine Peperoni dazu geben

Salz

Chiliflocken

Zucker. Welche Menge man braucht, liegt am persönlichen Geschmack und auch daran, wie sü´ß die verwendeten Feigen sind.

150 Milliliter Rotwein trocken. Nur zu ersetzen durch Weißwein trocken, aber zu dunklen Feigen würde ich eben auch Rotwein nehmen. Ich schreibe das mit dem Ersetzen, weil mich immer Leute fragen durch was man den Wein ersetzen kann. Durch nix, wer nicht vögelt, kriegt kein Kind.

Trockenen Rotwein würde ich auf jeden Fall nehmen und nicht so ne süße Plörre.

50 Milliliter Balsamico

Kurz sprudelnd aufkochen

Dann auf die kleinste Platte stellen und auf kleiner Flamme 25 Minuten reduzieren, bis die Flüssigkeit weitestgehend verkocht ist.

Gläser heiß abfüllen und mit Schraubverschluss verdrehen. Wer länger konservieren will kocht 30 Minuten bei 130 Grad im Backofen ein. Aber so alt soll das gar nicht werden. Nach dem Öffnen hält es im Kühlschrank noch ein paar Monate. Geschmacklich ist es ganz weit vorne. Süß-sauer-salzig-scharf. Schmeckt wie verrückt.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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