Blumenrock im Schlafkohl – Blumenkohl im Schlafrock

Meine vegetarische Antwort auf Blumenkohlbomben aller Art. Das habe ich ganz simpel gemacht und es ist auch noch Platz, um Käse, oder Schinken zu verwenden, wenn man es weniger schlicht haben möchte. Es ging mir generell darum, Blumenkohl in einen Pizzateig einzubacken und einen schönen Kontrast zwischen dem weichen Blumenkohl und dem knusprigen Teig zu schaffen.

Zutaten:

1 Blumenkohl
Pizzateig selbst gemacht
Salz
Zucker

Als Dip:

Ajvar
Ketchup
Quark
Aioli

Freunde der gepflegten Rezeptkultur, ich erlebe es immer wieder, dass Ihr mich für einen Farbliebhaber haltet, der es in seinem Blog gerne bunt hat. Falsch! Hinter jedem Wort, das hier farblich unterlegt im Blog ist, versteckt sich ein LINK, wenn Ihr darauf klickt. Beispiel, wenn da AIOLI steht, dann findet Ihr auf Knopfdruck das Rezept. Gut, dass wir mal wieder darüber gesprochen haben.

Blumenkohl von Blättern befreien.
Blumenkohl in Blumenkohlröschen schneiden
Blumenkohl in kochendem Wasser acht Minuten kochen. Das Wasser mit ordentlich Salz und Zucker würzen. Danach den Blumenkohl mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser holen und abkühlen lassen.
Zum Einrollen, nehmen wir meinen vielfach bewährten Pizzateig. Die Arbeitsplatte wird ordentlich eingemehlt und der Teig wird noch ein wenig aufgemehlt, damit der weder an der Platte, noch am Nudelholz festklebt.
Blumenkohlröschen sind ja nicht so groß, also muss man sich auch nur kleine Kreise aus dem Hefeteig ausrollen. Man könnte beim Füllen noch Käse, oder Schinken, oder irgendwas anderes nach persönlichem Gusto nehmen. Wie gesagt, wir sind erst im Bereich 300 Blogbeiträge seit Mai unterwegs und bis 500 mache ich schlichte Küche. Danach schauen wir mal.
Hier sieht man, wie ich das Blumenkohlröschen in den Teig einschlage.
Schon fertig. Den Backofen auf 220 Grad vorheizen, oder Stufe 6 beim Gasofen. Nach zehn Minuten vorheizen kommt das Blech für 15 Minuten in den Ofen.
Sieht gut aus, finde ich.
Als Dip, gibt es dafür eigentlich kein deutsches Wort, habe ich selbst gemachtes Ajvar genommen. Ich habe Euch oben bei den Zutaten aber auch Links zu anderen möglichen Dips, da war es schon wieder, dieses dumme Wort, als Vorschlag gemacht. Mich befällt gerade der schlimme Verdacht, dass Dip in Deutsch Tunke entspricht. Auch ein scheiß Wort. Dafür denke ich mir noch etwas netteres aus.
Das ist ziemlich steil, knackiger Hefeteig und die Vorfreude wie es wohl zusammen mit dem Blumenkohl schmecken mag.
Bevor die Spannung ins Unermessliche steigt, habe ich ein Blumenkohlröschen im Schlafrock für Euch aufgeschnitten.
Tätaaaaaa, Vorhang auf!
Prima, jetzt noch schnell probieren.
Super, das sind eine Menge Gegensätze, die zusammen gut funktionieren. Der krosse Teig und dann der weiche, geschmackvolle Blumenkohl, zusammen mit einer passenden Soße nach Geschmack. Habt Ihr Euch schon gefragt, wozu man das essen kann? Das ist ein kleiner Snack vor dem Fernseher, vielleicht eine leckere Vorspeise, in einer Speisenfolge, prima geeignet auf einem Antipasti Buffet, oder Teller und Euch fällt bestimmt ein prima Verwendungszweck ein, oder?
Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Print Friendly, PDF & Email

5 Kommentare

  • Tolle Idee. Wir sind nämlich gar kein Fan von der Blumenkohlbombe
    Lieben Gruss
    Alexandra

  • Hättse wenigstens ne Kräuterkruste drauf gemacht… son trockenes Zeug. Mach ma Watt Neues.

  • Ingrid Mollenhauer

    Moin Jörg,
    ich bin gerade auf die Blumenkohlbombe gestoßen und dachte: Interessant, aber nee nich schon wieder soviel Fleisch und nach Blumenkohl im Schlafrock gesucht. Und bei deine tolle Seite gefunden. Wird jetzt öfter aufgerufen.
    Heute gibts noch Torta pasqualina und für morgen habe ich noch Chicoree im Kühlschrank. Der wird mit Gorgonzola gefüllt ohne Vorkochen nach deiner Methode in meinem selbstgemachten Flammkuchenteig gebacken.
    Hoffentlich klappts. Die Blumenkohlversion wird nicht vergessen und als Dip Frühlingsquark mit Kräutern (Giersch, Gundermann?) oder Frankfurter grüne Soße.

    Viele Grüße aus dem Norden von Ingrid

    • hallo ingrid, das ist ja ein rezept aus meiner anfangszeit. mittlerweile sind es weit über 2000 rezepte, die sich an der jahreszeit orientieren. guten hunger.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert