Eingelegte Ofenpaprika

Darauf habe ich schon ganz lange gewartet, Euch Ofenpaprika zu zaubern. Das hat sich in den letzten Monaten aber irgendwie nicht ergeben, deswegen gibt es jetzt hier, eine meiner diversen Zubereitungsmethoden für den Blog. Ofengemüse ist total praktisch, weil es sich fast nebenbei macht, weil kein Fett durch die Küche spritzt, das Gemüse, in Ermangelung von Kontakthitze, in seiner Form weitestgehend erhalten bleibt und in dem Maße, wie das Wasser raus geht, tritt der Eigengeschmack in den Vordergrund.

Zutaten

Paprika
Salz
Pfeffer
Zucker
Essig
Olivenöl
Petersilie
Peperoni

Ich könnte davon mit den Augen zehn Kilo verzehren und man nimmt das eigentlich nicht, um satt zu werden, sondern das ist eine perfekte Komponente, einer gemischten Vorspeise. Ich würde pro Person am Tisch zwei halbierte Paprika rechnen, wenn Ihr die erforderliche Menge ermitteln wollt.

Paprika wie auf dem Foto halbieren. Ich lasse die grünen Stengel aus optischen Gründen drin und man isst die natürlich nicht mit. Ich finde aber, dass es dann noch ursprünglicher aussieht. 

Kerngehäuse herausschneiden 

Meinen Gasofen heize ich auf Stufe 5-6 vor, beim Elektro Ofen werden das 200 – 220 Grad mit Ober- und Unterhitze sein. Als Form benutzen ich eine Edelstahlform. Wenn die halbierten Paprika in der Form liegen mit Salz, Pfeffer, Zucker ordentlich würzen, reichlich Olivenöl und einen Schuss Essig dazu kippen. Für den guten Geschmack habe ich noch eine Peperoni in die Form gelegt. Die richtet da nicht viel an, sieht hinterher auf dem Teller aber gut aus. Quasi eine Blondinenzutat. Ich rechne mit einer Stunde im Ofen, bis die Paprika schön weich und das ganze geschmackshemmende Wasser raus ist.

Nach einer Stunde habt Ihr ein herrliches Geschmackserlebnis, aus reinem Paprikageschmack, mit ein wenig Salz, Schärfe und Säure. 

Ich habe das für eine gemischte Vorspeise hergestellt. 
 Dazu gab unter anderem noch Ofentomaten und eine Mischung aus Zucchini und Auberginen.

Abseits der Tatsache, dass Ofenpaprika unendlich gut schmecken, finde ich bei Gemüse auch das Farbspiel für das Auge sehr schön. Wenn Fleisch in so vielen Farben leuchtet, wird es ja schon eher gefährlich.  

Das gibt es eigentlich nur in guten Restaurants ab Italiener aufwärts und selbst da muss man Glück haben, dass sie es da selbst und am gleichen Tag gemacht haben, wenn es dort auf Eurem Teller liegt. Von diesen unsäglichen Antipastitellern aus dem Kühltresen im Supermarkt will ich gar nicht erst refererieren. 

Die Krone der Gastlichkeit ist natürlich dazu noch ein frisch gebackenes Brot, hier ist es ein Roggenbrot mit Haferflocken. Link kommt hier noch hin. Gutes Essen kann so einfach sein!

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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