Kokosplätzchen aus Rührteig

Keine Sorge, das wird hier kein Backblog, aber das ist das dritte und letzte Keksrezept, das ich mit meiner Mutter in Bremen gebacken habe. Die Kokosplätzchen sind ein echter Klassiker meiner Mutter und davon kann mein ältester Sohn schon ein Blech mit fünfundzwanzig Stück verputzen, während sie abkühlen, bevor man schafft sie noch mit Schokolade zu verzieren. Was ich sagen will ist, dass sie nachweislich lecker sind.

Zutaten:


250 Gramm Fett
250 Gramm Zucker
2 Eier
1 Tüte Vanille Zucker, oder Tonkabohne, oder Vanillemühle
125 Gramm Kokosraspeln
1 Backpulver knapp
250 Gramm Mehl

250 Gramm Margarine oder Butter abwiegen. Ich bevorzuge Butter. Meine Mutter, die ohne jedes Gewissen für die Umwelt ausgestattet ist, sagt Margarinie ist gaaaanz toll und sie backt auch ohne Regenwald, wenn der mal komplett Palmölplantagen weichen sollte. So entspannt sieht man das vielleicht auch nur mit achtundsiebzig Jahren. 

Schnell noch den Handrührer scharf machen. Im Gegensatz zu den anderen Teigen, kommen hier keine Knethaken, sondern richtige Rührer zum Einsatz.

Margarine / Butter (!) mit dem Handrührer schaumig schlagen.

250 Gramm Zucker abmessen

Zucker zur Butter geben.

1 Tüte Vanillezucker, oder besser eine Vanillemühle, oder geriebene Tonkabohne verwenden.

Alle Zutaten miteinander verrühren.

Zwei Eier aufschlagen und unter die Butter-Zuckermischung rühren.

125 Gramm Kokosraspel abwiegen.

Kokosraspel unterrühren.

250 Gramm Mehl abwiegen.

Mehl sieben.

Ein 3/4 Päckchen Backpulver in die Schüssel geben.

Den Teig nun noch einmal kräftig mit dem Handrührer verrühren.

Der Teig ist nun fertig zur weiteren Verarbeitung

Dafür benutzt man 2 Teelöffel.

Wichtig ist, dass man auf ein großes Backblech immer fünf Teigkleckse pro Reihe setzt.
Auf ein Blech bekommt Ihr also maximal 25 Stück.

Meine Mutter macht Euch das gerade mal vor. 

FÜNF pro Reihe

Hier seht Ihr die Füllmenge des Löffels

Hier sind die 25 Teigkleckse pro Blech.

Der Ofen muss auf 180 bis 200 Grad vorgeheizt werden, Ober- und Unterhitze, keine Umluft.

Backzeit circa 12 Minuten, das kommt auch immer auf den Ofen an. 

In der Zwischenzeit Kuvertüre im Wasserbad schmelzen.

Wenn die Kokosplätzchen aus dem Ofen kommen, abkühlen lassen und dann mit Kuvertüre bestreichen.

Zur Feier des Tages haben wir Vollmilch- und Zartbitterkuvertüre benutzt.

Hier ist die Version mit Zartbitter.

Und da ist die Variante mit Vollmilchkuvertüre.

Nach dem Trocknen der Kuvertüre, kommen die Kekse in Metalldosen.

Ich dachte mir so, für deine geneigte Leserschaft machste es mal besonders schön, mit geflochtenen Körben, wenn man schon mal besseres Licht hat als in Berlin. Fehlen eigentlich nur noch die Rosenblüten, aber ich bin ja kein Puschimädchen. 

Sehr geile Kokosplätzchen, unbedingt zu empfehlen für alle, die Kokos mögen. 

Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.

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8 Kommentare

  • Total lecker. Plätzchen machen will gelernt sein. MUTTI HAT DAS DRAUF.

  • Vielen Dank, ich liebe Kokos… 🙂
    Drück Deine Mama mal gaaanz lieb und sag Danke für die tollen Rezepte…
    (Sie hat die gleichen Küchenstühle) 😉

    • meine mutter kann sich das höchstwahrscheinlich gar nicht vorstellen, was mit ihren rezepten online so abgeht. ich hatte schon mühe ihr die pfeiltaste am rechner zu erklären, mit der sie die rezepte hoch und runterscrollen kann.

  • Kokos ist ja eigentlich nicht so meins…aber was ich dir mal sagen wollte..Bio-Vanillezucker wird mit echter Vanille gemacht und geht zur Not auch 😉

    Meine Mutter ist gebürtige Tschechin und da gab es immer bei uns die tschechischen Varianten von Wehnachtsgebäck wie z.B. diese Schokohütchen mit Eierlikör gefüllt und Eierplätzchen verschlossen oder die gefüllten Walnüsse….
    Das Highlight allerdings ist das Unterwassergebäck aus Palmin (ah Palmöl) und mit Hefe, das dann über Nacht unter Wasser gehen muss und lediglich vom Puderzucker der drüber gestreut wird gesüßt wird!

  • Hallo Jörg,
    Du weißt doch bestimmt, wie man ganz einfach Vanillezucker macht, oder? (Schraubglas mit Zucker befüllen, eine ausgekratzte Vanilleschote rein, fertig). Ich hab dieses Glas schon ganz lange, zwischendurch gebe ich eine weitere ausgediente Schote dazu oder nehme mir ein Stück Schote raus um davon z.B. Vanillepudding zu kochen. Fehlende Zucker wird immer wieder aufgefüllt.

    Großes Lob an Deine Mutter. Das sind tolle Rezepte, die auf jeden Fall nachgemacht werden.

    Viele Grüße
    Carmen

    • hallo carmen, das habe ich schon oft gelesen und genau so oft auch wieder vergessen. das muss ich unbedingt mal machen. ich freue mich auch sehr, dass ich das mit meiner mutter gemacht habt. damit sie nicht immer denkt, ich mache sowieso nix gescheites 😉

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