Danke für 5000000 Klicks auf Glatzkochs Welt

Unglaublich! 5000000 Klicks auf meinem Blog Glatzkochs Welt! Ich glaube bei drei Millionen Klicks habe ich das angedroht, dass ich mich erst bei fünf Millionen wieder melde. Jetzt ist es soweit.
Vielen Dank, dass Ihr immer wieder zum Lesen und kommentieren vorbei kommt. Die Jubiläen strecken sich in Zukunft ein bisschen, denn bei Facebook werten sie das vermehrte Posten von Blogs als Spam. Deswegen kann ich nur noch in ausgewählten Foren mit entsprechender Mitgliederzahl wegen der Reichweite posten und hoffen, dass zusätzlich zum Facebook Algorithmus nicht noch ein paar minderjährige Mütter ohne Hauptschulabschluss, meine Tütentiraden zum Anlass nehmen, die Beiträge zu melden. Wird auch immer gerne gemacht, das weiß ich von Gruppenadmins, dass meine Beiträge oft gemeldet werden. Viel Feind viel Ehr’. Alternativ bekomme ich jeden Tag von Facebook das Angebot meine Reichweite gegen Geld zu erhöhen. Warum, für einen privaten Blog, der mir außer Arbeit und Spaß nichts einbringt?  Ich bin darüber ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht, dass im Moment reihum die Blogger gesperrt werden, mit dem Verweis auf Spam. 
Bei einer anderen Gelegenheit, habe ich die Posts mit den meisten Zugriffen gepostet. Das bedeutet ja nur, dass sich viele Menschen dafür interessiert haben, aber natürlich nicht wie sehr mein Herz daran hängt. Deswegen schenke ich mir zum 5000000 Klick auf meinem Blog, noch einmal meine persönlichen Lieblingsbeiträge. Ach ja, schaut Euch die farbig unterlegten Wörter an. Wenn Ihr die anklickt, kommt Ihr auf das Rezept.
Das ist einer meiner ersten Beiträge, die “Spargelquadrophonie in 90 Minuten als Konferenzschaltung” aus dem Jahr 2014, als ich mit dem täglichen Bloggen angefangen habe. Der ist sehr authentisch und genau so geht es hier zu. Mein Mangel an künstlerischer Grandezza ist auch bei diesem Frühwerk deutlich zu erkennen. Wer hier liest kommt, weil es mehr gibt als nur das schnöde runterbeten von tausendfach gelesenen Rezepten. 
Einer meiner ganz wichtigen Beiträge, denn ab hier werden Nudeln selbst hergestellt. Noch ganz ursprünglich mit dem Nudelholz gerollt. Das ist für mich auch interessant zu sehen, wie man selbst immer mit und an dem Blog mitgewachsen ist.
Danach hätte ich eigentlich gleich schon wieder aufhören können, Mein Pizzateig für Doofe. Danach kann jeder Pizzateig machen und niemand muss sich das Zeug mehr auf der Rolle aus der Kühltheke kaufen.
Ich habe schon immer gewusst, wie man sich Freunde macht. Vor allem auch mit diesem launigen Beitrag über Allergien, Intoleranzen und allgemeinem Rumgeschneker
Das ist eines meiner Lieblingsrezepte, weil gemischte Antipasti eines meiner Lieblingsgerichte ist. Oh, was haben sich da irgendwelchen adipösen Doppelnamenzicken und eingebildete höhere Töchter aufgeregt. Es war mir ein Fest Bitches!  
Hier liegt meine besonders schöne Erinnerung darin begründet, dass ich in einem dauerkritischen Forum, in dem vor allem Österreicher unterwegs sind, vor dem Zubereiten des Backhendls gefragt habe, wie sie denn denken würden, dass man das Gericht zubereiten müsste, um hinterher kein Einreiseverbot nach Österreich zu bekommen. Bis auf den nie endenen Streitpunkt, ob man das mit, oder Haut zubereitet und dass ich Pommes statt Kartoffelsalat mit Gurken dazu gemacht habe, gab es keine Kritikpunkte. Das war quasi mein gefühlter Ritterschlag aus Österreich.
Wir haben heute selbst Hamburger gemacht, ist einer meiner Lieblingssätze in diversen Foren. Da weiß ich schon vor dem Betrachten, dass mit Glück das Salatblatt und die Tomaten frisch sind und der Rest nur Plaste und Elaste aus der Fabrik. Davon habe ich mittlerweile eine ganze Sammlung im Blog, aber hier ist der erste mit selbst gewolftem Fleisch. Burger sind eigentlich ein typisches Abbild für das was ich mache. Selbst gebackene Buns, selbst gemachte Soßen und Mayonnaisen und immer die Lust auf diesen frischen Knall im Mund, wenn man hinein beißt. 
Hier ist auch mein Beitrag zum selbst gewolfen Hackfleisch. Genbukkake hat sich in meiner LeserInnenschaft seit dem als feststehender Begriff etabliert. Das sind die Momente in denen mir mein Blog am meisten Spaß macht. 
Mein geilster Kuchen ever mit der geilsten Füllung ever! Feiste Dulce de leche mit Mürbeteig und Schokoladenüberzug Schönen Gruß an Raider und Twix.. 
Den Beitrag mag ich, weil Ihr den mögt. Der hat aber auch eine schöne Geschichte im Hintergrund, weil die damals noch recht faule Margarete, von mir zu einem Fußmarsch motiviert werden musste und ich ihr das als Expedition zum Nordpol verkauft habe. Es ist wirklich erstaunlich, dass der Beitrag über pulled Chicken seit dem fast jeden Tag in meinen meistgelesenen Beiträgen auftaucht. 
Das ist eines meiner schärfsten Rezepte aller Zeiten. Der liegt mir schon am Herzen, weil ich bei dem Gedanken immer noch husten muss. Dieser Blogpost hat mir auch den running Gag eingebracht, dass bei uns mal das Jugendamt vorbeischauen sollte, weil die Kinder immer so scharf essen müssen. Irgendjemand, der mich persönlich nie darauf angesprochen hat, forderte in einem Forum andere dazu auf, uns beim Jugendamt anzuschwärzen. Nice try
Eines meiner besten Gerichte. Ossobuco. Da kommt alles zusammen was kochen ausmacht. Schmoren, Brühe, Gemüse, Fleisch, Wein. Das habe ich beim Casting für “the Taste” serviert. Beim Kochen bin ich in die nächste Runde gekommen, aber die Drehzeit fällt direkt in meine Zweiradsaison im Laden, deswegen werde ich da auch in den nächsten 20 Jahren nicht mitmachen können. 
Ich halte mich ziemlich zurück was Werbung und Nennungen in meinem Blog betrifft. Wen ich immer mit Inbrunst empfehle ist Kalieber.de. Von dort bekomme ich vielleicht zwei oder drei Male im Jahr Fleisch, oder Wurst und ich zaubere daraus etwas. Gerne Pizza.
Richtig motiviert bin ich immer, wenn ich über irgendwas stolpere, was ich ganz schrecklich finde. Überfettet, aus miesesten Zutaten, total ohne Sinn und Verstand zusammen gekipptes Zeug, das im Gegenzug von Leuten ohne Ahnung und Sachverstand total hochgejazzt wird. Hotdogsalat ist ein Paradebeispiel dafür, wie ich Gerichte dekonstruiere und so gut ich kann, mit frischen Zutaten und Zeit und Liebe von der kulinarischen Schrottimmobilie in etwas verwandel, was man noch seinen Enkeln erzählen kann. 
Das macht mir keinen Spaß, aber es passiert. Gerichte gehen total in die Hose. Meistens dann, wenn es sowieso schon irgendwas ist, bei dem ich mich mitquatschen lassen habe. Pommes aus dem Ofen sind so eine Abteilung. Hat mich jahrelang nicht gestört, dass sie zuhause nicht so schmecken wie in der Gastro, oder besser, aber wenn man das erstmal weiß? Entweder in Fett schwimmen, oder Salat essen. Ganz, oder gar nicht! 
Das ist ein Beispiel wann ich selbst bei einem einzigen Gericht eine Menge gelernt habe.  Fiaker Gulasch. Ein leidlich zeitgenössisches Rezept aus den Neunzigern mit scheußlichen Stilbrüchen, aber da habe ich im fortgeschrittenen Alter endlich mal richtig anbraten gelernt. Und eine gute Gelegenheit Euch meinen zweiten Verbündeten im Geiste vorzustellen diePfanne.com. Von dort bekomme ich meine Pfannen, Woks, Bräter. Alles ganz simples Werkzeug zum Mittelklassepreis, aber es fühlt sich an, als wenn man neu kochen gelernt hätte.  Ich hätte nie gedacht, was gutes Werkzeug ausmachen kann. Die Resultate sprechen für sich. 
Richtig Freude habe ich, wenn ich Dinge mache, bei denen die Leute denken, jetzt hat er sie nicht mehr alle. Ok, das denken viele jeden Tag, aber das sind solche Tage an denen mich Menschen, die mich sonst ganz solide finden, plötzlich denken mir wäre der Draht aus der Mütze gesprungen.  Pizza aus Toastbrotteig, unbedingt probieren. Das ist so wie bei Amazon, wenn da steht. Kunden die den Toastbrottteig gemacht haben, machten daraus auch eine Pizza, ein Toastbrot, eine Salatschale und einen Raketenabwehrschirm. Alles immer nur mit dem Ziel irgendwelche versprengten Menschen einzufangen, die sich immer fragen, warum soll ich mir die Arbeit machen, kann man doch alles kaufen? Genau deswegen!
Ich komme nicht viel raus, aber wenn dann nehme ich Euch mit. Hier gibt es fünf Teile meiner Reise nach Rumänien, mit lauter skurrilen Begebenheiten und kulinarischen Perlen auf dem Dampfgarer und der Mikrowelle. 
Das ist auch eine meiner Revolutionen in der eigenen Küche. Mehlschwitze! Ich hatte davon keine Ahnung, aber wenn man die versteht, versteht man das Kochen. Dann versteht man auch, warum sie seit Jahrzehnten schlecht geredet und versteckt wird. Das ist neben Brühe die Basis der Küche. Wer die versteckt und unterdrückt, schafft sich seinen Markt für Cremefine, Soßenbinder, Tonnen von Sahne, Tütensoßen und den ganzen degenerierten Plastikscheiß, den die Leute in sich reinstopfen und sich wundern, warum die Haut juckt und das Hirn streikt. Lernt Mehlschwitze, dann kennt Ihr schon eine Menge! 
Klassenloses kochen. Leckeres Essen ist keine Frage des Preises, nur von Zeit und Liebe. Das ist meine Kernbotschaft. Niemand kann sich damit herausreden, dass frisch zu kochen zu teuer ist, das weiß jeder, außer die Faulpelze und die notorisch Dummen. Mach was dran…  Meine Revolution an dieser Stelle ist es immer wieder zu zeigen, dass man aus einem einfachen, günstigen Stück Fleisch immer mehr machen kann, als eine Schuhsohle und dass man sich hinterher immer reich fühlt. 
Eine weitere Kernbotschaft ist, man kann alles selbst herstellen. Bei mir gibt es alles von dem man eigentlich denkt, dass es das gar nicht zuhause aus der eigenen Küche gibt. Zumindest so lange, bis ich es ausprobiert habe. Mayonnaise ist ein Klassiker.
Wenn mich jemand fragen würde, was eine meiner Kernkompetenzen ist, würde ich antworten Brühe. Die ist eine ganz wichtige Basis meiner Küche, die mir hilft komplett tütenfrei zu kochen und kein Brühepulver und Brühwürfel zu nehmen. Die kommt auch in vielen Soßen zum Einsatz, mit der gleichen Aufgabe, sauberen Geschmack zu bringen, ohne Chemie zu verwenden. 
Mein Forscherdrang Dinge zu tun, mit möglichst wenig Hardware. Das ist schon ziemlich 2.0. Pizza ohne Ofen, in der Pfanne gebacken. Habe ich natürlich nicht selbst erfunden, aber für mich ist es persönliche meine Entdeckung des Jahres, neben Mehlschwitze und entbeintem Huhn.
Und zum guten Schluss müsst Ihr mir mal eines erklären. Wieso schauen sich bei 1500 einzelnen Rezepten alle immer meinen Blogbeitrag “Sperma künstlich herstellen” an? Jeden Tag nie weniger als 20 und gerne auch mal über 100. 
Kein automatischer Alternativtext verfügbar.
Ich wünsche weiterhin viel Spaß beim Lesen meiner täglichen Rezepte und freue mich über alle die hier kommentieren, den Blog abonnieren und einfach nur so jeden Tag nach dem Rechten schauen.  Auf die nächsten 5 Millionen Klicks auf Glatzkochs Welt…
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30 Kommentare

  • Glückwunsch!!
    Und Danke!
    Und überhaupt!
    Weiter so! 🙂
    Grüße aus der alten Heimat
    Natalie

  • Mannomann…
    Glückwunsch!
    Ich wollte es mal recherchieren…seit wann ich hier lese…habs nicht rausgefunden. ABER eins weiß ich.
    Bevor ich deinen Blog kannte, war Chefkoch mein digitales Rezeptbuch.
    Seit ein paar Jahren ist es das "Nachschlagewerk" des Glatzkoches.
    Mach büdde weiter so!
    Liebe Grüße von der Ostsee
    Marion

    • vielen dank ;-). chefkoch habe ich vor zehn jahren auch als nachschlagewerk benutzt. heute eigentlich immer die essen und trinken, wenn ich nicht mehr weiter weiß

  • Weiter so, macht echt Spaß hier nachzulesen und nachzukochen. ☺��

  • Der Pizza und Nudelteig war der Hammer!

  • Herzlichen Glückwunsch 🙂
    Ich schaue hier sehr oft vorbei und habe schon einige Dinge nachgekocht! Weiter so und das Dir die Ideen nicht so schnell ausgehen.
    LG Sabine

  • Vielen Dank für die vielen Rezepte, die angenehm ohne viele Gewürze auskommen (viele Rezepte mache ich dann nicht gerne weil ich dies und jenes Gewürz gar nicht da habe) und auch immer gut bebildert sind, was das Nachmachen als Kochlegastheniker besonders leicht macht. vielen vielen Dank für das eine oder andere von mir nachgekochte Rezept 🙂

    • hallo unknown, wenn man salz, pfeffer und zucker hat, deckt man damit schon 90 % ab. das was man zubereitet soll ja auch eigengeschmack haben und den soll man hervorheben und nicht irgendwas nach möglichst viel salz schmecken lassen. freut mich sehr, wenn dir die rezepte spaß machen.

  • Hei Jörg,
    alles Gute zum Jubiläum und mach einfach weiter so.
    Es ist mir immer eine Freude bei dir rein zu sehen.
    Meine Tochter hat sich zum Geburtstag den Kuchen mit Karamell und Schokoüberzug gewünscht, im Moment finde ich nur den mit dulce di leche. Weißt du welchen anderen ich meine? Das war glaube ich ein Tassenkuchen im Teiganteil….würde mich sehr freuen, wenn du mir den nochmal verlinken könntest.
    Liebe Grüße, Steffi

  • Congrats..dein Blog ist immer eine Fundgrube fuer neue Ideen 🙂

  • Herzliche Glückwünsche und weiter guten Appetit 😉

    Viele Grüße,
    Frau Mena.

  • Herzlichen Glückwunsch, wunderbarer Blog. Ich bewundere deinen Fleiß.
    Gibt es eine Möglichkeit, die Rezepte und Zubereitung ausdrucken zu lassen?
    Ansonsten bitte weiter so.
    Es grüßt Bäuchlein

  • steffi hasi, ja gibt es auch. der hatte aber knuspriges karamell ohne sahne. https://glatzkoch.blogspot.de/2015/01/perverser-nuss-nougat-kuchen-mit.html

  • Peter Eitel

    Hi, Glatzkoch,
    ich hatte heute Früh bissele sinnvoll zu füllenden Leerlauf, weil mein Unterricht erst nachmittags los ging – Bin Kunsterzieher und da ist der Oberstufenunterricht halt meist am Nachmittag.
    Also hab ich mal deine beeindruckende Rezepteliste alphabetisch abgeschaut.

    Einen Beitrag fand ich interessant, nämlich den, auf den ich antworte….
    Wow, Respekt: 5 Mio Klicks, sauber…stell dir mal vor : einen lausigen Cent pro click und bei dir gäbs nur noch frisch eingeflogene Bretonische Austern zum Frühstück.

    Brr, dich grauslts und würgts allein bei der Vorstellung, gell ich weiß schon. Hihi, das war der Plan .
    Glaub ja nicht du seist der einzige Bube, der sich spitz drüber freut, wenn er mit seinem Gebabbel andere dazu bringt, unter der Küchendecke zu propellern.
    Wenn mir das gelingt denke ich mir immer: AAAh, köstlich; sooo viel Spaß für so wenig Geld.

    Und der Beitrag in deiner best of Zusammenstellung über die in anscheinend jeglicher Hinsicht matschepampelige Reise nach Rumänien hat mich gleich mal interessiert.
    Interessanter Zufall: ich bin in Brasov geboren.
    Allerdings hat meine Mutter mit mir in meinen zarten 5 Lenzen in eine sehr riskanten
    Flucht vor dem Scheissland und vor meinem Scheissvater angetreten.
    Bravo, wer sowas bringt hat Eier und wer Eier hat und alles durchzieht kann auch gut kochen; und die konnte das sowas von sowas….

    Du hast mit dem Hotel anscheinend Riesenpech gehabt und bist in das postsozialistische Elend geraten. Aber das ist nachvollziehbar, denn das scheint bis heute ein Problem zu sein.
    Ich bin Siebenbürger, und diese Leute sind im extrem Nagativen aber auch im Positiven arg traditionsbewusst.
    Bei uns gabs immer leckerste Fusionküche ( wie man heut so trendy sagt…)
    Rumänien ist nämlich eigentlich nix einheitliches. Bis zum Krieg und nachher dem Sozialismus hat sich da alles getummelt und beim Essen Spuren hinterlassen.

    Die Leckerfresser hatten ne menge verschiedenes im Repertoire:
    Türkische und griechiche Gimmicks,
    klaro all den KuK Österreicherkram,
    Ungarisches Saftgulasch usw. vom gesamten Balkan
    paar russische Einsprengsel
    und halt noch so Eigenentwicklungen aus den regionalen Dingens.

    So war übrigens auch dein ja ganz anständig wirkendes Menu auf der Rückreise:
    Gebatene Paprika ist Balkan pur, Fleisch bissele undefiniert; tät ich mal noch als KuK
    durchgehen lassen , und der nachtisch ist ein 100% türkischer Migrant.
    Tja kannste mal gucken.

    Und deinen Supermarktbesuch hab ich auch mal so Revue passieren lassen:
    Du hast 2 Fehler gemacht:
    Die ” Cevapcici” waren frisch; du hättest sie trotz Genbukkake mitnehmen sollen.
    Das muss man lassen; diese ” Miksch” ( siebenbürgisch) oder “Mititei” ( rumänisch)
    bolzen einfach jede Köfte, Cevapcici oder sonstson Dingens locker vom Platz….
    leider kenne ich das Geheimnis nicht. Falls du fündig wirst > sofort mitteilen!!!

    Und das eingelegte Kraut ist köstlich. Basta.

    So genug gebabbelt.
    Wenn du brav bist und hübsch weiter lieferst schicke ich dir mal mein erprobtes Rezept für Borschtsch. Sowas haste noch nicht im Portfolio. Ich kann das nämlich.
    Meinen obersten kulinarischen Ritterschlag erhielt ich, als ich den mal der Mutter kredenzte. Der ging so: Mutter kostet einmal, zweimal, dreimal , guckte leicht angefressen und sagte: Ui, Peter; Scheisse; der ist echt besser als meiner ….Harhar: Das war bedeutender als wenn mir Paul Bocuse eigenzüngig sonstwas abgeleckt hätte…. Yesss!
    Aber da brauch ich ne mailadresse für oder so.
    Das Rezept habe ich mal meiner komplett ahnungslosen Cousine zur Hochzeit in
    so n Poesiealbum reingezeichnet. Kann man wohl nicht in die Kommentarspalte einfügen, weil JPG… muss auch nicht jeder kennen….

    Ach, und der Wok von die Pfanne ist bombe! Funzt astrein, danke für den Tipp.
    ; klaro, der Kochkollege Westerhausen hat mit seinem Düsentriebwerksbrenner Woktechnisch die Nase vorn, ok ich brauch sonne Ferraris nicht, aber ich verstehe genau, dass auch der friedlichste und gelassenste Lehrer ab und zu mal ne saftige
    Triebabfuhr braucht….jedem das seine, hauptsche lecker am Ende , gell
    peter

    • Hallo Peter,
      wieder vielen Dank für das Lesen und den Kommentar.
      Brasov ist wunderschön. Ich weiß ja nicht, wann du mal dort gewesen bist,
      aber es gefällt mir dort sehr. Ich mag generell auch die Küche, wenn sie
      nicht gerade so verhunzt wird. Ich will da mal wieder mit den
      Kindern hin und bis zum Schwarzmeer durchfahren. Zu Borscht habe ich kein
      Verhältnis, zur russischen Küche generell auch nicht und ich kenne auch
      nur wenige Russen, die ich als Freunde mag. Wo wir schon bei denen sind,
      die ich mag. Der Westerhase kann immer den längsten haben, weil er im Leben alles
      richtig gemacht hat, im Beruf, bei der Besoldung, beim Heiraten usw. Da habe ich
      für alles mehr Anläufe gebraucht und dann verdient er sich auch nen Gasbrenner mit Goldkante.

  • Peter Eitel

    Ach , Glatzkoch;
    nicht geknickt sein jetzt bitteschön; ok? Da klang so was ein wenig durch….
    Besoldung ist nicht alles. Und nen Haufen Mäuler in der Familie mit Würde zu stopfen
    verdient mehr Respekt als der Kontostand… echt jetzt.

    Und reisetechnisch isses so:
    sicherlich dufte, die 2000 Km bis zum Schwarzmeer runterzureißen ; aber wofür??
    Da unten gibt es -soweit ich weiß bevorzugt Fischgerichte…brrr für dich..

    Und wenn du mit 1300 Km bis nach Amalfi kommst isses sicher geiler.
    Ich war da mal als Student..saumäßig schöne Landschaft mit irre spektakulärer
    Steilküste . Und wenn die Zeit passt – die hatte damals zufällig gepasst – sind ungelogen in jedem Garten an den steilen Küstenstraßen Zitronenbäume mit so
    kinderkopfgroßen Früchten dran, total irre…sowas habe ich nie wieder gesehen.
    sag ich nur, weil du da anscheinend gerade davon angefixt bist….

    Tja, die Neapolitaner sind ja auch net doof; der richtig geile Stoff geht nicht in den Export; nönö, bleibt hübsch daheim für lecker essen…wir kaufen dann halt B Ware.
    Im Glauben , das sei der Oberturbo.

    Und wenn du Borschtsch verschmähst kann ich nur sagen:
    Alles gebongt; ich habe auch keine russischen Freunde, aber lecker ists.
    Aber gut; jeder stirbt so unwissend, wie er es sich ausgesucht hat…

    Ahoi, peter

    • ich bin einmal in den karpaten gewesen und einmal in transsylvanien. bukarest wären noch 200 kilometer gewesen, schwarzmeer weiß ich gar nicht.
      die landschaft ist schon so toll und vergleichsweise ursprünglich. da möchte ich deswegen immer wieder hin. italien ist auch gut. ich hoffe, dass
      ich nach 10 jahren dieses mal wieder zur mailand messe eicma kann. das wäre mir ein fest. ich hoffe, dass ich jetzt mal ein bisschen mehr zu sehen bekomme,
      nach den ganzen mageren jahren, in denen ich permanent an den schreibtisch gefesselt war.

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