Spareribs mit abgezogener Silberhaut und Orangen-Honigmarinade

Wenn man meine Margarete (10) fragt, was sie sich zu essen wünscht, sagt sie meistens ganz spontan, dass sie Sparerribs will. Meine Frau und zwei andere Kinder machen dazu lange Zähne. Emma mag die so einigermaßen gerne, so wie ich auch. Bei Euch muss ich immer aufpassen, dass es ständig irgendwas Neues zu sehen gibt. Margarete besteht auf Dressing mit Orange und ich mache es dann jedes mal wieder anders, damit Euch nicht die Füsse einschlafen. Ich habe die Rippen natürlich auch mit einem anderen Gericht flankiert, für alle die bei mir zuhause keine Rippen essen wollen. Außerdem versuche ich meine Fähigkeiten im Silberhautabziehen weiter zu verbessern. Das mache ich ja erst seit dem letzten Versuch und es ist wie immer, Übung macht den Meister. Es fiel dieses Mal schon deutlich leichter, die Haut in einem Stück ab zu ziehen.

Zutaten:

2,5 Kilo Schweinerippen
3 Orangen
3 Esslöffel Honig
1 Esslöffel Salz für das Fleisch
1/2 Teelöffel Salz für die Marinade
1/2 Teelöffel Chiliflocken für die Marinade
1/2 Teelöffel Chiliflocken für das Fleisch
2 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Tomatenmark

Orangen auspressen und 3 Esslöffel Honig in einen Kochtopf geben

Salz und Pfeffer

Zwei Knochlauchzehen abziehen und ganz in den Zopf legen.

Soße kurz aufkochen

Hier kommt das Fleisch

Auf der Rückseite die Silberhaut abziehen

Geht mittlerweile schon in einem Stück und macht das Gericht noch schmackhafter

Fleisch auf ein Backblech geben und bei 100 Grad für vier Stunden in den Ofen stellen.

Vorher noch mit Salz und Pfeffer würzen und dann in den Ofen stellen.

Die Marinade muss ein bisschen dicker sein, damit sie nicht gleich wieder vom Fleisch runterläuft.

Mit Tomatenmark andicken

Herdplatte abstellen, dann die Konsistenz gut ist

Nach einer, oder zwei Stunden das Fleisch umdrehen

Dann noch mal zwei Stunden von der anderen Seite garen. Wichtig ist, dass es nicht heiß gegart wird, dann wird es über die Zeit sehr zart.

Nach vier Stunden die Rückseite bestreichen.

Ein Silikonpinsel verliert keine Haare.

Noch eine Stunde so gehen lassen.

Dann umdrehen, von oben mit der Marinade bestreichen und auf 220 Grad hochgehen.

Nach 15 Minuten umdrehen

Nach weiteren 15 Minuten wieder auf die Vorderseite drehen und den Rest Marinade auf den Rippen verteilen.

Danach ist das Fleisch zart und sehr karamellisiert mariniert.

Nun kann serviert werden. Dazu esse ich gerne Coleslaw, Pommes wären auch gut, weil der Ofen ja belegt war, wenn man nur einen Ofen hat. Sonst wären auch Country Potatoes eine Option. Das Fleisch fällt von alleine von den Knochen, ist super zart und schmeckt irre nach der guten Marinade. Frische Orangen schmecken eben nicht, wie Orangensaft aus dem Tetrapac.

Von führenden Margareten empfohlen und ich denke auch jedes Mal, dass man eigentlich viel öfter Rippen essen sollte. Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert