Blumenkohl mit Butter, oder Mehlschwitze

Ich habe die Leidenschaft für Blumenkohl bei mir zuhause ziemlich exklusiv. Meine Schwiegermutter war jetzt zwei Wochen hier, weil sie sich nicht alleine versorgen konnte nach einem Mittelfußbruch, da ihr der Arzt das Autofahren verboten hatte. Sie isst total gerne Blumenkohl, da habe ich die günstige Gelegenheit genutzt, um auch mal wieder welchen zu essen. Ich mag den einfach am liebsten mit Restbiss und Butter, ohne Extravaganzen, aber ich habe auch noch eine Soße dazu gemacht, aber seht selbst.

Zutaten:

1 Blumenkohl
1 Esslöffel Salz für das Kochwasser
80 Gramm Butter

Soße

200 Milliliter Kochwasser des Blumenkohls
50 Gramm Butter
2 gehäufte Esslöffel Mehl
100 Milliliter trockener Weißwein
1 Prise Muskatnuss
reichlich Pfeffer
Salz maximal zum Abschmecken.

Petersilie zum Anrichten

Wasser in den Kochtopf geben, in dem der von Blättern befreite und am Strunk abgeschnittene Blumenkohl liegt

Grobes Meersalz

Kalt aufsetzen und Wasser zum Kochen bringen

Wenn das Wasser kocht den Blumenkohl 6 Minuten köcheln lassen, dann umdrehen und auch von der anderen Seite noch einmal 6 Minuten ziehen lassen. Den fertigen Blumenkohl stelle ich bei 100 Grad in den Backofen und lege Butter dazu, damit sie schmilzt.

Wenn die Zeit rum ist, nehme ich den Blumenkohl aus dem Wasser und sammele Teile des Kochwassers für eine Soße. Das Wasser ist salzigund schmeckt nach Blumenkohl, passt also gut dazu. Der BLumenkohl liegt mit Butter im Ofen.

Topf mit Butter erhitzen

Mehl dazu geben. Das soll nicht bräunen

200 Milliliter Kochwasser des Blumenkohls dazu gießen.

Das Mehl dickt die Soße an.

Jetzt noch trockenen Weißwein für die Tiefe in den Topf gießen.

Damit schmeckt alles besser.

5 Minuten bei richtig Dampf einkochen lassen.

Eine Prise Muskatnuss.

Das fällt noch in die Einkochzeit.

Anschließend umfüllen in eine Sauciere, dann kann sich jeder am Tisch nach Lust und Laune bedienen

Hier ist mein Blumenkohlfavorit, einfach nur mit Butter und ein bisschen Petersilie

Hier ist der Blumenkohl auf dem Teller. Der hat noch ein bisschen Restbiss und ist weit weg von Altenheimkost. Dazu gibt es Mais und Kartoffelwürfel

Dazu gibt es Mais und Kartoffelwürfel

Und Djuvecreis und Bratwurst

Und sensationelles Kachelfleisch vom Duke of Berkshire Schwein. Rezepte kommen alle noch. Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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11 Kommentare

  • Haifisch

    Deine Finger…
    Wieviele Zwetschken hast entsteint?
    Vermutlich für Kuchen oder Röster?

    Ist das noch von der Kuchenschlacht (Demokratie) oder neu?

  • Haifisch

    Kicher, ich werbe ein letztes Mal für den Druckkochtopf 🙂
    (Ich habe Blumenkohl noch nie anders gemacht,
    Ausnahme: in der Pfanne braten)

    Bitte nicht falsch verstehen,
    ich bin nicht bei den Zeugen Jehovas,
    also konkreter den Zeugen der Druckkochtöpfe.
    Ich werde also nicht freundlich lächelnd 1x die Woche vor eurer virtuellen Tür stehen.
    Und immer wieder über meinen Kochgott, äh, Kochtopf reden…

    Der Blumenkohl wäre so zubereitet:
    1) Druckkochtopf 1cm Wasser
    2) Siebeinsatz rein
    3) geputzten Blumenkohl rein
    4) Deckel drauf, erhitzen (wenn der Topf nach ca, 10min pfeift, Hitze abschalten)
    5) Warten, bis der Druck weg ist (entspricht 5min weiterkochen) oder
    runterkühlen (entspricht ca. 1min weiterkochen).
    6) Deckel ab, in den Ofen und weiter wie bei Dir…

    Mit Runterkühlen (Wasser drüberlaufen lassen)
    sollte Deine gewünschte Bissfestigkeit entstanden sein.
    Mit Warten wird es eher ein bisschen zu weich.

    Das Kochwasser wäre mit dem Rest von 1cm Wasser wenig.
    Bleibt mehr Platz für den Wein 😉

    Was hast Du mit deinem Rezept erreicht:
    Ich hab grade einen Blumenkohl gekauft.

    Gruss vom schwer tragenden Haifisch
    (nein, keine kleinen Haifische, Blumenkohl)

    • Alles gut, ich mag auch Schnellkochtöpfe, aber für sechs Leute ist das was ich kenne, immer schnell zu klein. Nachdem ich da jahrelang drum herumgeschlichen bin, war das verbrannte Zeug auch nicht so lustig.

      • Haifisch

        Für Deine Bedürfnisse brauchst den Topf meiner Mutter.
        Da passen 3 Blumenkohl-Köpfe rein. Ganz. Normalgross.
        Ich habe es nicht nachgemessen, aber das sollten 10l sein.
        Hat also etwa die Grösse eines Sterilisier-Topfs.
        Das war mal ein Profi-Topf für eine Gaststätte.
        Das dürfte grade so langen, theoretisch,
        wenn jeder einen halben Blumenkohl kriegt.
        Nur theoretisch, denn bei Dir mag keiner das weisse Zeug.

        Dass Dir da alles verbrannt ist,
        ist eine saublöde Erfahrung.
        Ist mir, wie erzählt, auch passiert.
        Im Topf der Mutter, als der Dichtring alt war,
        und undicht. Da war das Wasser verdampft,
        und ich stand da mit ein Topf stinkender Kohle.

        Ich glaube, ich habe 1 Woche lang jeden Tag ein bisschen geschrubbt,
        und dann einen neuen Dichtring gekauft.
        Das war vor dem Induktionsherd,
        und als ich noch oft gross gekocht hatte.

        Wenn es Dich nochmal jucken sollte,
        dann lass den Topf am Anfang nie allein.
        Erst wenn Du Dampfentwicklung, Geräusche
        und benötigte Wassermenge kennst / einschätzen kannst,
        wird der analoge Topf in der Küche immer unentbehrlicher.
        Er ist das Gegenprogramm zum Slow-Cooker.

        Schöne Woche wünscht Dir der Haifisch

        • Ich kenne das seit meiner Kindheit und habe davor keine Angst. Ich bin nur irgendwann an der Stelle gelandet, dass man Zeit nicht simulieren kann. Ich muss mal schauen, wann ich darauf mal wieder Lust habe.

          • Haifisch

            Thema tot.. lächel, ich muss aber nachfragen:
            Was meinst mit Zeit simulieren?
            Der Druckkochtopf (DKT) simuliert nicht,
            der kocht wegen dem Druck einfach schneller gar.
            Oder meinst Du ganz was anderes?

            Das mit der Angst betraf nicht Dich,
            sondern andere Menschen, die ich kennengelernt habe.
            Du hast nur das Erlebnis der KochKohle gehabt.

            lieben Gruss, Haifisch

          • Eben, der simuliert Zeit, wenn er es schneller macht, als es normal gehen würde und das schmeckt bei einem Stück Fleisch anders und fühlt sich anders an und macht eine andere Soße.

  • AnneD

    Da muss ich Jörg 100%ig zustimmen, es schmeckt aus einem SC ganz anders wie aus einem Schnellkochtopf.Z.B. Rinderrouladen, das ist doch ein großer Unterschied ob 20 Minuten im Schnellkochtopf oder 6 Std im SC.
    LG AnneD

    • Das hat mich einfach nicht mehr überzeugt, nachdem ichdas ewig von meiner Mutter so zweitklassig gekocht bekommen habe. Als ich dann nach Berlin gezogen bin, hat mein TCM Schnellkochtopf schnell den Geist aufgegeben und ich habe erst den Unterschied feststellen dürfen.

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