Japanischer Krautsalat -Cabetsu to Kyuuri no Shio-Momi
Dieses Rezept für einen japanischen Weißkohlsalat habe aus dem Kochbuch “japanische Küche für zwei” von Kurumi Hayter, erschienen1997. Das habe ich mir auf Anraten eines Lesers meines Blogs gebraucht gekauft, weil es die Grundlagen der japanischen Küche sehr gut erklärt. Persönlich ist es mir wie immer zu viel Fisch, aber was ohne ist, werde ich nachkochen und daran wachsen. Die japanische Küche ist sehr sauber und sehr gerade und besticht durch das bisschen was drin ist, ohne dass man das was nicht drin ist, vermissen würde. Da kann man echt etwas lernen.
Zutaten für 2 Personen (Japaner 😉
100 Gramm Weißkohl
4 cm Gurke, längs halbiert
1 Teelöffel Salz
1 Chilischote entkernt und klein gehackt
4 Lauchzwiebeln (meine Erfindung)
30 Milliliter Sojasoße
Weißkohl zerteilen
Eine echte Vitaminbombe
Gurke abschneiden
Gurke längs aufschneiden
Gurke in Scheiben schneiden
Eine Chilischote
Chilischote öffnen und entkernen
Chili zerkleinern
Weißkohl und Gurke in die Schale geben
Salzen
Salz einkneten bis das Wasser in der Schale steht
30 Minuten stehen lassen
Anschließend die Chilischote zum Salat geben
Lauchzwiebeln abziehen
Lauchzwiebel hacken
Sojasoße zum Salat geben
Alles vermischen
Lauchzwiebel zum Servieren über den Salat geben
Das ist noch frischer, auf diesem ohnehin knackigen Salat.
Wenn man sonst den Rest der Welt kennt, aber Japan noch nicht, dann ist der Krautsalat echt außergewöhnlich. Geschmacklich toll, würzig, knackig und eine gewissen Schärfe, die sehr gesund ist.
Das gefällt mir sehr gut und ich werde mich näher mit der japanischen Küche befassen.
Viel Spaß beim Nachschnippeln und einen guten Appetit.
Wow, Dein erstes Rezept aus dem Buch. 👍
Freut mich sehr, dass es Dir geschmeckt hat.
Da kommt noch mehr. Es nervt nur ,dass sie überall diese olle Dashi Fischbrühe reinkloppen.
Sonne regelrechte Fischphobie ist halt schon eine wahre Plage, speziell bei den Japsen-
gerichten. Aber es gibt unterschiedliche Lösungen hierfür:
1 ( Nur als Info. Amtliche selbergemachte Dashi besteht nur aus Wasser, Kombu-Algen
und Katsobushi. Ist steinharter gehobelter Bonito Thunfisch. Umami as Fuck!)
Der ganze Instantscheiss, den die oft benutzen ist einfach nur BÄH!!
2. jetzt gibt es zwei Deeskalationsstufen.
– Du magst lediglich nur keine Fische, aber Unterwassergewächs geht klar. Ok, dann nehme mal die Kombus + Siitake.
– Falls auch das nicht geht, nimmst du einfach getrocknete Shiitakepilze. In heißem Wasser ca.1/2 Std einweichen , Brühe evtl. reduzieren und dann mit Sojasauce abschmecken. Schmeckt auch super hm. – erdig und würzig irgendwie. dann ist schon
Japan mit dabei. Pilze kann man hinterher kleinschnippeln und an Reis oder Gemüse geben. Schmeckt arg gut.
ich suche jetzt schon zwei tage in cuxhaven nach shiitakes, aber nix zu wollen. gestern bei metro auch keine frischen zu bekommen. ich habe die algen mal bei vegetarischem sushi mitgegessen, aber so richtig geheuer waren sie mir auch nicht.
Nixda frische!!! Hierzulande wohl nur bestenfalls nachgemachte B-Ware erhältlich.
Getrocknete vom Asia Markt sind die Waffe der Wahl und die sind auch nicht zum sattessen, sondern nur eine exzellente Würzzutat in Brühen oder so. Kosten zwar schon was, aber die quellen auf wie nix und stecken voller Geschmacks- Bumms.
Für so ne Krautsalattunke reicht wohl schon nur ein einziger….
Und bei Sushi nimmt man eher eine andere Algensorte. Heißt Nori.
Schon klar, dass du das Gelabber ominös findest. Arg apart schaut es auch echt
nicht aus, – wenn du es aber vermagst, gib dir mal nen Ruck. Wirst schon sehen.
Als ich zum ersten mal Dashi selber gemacht hatte ( Übrigens nach Anleitung vom hochwohlgeborenen Baron Westerdingens) hat es mir beim kosten echt die
Schädeldecke gelupft. Nicht weil es für europäische Gaumen eventuell ungewöhnlich ist, sondern weil es mir so bratzeltief reingehauen hat als hätte ich
mein Leben lang danach gesucht.
Ich glaube echt, ich wurde mit Umami in der Muttermilch gesäugt…
ich habe jetzt gerade außer Konkurrenz (ohne Fotos) etwas “japanisches” mit Avocados gemacht. Ist bei den Kindern natürlich gleich wieder durchgefallen. Ich mache später noch japanische Fleischklöße. Wenn die auch floppen, kaufe ich mir das vegetarische von Stevan Paul.
Mit Avocados kann man mich jagen bis mindestens dahin, wo die
Dinger wachsen… und wie man das auch noch “japanisch” machen sollte ist mir schleierhaft. Aber egal:
Ich habe eben mal mein S. Paul japan vegetarisch Buch durchge- scannt und auf Tauglichkeit geprüft. Also, es gibt tolle eingelegte
Gemüsesnacks, Rezepte für vegetarisches Dashi ( ohne das nix
japan!) etliche sogar Algenfrei.., es gibt: Brühen und Eintöpfe ,
Sachen mit Reis oder Nudeln und sogar was für deine dolle Grillplatte. Da wirst du schon Spaß damit haben. Gute Erklärungen.
Aber: Vieles ist schon auch arg kleinfuzzelig und für sechs Mäuler
wirst du da ganz schön lange in der Küche stehen.
Und als Bonus-Track für dich habe ich sogar versucht, mir das alles
mit Kinderaugen anzuschauen. Hm, das könnte schwierig werden.
Ist wohl schon sehr ungewohnt und ominös für Kiddies…
Die müsste man eher mal so mit gebratenen Mie-Nudeln und paar
entsprechenden Zutaten ( hattest du ja neulich im Blog) anfüttern,
mit Geduld nehmen die dann vielleicht auch mal das andere Zeug.
( wer keine gebratenen Mienudeln mit lecker Gedöns mag, ist eh
ein hoffnungsloser Fall…)
Mein Fazit: kauf das Buch alleine schon weil es ein sehr schönes ist,
aber erwarte nicht, dass das so ein Selbstläufer wird, wie die Sache
mit Alis Meze.
dafür will den meze ali keiner bei mir lesen
Der Buchtitel kommt mir irgendwie bekannt vor. Kann sein, dass ich das noch irgendwo auf dem Dachboden in einer alten Bücherkiste habe… muss mal auf die Suche gehen.
ist ein interessantes buch