Ofenkartoffeln mit Belana aus der HLF

Durch die Allianskartoffel bin ich auf den Geschmack gekommen, dass Kartoffeln nicht gleich Kartoffeln sind. Beim Handelshof habe ich Belana gekauft. Keine Ahnung was mit denen nicht stimmt, aber es gab 10 Kilo reduziert auf € 4,50 für den ganzen Sack. Belana gibt es seit 2000 und die wurde als Ersatz für die damals auslaufende Sorte Linda “erfunden”, bzw. gezüchtet. Belana ist eine festkochende Sorte, die gut die Form hält und ist ebenso gut für Kartoffelsalat geeignet, wie die Allianskartoffel. Ich brauchte als Beilage Kartoffeln. Auf dem Herd und im Ofen war schon eine Menge los, also habe ich meine Heißluftfritteuse benutzt. Das ist ganz praktisch, weil man sich um nichts kümmern muss, außer die Kartoffeln mal zu schütteln, bzw zu wenden.

Zutaten:
1 Kilo Kartoffeln
50 Milliliter Rapsöl
grobes Meersalz
Petersilie

Kartoffeln in kaltem Wasser waschen, weil die Schale recht sandig war.

Kartoffeln halbieren. Die Belana hat ein schönes festes Fleisch, aber kein Vergleich mit der Allians.

Kartoffeln in die Heißluftfritteuse legen, Öl drüber kippen und bei 200 Grad für 30 Minuten garen. Nach der halben Zeit wenden.

Nach 30 Minuten kommen die Kartoffeln zurück aus der Heißluftfritteuse. Jetzt salzen mit grobem Meersalz

Die Kartoffeln passen überall, notfalls auch alleine mit Kräuterquark.

Hier müssen sie aber nur Schweinoberschale vom Duke of Berkshire begleiten

Und amtlichen Mangold, der mit Weißwein und richtig anbraten in Form gebracht wurde. Am ersten Abend umfahre ich die Kartoffeln wegen der Stärke weiträumig. Nach zwölf Stunden bildet sich aber resistente Stärke und ich könnte sie dann Blutzuckerneutral essen. Ich halte mich lieber an Fleisch und Gemüse, aber probiere gerne um meiner neu gewonnenen Fähigkeit als Kartoffelconnaisseur zu frönen. Wer eine Allians haben kann, braucht keine Belana, aber solche “Ofenkartoffeln” sind eine einfache Beilage, die vor dem Kauf dummer Fertigprodukte aus der Kühlung schützt.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

An diesen Kartoffeln hat garantiert nix nicht gestimmt.
Ich vermute eher, dass die den üblichen Trotteln irgendwie zu dreckig waren, genauso
wie denen ja auch anscheinend die Duke-Sau zu fettig ist….
Schüttel einfach den Kopf, tipp dir an die Stirn und grinse in dich rein, dass du da die
dollen Sachen für nen Appel und n Ei abgreifen kannst.
Etwas Dreck an der Kartoffel ist vielmehr ein Qualitätsmerkmal. Der meiste Trash
ist wahrscheinlich maschinell saubergebürstet , schaut blitzeblank aus, aber da hat
man dann halt schon ausgetrocknete Knollen im Topf. Doof irgendwie….
Allerdings hätte ich diese da vielleicht doch mal ausnahmsweise geschält. 😉
Ich darf die ja sowieso nicht essen und bei den anderen reinigt es den Magen
Mal alles gründlich durchspülen ist immer gut. Meint auch der Klemptner immer. 😉
Und das mit der resistenten Stärke ist nicht dein Ding?
Ich persönlich würde ja nach zwei – 3 Wochen Kartoffelentzug zum Tier werden..
Ja, keine Stärke ist gut, aber Kalorien bleiben ja trotzdem