Gebackene Teigtasche mit Hackfleisch

Nudelteig ist extrem vielseitig. Man kann ihn kochen, braten, backen, gerne auch eines nach dem anderen, oder ausschließlich. Dieser Beitrag ist noch ein Ausläufer meines Ravioli Abenteuers, um zu zeigen, wie viele verschiedene Möglichkeiten so ein Teig bietet. Einen Tag ranklotzen, kann einem lange die Speisekarte füllen und jedes Mal ist es wieder neu, ohne dass man merkt, dass es alten Wein in neuen Schläuchen gibt. Was gekocht Ravioli sind, wird gebacken zur Teigtasche. 
Keine Teigtaschen ohne den entsprechenden Teig, deswegen geht es hier zum Ravioli Teig KLICK KLACK
Teigtaschen werden durch eine geschmackvolle Füllung, erst so richtig lecker. In diesem Beitrag geht es um die Herstellung von Teigtaschen mit Hackfleischfüllung.
Zutaten für Grundmenge Ravioli/Teigtaschen aus 280 Gramm Mehl wie in diesem Rezept

250 Gramm Rinderhack
200 Gramm Champignons
1 Zwiebel
Salz
Pfeffer
Tomatenmark
1 Ei

Die Zutaten komplett in ein Litermaß, oder einen Mixbecher geben und ordentlich pürieren.

Den ausgerollten Nudelteig, laut Rezept für selbstgemachte Ravioli mit einem speziellen Teigausstecher für Ravioli/Teigtaschen bearbeiten und sich die Teigplatten nach Wunschgröße ausstechen.

Die Teigplatte am besten in die Handfläche nehmen und mit einem Löffel füllen. Beim Befüllen darauf achten, dass man in der Mitte bleibt und nicht zu sehr an die Ränder füllen, damit die Füllung beim Versiegeln der Teigtaschen nicht heraus quillt. 

Übung macht den Meister und mit jeder weiteren Teigtasche, geht es noch einfacher.

Wenn wir genügend Teigtaschen hergestellt haben, heizen wir den Ofen vor. Ich habe einen Gasofen und stelle den auf Stufe 5-6 ein. Im Elektroofen mit Ober- und Unterhitze sollten es 200 Grad sein. Ich habe eine Edelstahlform genommen die Teigtaschen mit ein paar reichlichen Spritzern Olivenöl versehen und die Teigtaschen für 30 Minuten in den heissen Ofen geschoben. Nach der halben Backzeit habe ich sie gewendet. Dafür geht am besten ein Pfannenwender aus Metall. Da kann Holz überhaupt nichts, weil man damit festgebratenes nicht vom Boden lösen kann, sondern nur aufreißt. Deswegen auch immer extra einen Metallwender im Sortiment haben. 

Vor dem Servieren, stellt sich die Frage nach der passenden Soße. Ich habe zu meinen Ravioli eine Tomatensoße mit Gin KLICK KLACK gemacht. Die ist extrem lecker, wenn man unbedingt eine Soße haben möchte.
Zu den krossen Teigtaschen, habe ich in diesem Fall aber zu meinem selbst gemachtem Ketchup KLICK KLACK gegriffen. Erstens sind gebackene Teigtaschen keine Ravioli und das ist eine sehr feine Angelegenheit, mit einer ganz dünnen und knackigen Hülle, die nicht den Geschmack dominiert. Da kommt es auf den Geschmack der Füllung an, damit es im Mund knallt und ich finde, man muß nicht erst irgendwas kross ausbacken, um es dann in einer flüssigen Soße wieder lappig zu machen. Das was wir dann noch als Beigabe, damit es gefühlt besser rutscht dazu geben, sollte irgendwie mit dem krossen korrespondieren und es nicht aufweichen.
Das kann alles, von der Vorspeise, über den Zwischengang, bis zur Hauptspeise.
Der knackige gebackene Teig, dazu die herzhafte Fleischfüllung, bilden zusammen eine unschlagbare Kombination, die nach Wiederholung ruft. Vor dem Servieren habe ich noch geriebenen Hartkäse wie z.B. Parmesan, oder Grana Padano über die Teigtaschen gerieben und ein paar geschnittene Lauchzwiebeln für die Frische darauf gelegt. Ich kann Euch wirklich nicht sagen, welche der Version mir am besten gefallen hat. Ich habe die einzelnen Gerichte vegetarisch und mit Fleisch, als Ravioli mit Soße und als Teigtaschen hintereinander zubereitet und jedes Mal, wenn ich wieder einen neuen Teller in der Hand hatte, dachte ich, das ist jetzt die leckerste Variante. Egal wie, das ist einfach ein riesen Schritt, wenn man sowas selbst machen kann und nicht auf irgendeinen Mist aus dem Kühlregal zurück greifen muss. 

Dazu habe ich einen einfachen Salat, wie im Süden KLICK KLACK serviert

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen…

…und einen guten Appetit

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert