Burger Buns mit Bergkäse

Für mich sind Burger nur dann selbst gemacht, wenn auch die Burgerbrötchen, in Fachkreisen Buns genannt, selbst gebacken sind. Wenn man die gekauften Industriebrötchen nimmt, dann sind die meistens total pappig und bröselig und sorgen nur für Sättigung, aber nicht für das gute Mundgefühl. Ich habe das Alpenthema aufgegriffen, wie das in der kalten Jahreszeit auch immer wieder bei Mc Donald’s gemacht wird, wo dann Burger mit ziemlich viel Käsegeschmack in Umlauf gebracht werden. Weil ich die Idee zwar gut, aber die Umsetzung ziemlich plastikmäßig finde, habe ich das Thema mal mit vernünftigen Zutaten, ohne Plaste und Elaste umgesetzt.

Zutaten für 16 – 18 Buns:

850 Gramm Mehl
20 Gramm Hefe (1/2 Würfel)
500 Millilter Milch
2 Esslöffel Pflanzenöl
2 Esslöffel Zucker
2 Teelöffel Salz
2 Esslöffel Wasser
Mehl zum Arbeiten
Bergkäse

850 Gramm Mehl abwiegen

1/2 Würfel Hefe in die Rührschüssel geben

2 Esslöffel Wasser dazu geben. 2 Esslöffel Zucker, 2 Teelöffel Salz

500 Milliliter Milch abmessen

Milch auf 40 Grad erwärmen. Nicht wärmer, sonst fällt die Hefe später tot um. 

Wenn man eine Küchenmaschine hat, einen Handrührer mit Knethaken, oder von Hand arbeitet, dann fängt man mit dem Mehl an, kippt dann die lauwarme Milch, die anderen Zutaten und die Hefe in den Teig und verknetet den Teig dann. Ich habe aber einen Esge Zauberstab und da muss man genau andersrum arbeiten, weil der zwar irre schnell kann, aber kein Drehmoment hat.

Hefe verquirlen

Milch in den Topf geben.

Wieder weiter mischen

Mehl nach und nach in die Schüssel geben und mit der Flüssigkeit verrühren. Jetzt auch die 2 Esslöffel Pflanzenöl an den Teig geben.

Der Zauberstab arbeitet sich durch den Teig. Wie gesagt, wer anderes Equipment verwendet, geht genau andersherum vor.

Den Rest verknete ich mich der Hand. Der Teig hat eine toll gummiartige Struktur, ist schön elastisch und wird für mindestens 90 Minuten warm gehen gelassen.

Nach 90 Minuten ist der Teig richtig in der Schüssel explodiert. Ich bin begeistert.

Ich habe extra Bergkäse gekauft. Der ist sehr würzig und duftet auch sehr intensiv. Damit kann man die Burgerbuns sehr pikant würzen.

Bergkäse in feine Stücke schneiden.

Den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auslegen und das Mehl einkneten, bis der Teig nicht mehr an den Fingern kleben bleibt.

Den Teig in Teigstücke mit ca 90 Gramm schneiden und dann jeweils die Bergkäsestücke einkneten.

Weil mein Ofen scheiße ist und nur über Unterhitze verfügt, backe ich abgedeckt in einem Entenbräter. So verteilt sich sich Hitze besser und die Buns werden auch von oben braun. Die Buns möglichst flach drücken und auf die Größe Eurer Fleischpatties ausrichten. Ihr wisst ja, wie groß die sein werden. In der Breite passiert beim Backen nicht mehr viel, aber die Hamburgerbrötchen gehen noch ordentlich in die Höhe. Bevor die Buns in den Ofen kommen, lasse ich sie abgedeckt in dem Bräter mindestens eine Stunde ruhen, damit der Teig nach dem Formen noch einmal aufgehen kann. Wer Lust hat, kann die Buns von oben noch mit Eigelb bepinseln und vielleicht auch noch ein paar Sesamkörner darüber streuen. 

Ofen vorheizen auf 200 Grad und die Buns 20 bis 25 Minuten abgedeckt im Ofen backen.

So kommen die Buns dann aus dem Ofen. Man kann gut erkennen, wie der Bergkäse geschmolzen ist.

Ich habe die Buns für Euch extra aufgeschnitten, damit Ihr sehen könnt, wie der Käse von innen geschmolzen ist.

Das sind tolle und würzige Brötchen für Hamburger, aber die schmecken auch als Brotbeigabe zu jedem anderen Essen. 

So sahen die fertigen Burger aus.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.
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