Djuvecreis mit frischem Bratgemüse

Djuvecreis mochte ich schon immer. Daran gemessen, gibt es den viel zu selten bei uns. Mir stand der Sinn nach einer schöneren Version, bei der man außer Ajvar noch frisches Gemüse brät und solche Scheußlichkeiten wie Dosenerbsen vermeidet. Ajvar ist eine schöne Beilage, in der alles drin ist, was Beilagen können müssen und schmeckt deutlich besser, als man in dem Moment an Zeit investieren muss. Außerdem kann ich dabei mein Ajvar aus dem Ofen verbrauchen, das ich sowohl als Allzweckwaffe für Balkangerichte verwende. 

Zutaten für zwei Personen:

250 Gramm Reis
1 Prise Salz
1 Paprika
1 Zwiebel
1 Knoblauch
1 Möhre
1 Peperoni
300 Milliliter Ajvar aus dem Glas (anklicken)
1 Schuss Pflanzenöl

Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, Möhre und Peperoni zerkleinern. Pflanzenöl in den Wok, oder in die Pfanne geben und das Gemüse anschwitzen. 

Reis kochen. Ich setze den Reis mit dem Wasser kalt auf, mit nur wenig mehr Wasser als der Reis im Topf hoch ist. Wenn der Reis aufgeht und das Wasser knapp, immer Flüssigkeit nachkippen. Ich verwende nur eine Prise Salz

Gemüse beim Anschwitzen mit Salz und Pfeffer würzen.

Den Reis koche ich insgesamt 15 Minuten, ich mag den nicht al dente.

Hier habe ich wieder ein bisschen Wasser nachgefüllt.

Wenn das Gemüse Farbe bekommen hat und die Paprika weich wird, ist der gewünschte Gargrad erreicht.

Der Reis hat dann die Flüssigkeit auch wieder komplett aufgenommen, ist nicht zu weich und nicht zu hart. Dann kann man aus schnödem Reis Djuvec Reis machen. 

Hier kommt mein Ajvar aus dem Ofen. Wenn man das gleich heiß in Gläser abfüllt, dann hat man ewig etwas davon. Ich habe gar nicht geschaut, wann ich das für meinen Blog gemacht habe, aber es ist schon eine Weile her und der Inhalt einwandfrei. Das schmeckt so richtig schön nach bodenständiger Balkanküche und dafür lohnt es sich, solche Dinge für den Fall der Fälle vorrätig zu haben. Da spart man dann irgendwann die Zeit beim Kochen und bekommt trotzdem den vollen Geschmack.

Gemüse in den Topf mit dem Reis füllen.

Reis mit dem Gemüse vermischen

Ajvar in den Topf kippen.

Da kann man sich anstrengen wie man will, das sieht auf Fotos nie gut aus.

Aber jetzt! Ayvar auf dem Teller anrichten, ein bisschen Grünkraut als Deko dazu legen

Sehr lecker und sehr sättigend. Reis mit frisch gebratenem Gemüse und als Oberknaller, eingekochtes Ajvar, mit dem vollen Geschmack des Balkans

Das Rezept für das Hauptgericht zeige ich Euch auch noch, denn da gab es den Grillteller aus der Pfanne.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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