Birne-Ingwermarmelade

Das ist wieder mal typisch einkaufen mit Kindern. Gaaaaaanz dringend wollen sie am Samstag die Birnen beim Gemüsehakan haben und am Mittwoch sagt dann die Ehefrau, die müssen weg und die Brut will sie wegen der braunen Stellen nicht mehr essen.  Dann stehe ich wieder da mit meinem Talent und bevor die schlecht werden, koche ich Marmelade daraus.  Die braucht man ja immer.

Zutaten:
1,5 Kilo Birnen
750 Gramm Gelierzucker 2 zu 1
1 Zitrone
300 Gramm Ingwer

Birnen abwiegen. Das ist wichtig, um die benötigte Gelierzuckermenge zu kennen, damit die Marmelade nicht zu süß wird. Wir wiegen aber noch mal, nachdem die Früchte vom Kerngehäuse und braunen stellen befreit sind.
Birnen zerteilen

Dann bleiben 1,5 Kilo übrig
Birnen zerteilen und in einen Topf geben. Ich schäle die nicht, weil sie am Ende sowieso püriert werden.
Für die Säure und damit die Birne nicht braun wird, kommt der Saft einer Zitrone hinzu.
Zitronensaft ist im Topf.
Ingewr musste auch weg, und Birne mit Ingwer ist sowieso eine beliebte und gängige Kombination, also Birnenmarmelade mit Ingwer.
Ingwer schälen
Ingwer auf der Standreibe reiben.
Feststellen, dass der Topf für die Birnenstücke und den Ingwer und den Gelierzucker viel zu klein ist und mit dem ganzen Geraffel, in einen größeren Topf umziehen.
Gelierzucker. Beim Gelierzucker darauf achten, dass Ihr keinen mit Palmöl erwischt.
Alle Zutaten langsam aufkochen.
Die Birnen geben beim Erhitzen viel Flüssigkeit ab.
Während die Marmelade erhitzt, bringe ich in einem zweiten Topf Wasser zum Kochen und sterilisiere die Marmeladengläser darin.
Die Marmelade muss 4 bis 5 Minuten sprudelnd kochen
Die Marmelade mit dem Zauberstab pürieren. Natürlich geht auch ein ordinärer Pürierstab. Eigentlich soll man dann noch mit einem Löffel eine Gelierprobe machen, aber wenn man den Gelierzucker richtig auf die Fruchtmenge abgestimmt hat, kann echt nicht mehr viel passieren. Wer so ein Bausparer ist, nimmt halt einen Löffel Marmelade aus dem Topf, legt den Löffel zur Seite und schaut nach 5 Minuten, ob die Marmelade fest ist. Dann wird sie auch im Glas fest.
Damit das Umfüllen keine Sauerei wird, stelle ich das zu befüllende Marmeladenglas in eine größere Schüssel
Umfüllen aus dem Kochtopf mit einem Litermaß. Die Marmelade muss noch knallheiß sein. Dann einfach die Deckel auf den Gläser fest verschrauben und alle ist chic. Hält ein Jahr, aber so ein paar Gläser werden sowieso nicht alt, oder?

Wie gemalt, Birne-Ingwermarmelade, die man rein rechtlich eigentlich nur Konfitüre nennen darf, wenn man sie kommerziell verbreiten möchte. Ich bin aber nur ich und verkaufe das keinem, deswegen nenne ich das auch weiterhin Marmelade.

Hui, die ist aber gut. Birniger Birnengeschmack, leichtes Ingwerfeuer und dezente Säure der Zitrone.
Schmeckt total klasse mit Käse, oder auf Brot klassisch zum Frühstück. Ich habe auch noch gleich ein Ketchup damit gekocht, weil mich die Marmelade so beflügelt hat. Aus gegebenem Anlass meine Bitte an Euch, ein bisschen die Trommel für meinen Blog zu rühren, wenn Euch gefällt, was Ihr lest. Ich musst mit dem Blog umziehen und wegen der Datenschutzverordnung kann ich nichtmal einen link vom alten zum neuen Blog setzen, weil Blogger null konform ist und dann bin ich wieder mal bei Fuckbook gesperrt, weil meine Rezepte angeblich “Spam” sind. Lest Gutes und sprecht darüber. Danke.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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2 Kommentare

  • Klingt klasse, deine Birnen-Ingwer-Marmelade. Werd ich probieren. Hab gestern Stachelbeere mit Mandelspittern gekocht, auch sehr lecker.
    LG Silvi

    • Joerg

      das hört sich auch gut an. wann packst du die mandeln dazu? ich hätte bei sowas immer bedenken, dass es die haltbarkeit verkürzt, aber das ist natürlich quatsch, weil sowas gar nicht alt bei einem wird.

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