Spinat mit Wachtelei

Letzte Woche im Mix Markt, gab es endlich mal wieder frischen Spinat als Bund zu kaufen. Das hatte ich lange nicht und hier im Blog auch schon ewig nicht mehr. Zeit für ein neues Spinatrezept in meinem Blog. Ich mochte früher gar keinen Spinat und ich weiß auch warum. Dieses gefrorene Zeug schmeckt echt wie Kleintierheu und wenn das dann auch noch so komisch geschreddert olivgrün auf dem Teller schwimmt, empfinde ich es geschmacklich und optisch, einfach nur als eine Frechheit. Deswegen hier frisch und als Spinat erkennbar. Mein Gimmick waren dazu die Wachteleier. Habe ich vorher noch nie gegessen, aber die gab es für € 1,49 im Preisgewitter als Sonderposten zu kaufen. So kommen mir dann halt solche Ideen diese Zutat zu kaufen, die ich normal nicht nehmen würde. Normales Spiegelei kennt schließlich jeder

Zutaten:

2 Bund Spinat
3 Esslöffel Olivenöl
1 Glas Brühe selbst gemacht 250 Milliliter (anklicken)
1/2 Teelöffel Salz
1 Prise Chiliflocken
Zwiebel
2-3 Knoblauchzehen
1 Prise Muskatnuss

18 Wachteleier
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
2 Esslöffel Rapsöl

Die ganz langen Stiele schneide ich weg und entsorge sie. Aber den Rest hacke ich nur grob klein.

Das sieht dann so aus.

Knoblauch zerkleinern. Ich habe so ne Angeberknolle frisch gekauft, die nach oben noch wie eine Lauchzwiebel Lauch hat. Die kostet unter Freunden 20 Euro pro Kilo, also nicht pro Stück. Das ist ein sehr feiner Knoblauchgeschmack. Ich habe nur verpeilt, das als Ganzes für Euch zu fotografieren.

1 rote Zwiebel abziehen

Zwiebel zerkleinern

Olivenöl in den Wok geben

Zwiebeln anschwitzen

Knoblauch dazu geben

Wenn Zwiebeln und Knoblauch Farbe bekommen, kommt der Spinat in den WOK (anklicken)

Spinat ist im Wok

Salz

Muskatnuss reiben

Pfeffer oder Chiliflocken

Selbst gemachte Brühe. Wenn Vegetarier am Tisch sind, nimmt man Gemüsebrühe, ansonsten egal, aber ich mag dazu generell auch gerne irgendwas ohne Fleischbrühe.

Schaut gut aus, oder?

Deckel auf den Wok und 10 Minuten bei geringer Temperatur dünsten lassen

Hier kommen meine Wachteleier. Habe ich wie gesagt noch nie vorher gegessen und ich war neugierig und habe zusätzlich immer noch den Bildungsauftrag bei meinen Kindern, damit die im Gegensatz zu mir, schon in jungen Jahren wissen, wie die schmecken.

Ich nehme meine 30 cm Pfanne von diePfanne.com, erhitze Rapsöl und schlage die Wachteleier der Reihe nach in die Pfanne auf. Die Schale ist sehr elastisch im Vergleich zu Hühnereiern.

Da stelle ich dann den Herd auf die kleinste Flamme lege den Deckel drauf und lasse das Eiweiß stocken und das Eigelb möglichst flüssig garen.

Spinat ist fertig. Gesundes Grün und einen schönen Biss.

Wachteleier sind auch fertig. Das ist von mir so gewünscht, dass der Dotter noch ausläuft. Wachteleier schmecken ein bisschen feiner als Hühnereier. Wenn es ein besonderer Tag ist, dann kann man damit den Anlass angemessen unterstreichen. Die Kinder finden das auch total abgefahren, wie klein die Eier im Vergleich zum Hühnerei sind.

Spinat auf einem flachen Teller anrichten

Wachtelspiegelei darauf legen

Schmeckt zusammen richtig gut. Nicht so wie doofer Tiefkühlspinat. Davon sollte man generell mal weg, sich immer gegen die Jahreszeit zu stemmen und dieses belanglose Tiefkühlgemüse aller Art zu benutzen. Meine Faustformel ist, wenn es das nicht frisch gibt, dann muss man das nicht auf dem Teller haben. Gilt auch insbesondere für Spargel, egal ob aus dem Frost, oder aus Peru, oder diese Langweilergemüsemischung mit Möhre, Blumenkohl und Brokkoli, die immer nur die Besten auf dem Teller zeigen, gerne auch mit Plastikhollandaise aus dem Tetrapac. Päh!

Dazu hatten wir noch Kartoffeln und Schnitzel Pariser Art. Was für ein Fest!

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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