Schokokuchen saftig und lecker

Das ist der beste Schokoladenkuchen, den ich bislang gegessen habe. Das liegt vor allem daran, dass ich sonst eigentlich keinen Schokoladenkuchen mag, weil der mir immer zu teigig und zu schokoladig war. An den Kuchen bin ich durch meinen Sohn Fidi (8) gekommen, weil ich ihn letzte Woche gefragt habe, was ich ihm denn für einen Kuchen backen könnte, weil er irgendwie mit der Gesamtsituation unzufrieden war. Er sagte dann Schokoladenkuchen wäre gut und ich habe mir das Rezept bei der Zeitschrift Essen und Trinken besorgt. Da gehe ich ja immer hin, wenn ich nicht weiß, was ich machen soll. Was die in ihrem Rezept an Butter angeben, habe ich durch Rapsöl ersetzt. Der Kuchen ist hier jedenfalls so eingeschlagen, dass ich den jetzt schon wieder backen musste. Beim ersten Mal wusste ich ja nicht, was das für eine Schokokuchenperle ist und habe gar nicht fotografiert. Das habe ich jetzt nachgeholt.

Zutaten:

4 Esslöffel Kakaopulver für den Kuchen
200 Milliliter Wasser
200 Milliliter Rapsöl
350 Gramm Zucker
250 Gramm Weizenmehl
1 Teelöffel Natron
1 Prise Salz
2 Eier
150 Gramm saure Sahne

Glasur:

4 Esslöffel Kakaopulver für den Guss
200 Gramm Puderzucker
100 Milliliter Rapsöl
60 Milliliter Milch

Ich habe schon mal Schokoladenkuchen gebacken, der war auch sehr gut, dafür musste man aber Schokolade schmelzen. Deswegen finde ich das bei diesem Rezept sehr cool, dass man den umkehrten Weg geht und sich die Schokoladenmasse selbst herstellt.

Kakaopulver

Rapsöl

Wasser

Alles in einen Kochtopf geben und erhitzen

Klumpenfrei verrühren

Aufkochen lassen. Wenn es kocht, Herd abstellen und 10 Minuten abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit wiege ich die anderen Zutaten für den Teig ab und stelle den Backofen auf 200 Grad Ober- Unterhitze, oder 180 Grad Umluft ein.

350 Gramm Zucker

250 Gramm Weizenmehl

Beides in eine Rührschüssel geben

1 Teelöffel Natron

1 Prise Salz

Der Teig hat nur das Natron als Backtriebmittel. Kein extra Backpulver.

Zwei Eier aufschlagen.

150 Gramm saure Sahne

Springform mit Rapsöl ausstreichen. Ich habe eine 30 cm Springform und mag nicht gerne hohen Kuchen.

Paniermehl ausstreuen

Paniermehl in der Springform verteilen

Die Zehn Minuten Abkühlzeit sind jetzt auch rum

Schokoladenmasse in die Rührschüssel geben

Beim letzten Mal habe ich meine Bosch Mum zum Rühren des Teiges benutzt, dieses Mal den Esge Zauberstab mit dem Rührwerkzeug

Schriiiiiiiiing

Schon fertig

Kuchen in die Springform umgießen und für 30 Minuten backen. Ich habe auf der mittleren Höhe gebacken.

Wenn sich die Backzeit dem Ende zuneigt, also so nach 25 Minuten Backzeit, von 30 Minuten, fange ich mit der Glasur an.

100 Milliliter Rapsöl

4 Esslöffel Kakaopulver (Backkakao)

60 Milliliter Milch

Alles kommt in den Topf

200 Gramm Puderzucker abwiegen

Puderzucker kommt zur Kakaomasse in den Topf

Herd anstellen und die Masse unter Rühren erhitzen

Der Puderzucker vermischt sich gut mit dem Kakaopulver

Auch hier möglichst alle Klumpen rausrühren

Wenn die Masse glatt ist, den Herd abstellen.

Der Kuchen kommt aus dem Ofen

Die Glasur darüber ausgießen

Glasur mit dem Esslöffel gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen

Glasur abkühlen lassen

Am besten wäre das über Nacht zu machen, aber auch spät am Abend platzen hier noch meine lieben Kleinen rein und fragen, wann es denn endlich den Schokoladenkuchen gibt???

Dann eben jetzt gleich, nach einer Stunde Abkühlung

Anschneiden

Die Glasur hält und der Schokoladenkuchen lässt sich gut von der Form heben.

Schön saftiger Schokoladenkuchen, nicht staubig, nicht stumpf im Geschmack, sondern so wie man sich Schokoladenkuchen schon immer gewünscht hat. Zu einem ordentlichen Espresso ist der richtig gut.

Darüber werden meine Kinder schon zum Frühstück herfallen und Ihr habt noch Zeit bis zum Kaffee einen zu backen. Die Zutaten sind ja easy und das hat man eigentlich immer griffbereit.

Viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.

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4 Kommentare

  • Anne

    Probier ich. Kenn ich auch nur mit geschmolzener Schoko. Vllt ist der Mann dann auch mit der Gesamtsituation versöhnt. ( Sahne natürlich noch obendrauf)

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