Griechischer Salat mit Halloumi aus Stevan Pauls Urlaubskochbuch
Noch ein Rezept aus Stevan Pauls neuem Buch “einfach Urlaub“. Das richtet sich vor allem nach der sommerlichen Jahreszeit und dem Sommerurlaub, aber ich habe schon jetzt keine Lust mehr auf das fortgesetzt kalte Aprilwetter. Deswegen haben wir uns den Sommer nach Hause geholt, auch wenn es hier nachts mit Mühe und Not erst frostfrei ist.
Zutaten:
1 Kopfsalat
1 Paprikaschote
1 Salatgurke
8 kleine Tomaten
1 Glas schwarze Oliven
eingelegte Peperoni
1-3 Knoblauchzehen
2 Esslöffel Oregano frisch oder getrocknet
2 Esslöffel Dill
80 Milliliter Olivenöl
80 Milliliter Wasser
500 Gramm Halloumi
Einen Kopfsalat schneiden und in der Salatschleuder waschen und trocknen.
Paprika entkernen
Paprika zerkleinern
Paprika in die Salatschüssel geben
Zwiebel abziehen
Zwiebel in Ringe schneiden
Kleine Tomaten halbieren, oder vierteln, je nachdem wie klein sie sind. Das ist ja ein relativer Begriff.
Meine wurden geviertelt.
Eine Salatgurke längs halbieren
Gurkenglibber mit dem Teelöffel ausheben
Gurkenhälften wieder halbieren
Gurkenviertel in Würfel schneiden.
Gurke kommt zu den anderen Zutaten in die Salatschüssel
Der Kopfsalat ist trocken geschleudert.
Kopfsalat in die Schale geben.
Das sind schwarze mit Eisenoxyd gefärbte Oliven. Ich weiß dass die nichts taugen, aber normal sind die Folklore und keiner isst sie. Weil jedes Mal wenn ich alle paar Jahre mal diese Oliven in meinen Rezepten zeige, jemand sagt dass dieses Oliven nix Gescheites sind, an dieser Stelle schon mal vorweg, dass ich das weiß. Nehmt alle Kalamataoliven, die schon schwarz vom Olivenbaum kommen. Ich nehme die auch, wenn ich mal im Lotto gewinne, oder wenn die Kinder aus der Uni kommen und ich meine dann schmale Rente, mit niemandem mehr teilen muss.
Hier meine Oliven
Salz zu den Salatzutaten geben, die jetzt schon in der Salatschüssel sind.
In Griechenland wird Salat nur gesalzen und gepfeffert und mit Olivenöl angemacht, aber kein Essig verwendet. Das was bis jetzt in der Salatschüssel ist, könnte auch ein paar Stunden vor sich hinmarinieren. Ich bin aber ein großer Freund von frisch marinieren und gleich essen. Bis jetzt ist nur Salz beim Gemüse, aber noch kein Öl .
Alles vermischen
Salatblätter darauf ablegen, aber noch nicht untermischen.
Knoblauch in einer kleine Schale pressen
Olivenöl dazu gießen
Dill hacken
Dill zum Öl geben
Oregano. Frisch wäre auch gut, habe ich aber leider gerade nicht.
Oregano ins Öl geben
Alles verrühren
Ich weiß, ich hätte den Salat auch Stunden vorher marinieren können, aber ich mag das Gemüse eher frisch und nicht so ausgelaugt.
Ich erkaufe mir das mit einem kleinen Glas Wasser, dass ich sonst nicht genug Flüssigkeit im Salat hätte.
Dann klappt es auch mit dem Dressing
Oliven zum Salat geben
Eigentlich gehören noch diese milden Peperoni zu dem Salat. Ich hätte wetten können, dass ich welche im Schrank hätte, aber da waren keine mehr.
Ich habe deswegen ein paar mildscharfe frische Peperoni genommen und in der Pfanne erhitzt.
1/2 Teelöffel Salz
1 Esslöffel Zucker
50 Milliliter Essig
Erhitzen
Deckel drauf
Zehn Minuten garen.
Die sind zwar nicht wirklich mild, aber milder als die roten Peperoni und ich habe immerhin alles gegeben.
Halloumi schneiden
Öl erhitzen
Halloumi darin anbraten
Salatblätter mit dem gesalzenen Gemüse vermischen
Dressing dazu geben
Nun kann serviert werden.
Halloumi auf dem Salat drapieren
Sensationelles Sommergefühl auch wenn man erst im März, oder April ist. Knackiger Salat, würziges Dressing und dazu der leicht säuerliche Halloumi. Viele finden den ja quietschig und gummiartig, aber ich mag den.
So schmeckt Urlaub. Danke, Stevan Paul. Allen anderen viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Da lugt aber noch ein Staudensellerie hervor 🙂
Eigentlich nicht. Kann sich maximal von irgendwas anderem eingeschlichen haben, was ich parallel zubereitet habe. Brühe, oder eine Soße.
Ja hab ich wat uff den Augen, was isn das in dem Dressing? Das sind doch nich die Stiele vom Dill..hmm
doch klar, sind das Stiele vom Dill. Hier kommt nichts um
krass, man lernt nie aus, hab ich so noch nie gesehen :O
muss ja nicht richtig sein 😉
Moin,
den leckeren Salat gab es, dank dem wirklich tollem Buch, letzte Woche auch schon bei uns. Wird wirklich Zeit für etwas wärmeres Wetter…
Als stiller Mitleser hier, gerade über den Satz „danke Stevan Paul“ gestolpert.
Stimmt irgendwie, so Kleinigkeiten wie ein Danke kommen viel zu selten. Da bekommt man ein wirklich tolles Kochbuch, man merkt mit wie viel Liebe erstellt, mit nem netten Gruß in dem Buch und einer beiliegenden Karte signiert…wirklich toll. Also auch von mir: Danke Stevan Paul.
Aber natürlich auch ein riesiges Dankeschön an Jörg für diesen tollen Blog hier. Seit man hier mitliest, schon interessant wie sehr man sich in der Küche verändert hat. Gerade so Kleinigkeiten wie Ketchup, Senf oder Majo, mittlerweile unvorstellbar sowas fertig zu kaufen.
Also nochmal danke und allen ein paar erholsame Ostertage…
Bitte gerne. Wünsche Dir auch frohe Ostern. Muss jetzt gleich noch einmal einkaufen gehen und dann den Bärlauch verarbeiten, den wir gestern gesammelt habe. Bisher haben wie Bärlauchpesto, Bärlauchbutter und Bärlauchschmarrn gehabt. Rezepte kommen.
Ja, das ist ein toller Salat, der die Vorfeude auf den Sommer ins Haus holt. Für mich darf es dazu noch leckeres warmes Brot und ein Glas Rotwein sein. Dann ist es auch gar nicht mehr so lange bis zum Sommerurlaub auf Korfu. 😉
wir hatten manakishfladen dazu. rezept ist hier auch im blog
Ungeschwärzte, schmackhafte und bezahlbare schwarze Oliven kaufe ich beim Türken.
Diese hier schmecken einfach nur Scheiße, rausgeschmissenes Geld.
isso, die sind folklore, wenn man schwarze oliven braucht. ich habe hier keinen türkischen supermarkt im umkreis von 15 kilometern. ich bin ja in der zone.
Schon lustig, wie hier die Kommentare zu meinem eigenen abzugebenden Senf passen.
– bei den ” Dillbaumstämmen” habe ich auch kurz gestutzt…
– Über das Wort ” Danke” habe ich auch schon mal geschrieben
– Und Barbara hat mit den Oliven natürlich total recht. Ich habe lange geglaubt, bei dem Preis und dem schrumpeligen Aussehen können diese vakuumierten Briketts ja echt nix dolles sein. Denkste – besser geht nicht. Die schmecken total intensiv, kosten eigentlich null, sind ewig haltbar und ganz leicht zu entkernen. Optimal zum kochen.
Das nenne ich mal österliches “Friede, Freude, Eierkuchen” im Erdenkreis.
Euch fröhliche Eierspeis; schätzungsweise ferienhalber anner Waterkant….
Da ist ja im häuslichen Park anscheinend gut Eier versteckeln.
besser als in der Wohnung hinter dem Kühlschrank, oben auf’m Schrank und in den
Turnschuhen oder unter der Matratze….
wir fahren erst am montag, weil vom keller bis zum dach nichts bewohnbar ist. wir schlafen bei meinem cousin in 50 km entfernung.