Gestopfte Kartoffeln aus dem Ofen

Einfache Gerichte besonders sein zu lassen, ist auch so eine Kunst, die ich in ganz kargen Jahren versucht habe zu erlernen. Ich war zwischen 2009 und 2018 echt broke as fuck und musste 50-60 Wochenstunden arbeiten und den Rest der Zeit den Kitt aus den Fenstern kratzen. Um dabei nicht die gute Laune zu verlieren, habe ich versucht mit einfachen Mitteln trotzdem lecker zu essen und die Familie überdurchschnittlich zu ernähren. Ich habe immer noch zeiltweise Rückfälle in diese Zeiten, wenn ich mal ein neues Werkzeug wie diesen Master Chef six in die Hände bekomme und dann Kernbohrungen an Kartoffeln durchführe und die mit Schinken und Käse fülle. Das sind natürlich nur einzelne Komponenten auf dem Tisch unter lauter anderen, aber man müsste auch nicht verhungern, wenn es nichts anderes gäbe.

Zutaten:

4 Kartoffeln festkochend
1 Scheibe Schinken pro Kartoffeln
2150 Gramm Käse Edamer, Gouda, oder Emmentaler
50 Milliliter Öl
1/2 Teelöffel Salz
1 Prise Chiliflocken
Kräuterquark (anklicken)

Kernbohrungen im Käseblöock durchführen

Die Käsekerne brauchen wir gleich noch.

Eine Kartoffel

Die Kartoffeln werden ebenfalls mit dem Master Chief six durchbohrt und Kartoffelmasse entnommen.

Ich zitiere mal meine Kinder: “reingeguckt”

Eine Scheibe Schinken pro Kartoffel

Käsekerne

Zusammenrollen

Rein in die Olga

Und das wiederholt ihr jetzt so oft, wie Ihr einzelne Kartoffeln zu füllen habt.

Bei mir waren es nur vier, weil ich noch viele andere Kleinigkeiten auf dem Tisch hatte

Bei 200 Grad für 45 Minuten in den Ofen stellen, vorher noch mit Öl begießen

So kommen die Kartoffeln zurück aus dem Ofen

Salzen nicht vergessen und Chiliflocken

Kräuterquark ist dazu perfekt

Ich hatte unter anderem noch Kartoffel-Zucchiniauflauf

Schnelle Lasagne

Und ein paar andere stimmige Komponenten, damit für alles was dabei ist.

Die Kartoffeln sind außen kross, innen zart und mit Käse und Schinken interessant gefüllt.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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14 Kommentare

  • peter eitel

    Hihi, ” Rein in die Olga” ….. ganz schön fies aber gut. Jungejunge…..
    Ist echt zu doof, dass man das feine Teilchen aus der Abteilung Jugend forscht nicht so einfach bekommen kann. Und wenn ich nen Akkubohrer oder so nehmen würde, hätte
    ich ja nicht so nen schönen Käsepfropfen übrig. das ist ja der Bringer bei dem Gerät.

    • Es gibt doch solche Kernbohrer für Äpfel usw. Die kann man auch nehmen.

      • peter eitel

        Stimmt. Ich kannte nur den von meiner Mutter und der hatte nen breiten Griff,
        also quasi keinen ” Tiefgang”.
        Eben gesehen und bestellt, dass es auch welche gibt ohne diesen Wulst. Sogar
        ein preiswertes Set mit mehreren Durchmessern. Geilo; dann steht der Karotten-
        flöte nix mehr im Wege. Tröt….

        • da will ich aber mal ein paar kunstwerke sehen.

          • peter eitel

            Mist! hab ich mal wieder zu früh das Maul zu voll genommen…
            Aber bei mir gilt – wenn ich mal wieder in diese Falle tappe –
            beinhart: ” Huhn , du hast gegackert ; jetzt musst du auch ein Ei
            legen !” Da gibt’s nix. Wird auf Biegen und Brechen durchgezogen.
            Wenn’s soweit ist, gebe ich dir entweder ein Livekonzert am
            Telefon oder ich mach dir nen Video per mail.
            Wär doch gelacht.
            Und skurrile Kunstwerke sind bei der Erprobungsphase eh nötig.
            Perfekterweise kann man die dann in ner Brühe weiterverwenden.
            Ich glaube, das könnte ne lustige Zeit werden…..

          • jetzt müsste man mal ein Smartphone haben, Herr Eitel

  • peter eitel

    NIX GIBT’S ! Ich kann sonne Aufmerksamkeitsfressser absolut nicht brauchen.
    Wenn Leute bei mir am Küchentisch sitzen gilt absolutes Handyverbot.
    Und die ganz schlauen, die dann stumm und auf Vibrationsalarm schalten erkennt man
    sofort, wenn ihnen die Eier vom Handy inner Hosentasche klingeln. Hah, sehe ich doch
    sofort und erteile eine saftige Rüge….Kein Nachtisch für dich, du Sau.
    Allerdings:
    Von wegen Netztechnologien; Deinem Sohnemann sei Dank.
    Du hast neulich über seinen Musikgeschmack und dass er so ein Spotify Nerd sei
    geschrieben. Ich habe jetzt – auch deswegen – tatsächlich ein Probeabo und bin total
    begeistert. Da bleibe ich dabei; ist zu geil. Was man da alles findet ist unglaublich.
    Voll die Flashbacks. Kannst gerne deinem Fidi ein Dankeschön dafür ausrichten.

    • Mit Fidi bin ich letztes Wochenende in Berlin gewesen und wir haben unterwegs auch Spotify gehört. Immer schön Disco und House. Der sagt übrigens auch “rein in die Olga” und das hat er nicht von mir, sondern das kommt von Monatana Black, habe ich mir angelesen.

  • Gabi

    @Peter: doch…mach das mal mit dem Smartphone. Olga sagt das auch 😉

    • peter eitel

      @ Gabi.
      Herzallerliebste Dame. (&)??? § 🙂
      Da fühlt man sich ja regelrecht gerührt und geschüttelt, wie nice du schreibst.
      AAber! Selbst im Team mir der Olga kriegst du mich nicht rum….
      Wirklich alle Leute die ich kenne sind sobald sie ein Handy haben Sklaven dieses
      Geräts. Mit denen kann man ja gar nicht mehr normal quatschen vor lauter -bimbim
      -oh sorry, da muss ich jetzt mal geschwind ran– usw.
      Dann sitzen die inner Küche und labern mit irgendnem Dummdödel den letzten Scheiss,
      Man muss wegen “Laustellung” auch noch alles mithören und inzwischen wird mein
      liebevoll für diese Medien- Idioten zubereitetes Essen kalt.
      Da zuckt mir dann schon als ganz arg mein sauscharfes Japanmesser in der Hand…..

      • Mein telefon ist komplett stumm. Da bimmelt gar nichts, weil ich weder Mails, noch Sms, oder Watts app, oder irgendwelche Social Media Kanäle beim Empfang auf irgendein Geräusch gestellt habe. Das einzige was man da hört ist Signal des Weckers, oder des Timers beim Schlafen, oder beim Kochen. Das Telefon habe ich nur in der Hand, wenn ich telefoniere, oder unterwegs bin zur Ablenkung. Dann bin ich aber alleine.

    • Peter hat selbst kein Smartphone, der trommelt noch fast.

      • peter eitel

        Na warte, du Frechdachs! Dir blas ich noch den Marsch auf meiner Rettichposaune.
        Die wird so sacklaut, dass – wenn ich mich damit auf den Balkon stelle und
        reinpuste – alle Kaffeetassen von hier bis Mailand in den Schränken klappern.
        Und in Cuxhaven gibt’s ne spontane Springflut…

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