Mexican Chicken aus dem Slow Cooker, im Teigfladen serviert.

Mit Huhn und mexikanischer Anmutung, macht man bei meiner Familie nicht viel falsch. Ich hatte tagsüber immer wieder viel zu tun und war dann froh, dass sich das Essen von selbst im Slow Cooker gemacht hat und als ich dann zwischenzeitlich wieder Vorbereitungszeit hatte, habe ich mich um die Teigfladen gekümmert, die es für jeden noch attraktiver machen und einen Hauch von Street Food verbreiten, auch wenn man zuhause im Wintergarten tafelt.


Zutaten:

Teigfladen:

1 Kilo Mehl
500 Milliliter Wasser
3 Tüten Hefe
900 Milliliter Wasser
1 Esslöffel Zucker
1 Esslöffel Salz
60 Milliliter Olivenöl im Teig
Milch zum Bestreichen
Mehl zum Arbeiten
60 Milliliter Olivenöl zum Einölen beim Gehen

Hähnchen:

2 Kilo Hähnchenunterkeulen
1 Esslöffel Salz
1/2 Teelöffel Chiliflocken
1 Dose Mais 400 Gramm
1 Dose Kidney Bohnen 400 Gramm
1 Zwiebel
4 Paprikaschoten
100 Milliliter Tomatenmark
1 Teelöffel Kreuzkümmel
1 Teelöffel Koriander
3 Knoblauchzehen
300 Gramm lose kleine Tomaten
500 Milliliter Wasser
5 Wacholderbeeren
3 Lorbeerblätter
1 Esslöffel Oregano

Beilagen:

Gehackte Petersilie
3 Tomaten
1/2 Salatgurke
250 Gramm Gouda
1 Becher saure Sahne 200 Gramm
1 Eisbergsalat

Hähnchenunterkeulen in den Slow cooker legen

Salzen

Das verteilt sich noch

Chiliflocken

1 Gemüsezwiebel abziehen

Zwiebel zerkleinern

Zwiebel zum Fleisch geben

Paprikaschoten entkernen

Paprikaschoten zerkleinern

Paprika kommen auch in den Slowcooker

Tomatenmark ebenso in den Slow Cooker geben

Kreuzkümmel gehört ebenfalls zur mexikanischen Anmutung

Zum Geschmack von Achselschweiß, kommt jetzt noch der Geschmack von Seife, so wie der Mexikaner es liebt.

Wacholderbeeren und Lorbeerblätter

Oregano

Knoblauchzehen häuten

Knoblauch zerkleinern

Knoblauch in den Slowcooker legen

Mais und Bohnen, ich weiß dass das nicht mexikanisch ist, aber viele Leute glauben das in den USA und auch in Deutschland. Ich werden einen anderen Tag wählen. um sie das wissen zu lassen und um deren Erwartungshaltung nicht zu erfüllen.

Rein damit, in den Slow Cooker, inkl der Flüssigkeiten aus der Dose.

Noch ein paar Minitomaten, das schadet nie

Wasser

Slow Cooker auf Stufe drei anmachen, Mindestkochzeit fünf Stunden, jeder weitere Stunde ist ein Geschmacksgewinn.

Deckel drauflegen

Wer am Slow Cooker vorbei kommt, kann auch mal umrühren, sonst eben nicht.

Jetzt mache ich irgendwann in dem Kochzeitraum die Teigfladen aber man muss wissen, dass der Teig zwei Stunden Ruhephase hat und nach dem Formen der Teigfladen 30 Minuten. Das sollte man ein kalkulieren

Mehl

Wasser

Salz + Zucker

Olivenöl

Hefe

Teig zehn Minuten kneten, anschließend einölen und mit einem Tuch 2 Stunden aufgehen lassen

Bämm, der Teig nach zwei Stunden

Teig aufteilen in 20 Stücke

Brett bemehlen

Im Slow cooker sieht es gut aus

Wir backen die Teigfladen auf Backpapier

Teig ausrollen

Dabei sollen Teigfladen entstehen

Die backe ich in drei Etappen, weil nicht so viele in Ofen passen.

Teigfladen noch einmal 30 Minuten aufgehen lassen

Den Backofen auf 200 Grad Umluft aufheizen. Hier sind die Fladen 30 Minuten gegangen

12 Minuten in den Ofen geben bei 200 Grad

Im Slow Cooker sieht es immer besser aus

Die fertigen Teigfladen kommen in Plastiktüten, damit sie elastisch bleiben

Die gehen beim Backen richtig schön auf

So kommen sie aus dem Ofen

Somit ist das Teigtaschenthema auch erledigt.

Dann bin ich wieder unterwegs gewesen und als ich nach Hause kam, waren die Hähnchenteile sieben Stunden im Slow Cooker.

Jetzt bereiten wir das Servieren vor.

Petersilie hacken

Saure Sahne zum Servieren

Käse reiben

Gurke Tomate und Zwiebel habe ich sogar schon von auswärts bei meiner Frau bestellen können, damit das schon fertig ist, wenn ich wieder da bin.

Fladenbrote

Eisbergsalat schneiden

Salat in eine Schüssel legen, dann kann sich jeder seinen Teigfladen selbst befüllen

Teigfladen aufschneiden

Petersilie zum Huhn streuen

Teigfladen auf den Teller legen

Teigfladen aufschneiden und mit saurer Sahne bestreichen

Salat darauf verstreuen

Hähnchenunterkeule, den Knochen kann man so mit den Händen rausdrehen

Fleisch auf den Salat geben

Schaut mal wie zart das aussieht

Gemüsebeifang aus dem Slow Cooker holen

Tomate, Gurke, Zwiebel

Geriebener Käse

Zuklappen

Man kann das in die Hand nehmen, oder mit Besteck essen. Das ist ein richtiges Erlebnis. Sehr viel Geschmack vom stundenlangen Schmoren, der Kontrast mit dem frischen Gemüse, das tolle Hähnchenfleisch, saure Sahne und Käse und die leckeren Teigfladen. Den muss man auswärts erstmal finden, der einem sowas ehrliches zubereitet, das so gut schmeckt.

Bis Ihr den gefunden habt, müsst Ihr das erstmal selbst machen, zu einem Bruchteil dessen, was Euch die Gastronomie dafür aus der Tasche zieht. Dieses Gericht macht glücklich und Ihr werdet es den ganzen Abend wiederholen zu erwähnen, wie gut das Essen gewesen ist.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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12 Kommentare

  • Haifisch

    Ich bin sonst kein Fan von diesen Fotoserien beim Kochen…
    Aber hier, nun, ich musste lächeln. Das war fast wie Kopfkino.
    Und das für ein Essen das ich selber entsetzlich gern mag.

    Die Hähnchenkeulen.. ich hab sie fast geschmeckt.
    Ich lasse den Beifang vom Huhn-Kochen im Döner weg,
    mache daraus ein Extra-Essen, sowas wie Eintopf.
    Ohne Druckkochtopf – nein, Thema tot, alles gut.

    Statt Slow-Cooker landet das bei mir im Backofen,
    niedrige Temperatur (60-80 Grad), den ganzen Tag.
    Da simmert das dann vor sich hin. Sollte wie Slow-Cooker sein.

    Den Trick mit den Tüten um die Döners, das probiere ich aus…

    Danke für die schöne Idee – sozusagen, “was koche ich heute”.
    Ich krieg abends Besuch, da passt das perfekt.

    ein blauschimmernder Haifisch, der vor Gibraltar Orcas frisst, oder jagt…

    • Dummerweise gibt es hier jeden Tag eine Fotoserie zum Rezept ;-). Viel Spaß beim Nachkochen.

      • Haifisch

        Ach Gott, so hab ich es gar nicht gemeint.
        Ist ja so, Du machst immer viele Bilder.

        Ob Du eine Standkamera installiert hast?
        Ich kann mir irgendwie kaum vorstellen,
        dass Du ein Handy alle paar Minuten
        mit fettigen, mehligen, fleischigen Fingern anfasst.

        Ich scrolle oft einfach drüberweg,
        über die vielen Bilder,
        weil ich was anderes suche 🙂
        Ich hab schon so oft über deine pragmatische Küche,
        ohne Gedöns, gegrinst.

        hab einen schönen Abend,
        der Haifisch

        Aber bei Deinem Huhn oben,
        hab ich Bild für Bild angeguckt,
        und Hunger gekriegt.
        Und die Idee, was füttere ich heute Abend.

        • Natürlich habe ich keine Standkamera und natürlich sah meine Eos immer aus wie Sau und das Handy muss ich regelmäßig entkleben. Das ist natürlich für mich sehr spannend, wie andere Leute empfinden, was ich so mache. Für mich ist es ja normal, weil ich mittendrin bin. Ich finde mich auch gar nicht so pragmatisch.

          • Haifisch

            … ich kann mir sehr lebhaft vorstellen,
            wie die Kamera so aussieht, nach der Fotostrecke.

            Aber wenn ich die obigen Beiträge gelesen habe,
            dann wollen Deine Fans das genauso haben.
            Also nicht die dreckigen Kameras, sondern die Bilder 🙂

            Und dafür lohnen sich die Kamera-Putzorgien, oder?
            Der Hühnerdöner kam sehr gut an.
            Der Beifang war auch weg. Hatte zu gut geschmeckt.
            Der geplante Eintopf wurde mir im Verlauf des Abends einfach weggefressen.

            Erhol Dich gut.
            War auch grade 2 Tage mit gastrointestinal platt.

            der Haifisch mit warmer Decke

          • Gestern ist die OP gut gelaufen. Dienstag ist die nächste Op mit Hauttransplantation. Die ganze Show soll wohl so teuer wie ein Kleinwagen sein.

  • Ellen

    Ich liebe die Fotostrecken.♥♥♥

    • ich auch, sonst würde ich das nicht seit über 10 Jahren so machen.

    • peter eitel

      Ich auch, absolut! Am liebsten noch garniert mit dämlichen Sprüchen, köstlich…
      Klar weiß ich, wie man Zwiebeln schält und schnippelt, wie man Kartoffeln aufsetzt
      und ein Fleisch gegen die Faser aufschneidet, aber die Bilderstrecken sind für mich so
      was wie so ein oller Fotoroman mit happy end.
      Und wenn dann noch so foodpornmäßig grenzwertig obszöne Close Ups von nem
      blubbernden Schmorgericht im Kochtopf oder sowas kommen, läuft mir immer das
      Wasser im Maul zusammen.
      Liegt bestimmt auch daran, dass ich halt nicht auf Kommando für ein hungriges Rudel
      kochen muss, sondern mir gerne Zeit lasse und oft das vorbereiten und zubereiten
      genauso sehr ( vielleicht soger mehr ) Spaß macht, als das eigentliche Essen.
      Gemampft ist das relativ schnell und wenns gut ist auch mit Genuss, aber der Weg
      dahin ist für mich genauso wichtig.
      Und ich kenne eh keinen einzigen anderen Blog, bei dem mir immer mal wieder so
      dermaßen Zahn tropft , dass ich immer schlucken muss, damit mir nicht womöglich
      noch was aus der Gosche sabbert…

      • Ich bin heute ein bisschen matschig, vielleicht schaffe ich es die anderen Tage etwas zu schreiben

      • Haifisch

        .. du sagst es, die lustigen Kommentare…
        das kann einen missratenen Kochtag retten

        Du schreibst, das Kochen ist oft das eigentliche Ziel,
        das Essen fast die notwendige Konsequenz, nicht unbedingt das Ziel..

        Das kenne ich gut. Geht mir auch oft so, inzwischen.
        Früher, als ich eine gefrässige Horde abzufüttern hatte,
        kam der Spassfaktor öfters mal zu kurz.

        lieben Gruss

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