Gurkensalat zum Frühstück

Wie geil das ist, weiß man immer erst, wenn man das gerade nicht hat. Ich sitze seit über drei Wochen im Krankenhaus, weil ich mein Schienbein verletzt habe und es ist so gesehen open end. Ich wühle in meinen Entwürfen und vertexte Bilderstrecken, die ich bislang noch nicht veröffentlicht habe. Hier habe ich einen Gurkensalat zum Frühstück, der auch zu allen anderen Tageszeiten schmeckt, aber ich habe den im Rahmen eines Sonntagsfrühstücks für die Familie gemacht. Die Gurken sind ganz einfach, direkt vor dem Servieren mariniert worden. Ein bisschen Fancyness bekommt man durch den Girlandenschnitt aus einem Gemüseschneider, mit dem man Endlosbahnen Gemüse durch drehen machen kann.

Zutaten:

1/2 Gemüsegurke
1 Prise grobes Salz
1 Prise Pfeffer
30 Milliliter Rapsöl
30 Milliliter Limettensaft
1 Esslöffel gehackter Dill

Gurke durch den Spiralschneider drehen

Ob man eine halbe nimmt, oder eine ganze Gurke ist egal, ich hatte nur so viele andere Dinge auf dem Tisch, deswegen reichte mir eine halbe Salatgurke.

Gurkestrang in eine Schüssel umziehen

Frischen Dill hacken

Dill über die Gurken streuen

Rapsöl, damit sich auch die Vitamine lösen

Eine Prise Salz

Pfeffer aus der Mühle

Limettensaft über der Gurke auspressen

Das ist so Hammer, wenn einen die Würzung auf den Punkt kickt und die Säure der Limette anspringt. Dazu knuspert das noch alles, weil es ganz gerade eben erst gemacht wurde und nicht durchgezogen ist. Es schmeckt also noch alles nach sich selbst und so mag ich es am liebsten.

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Ich wünsche viel Spaß beim Nachschnippeln und einen guten Appetit

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29 Kommentare

  • peter eitel

    Hi, Jörg. Nur mal so geschwind nachgefragt:
    Gibt es schon irgendwelche ( hoffentlich guten ) News von der Bazillenfront?

    • Nö, die haben den Abstrich eingeschickt, aber gestern war Feiertag, heute ist Brückentag und ich glaube die ziehen mich bis Ende der kommenden Woche durch mit Antibiose bis zur nächsten Op und dann wieder fünf Tage warten und hoffen, dass die Haut nicht wieder abfällt

  • peter eitel

    GRRRR. Ich sag jetzt mal nix falsches….
    Aber andere Frage:
    Ich habe diese Woche schon paarmal versucht, dich unter der Mobilnr aus dem
    Impressum zu erreichen. Geht imer nur so ne Automatische Telefonschlampe ran.
    Die mag ich nicht leiden, aber ich habe sogar dann mal was draufgesprochen…
    Hm. Funzt wohl nicht. OK, vielleicht magst du ja deine Ruhe haben oder in der
    Klinik ist striktes Handyverbot oder die Nr ist falsch oder was auch immer.
    Aber falls du mal Lust hast auf nen kleenen Schnack, ruf mich doch gerne mal an.
    Bin heute so bis 19 Uhr da. Falls sich nicht schnell genug dran bin > AB.
    alles klar? Grüße.p

    • Alles klar Peter, ich habe das gesehen, aber in dem Moment geschlafen. Ich habe auch echt nicht so viele Worte im Moment und nach der Narkose, fällt mir reden immer schwer, wegen des Schlauchs zum Beatmen. Das ist gerade wieder weg, dann kommt die nächste Operation. Ich hoffe dass die nächste, dann die letzte ist.

      • peter eitel

        Oh Boy.
        Man sagt ja immer so hübsch: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. So isses.
        Ich drücke dir einfach nur die Daumen, ok?
        Aber schon erstaunlich, dass du dann doch noch die Power hast, den Blog
        trotzdem beinhart durchzuziehen. RRRespekt!

        • Dazu muss ich mich häufig auch wirklich zwingen. Wenn Du aber sowas seit zehn Jahren hast und mit Ausnahme von zwei Blutdruckpausen, nur mal ne Woche Ehekrach als Pause hast, dann fühlt man sich auch verpflichtet, das immer weiter zu machen.

          • peter eitel

            Ganz ehrlich: Das Wort ” Verpflichtungen” finde ich persönlich
            zweischneidig… Gibt Gute und es gibt ebenso mehr als nur lästige, evtl. sogar auf Dauer irgendwie schädliche….
            Dass du Bock hast, den Blog durchzuziehen kann ich gut verstehen,
            aber hier wird schon kein Zwergenaufstand losbrechen, wenn du
            einfach mal paar Tage gründlich auspennst.

            Und: Mir Grusel habe ich gelesen, dass du nach den Vollnarkosen immer am Beatmungsschlauch hängst. Ist das normal?
            Ich müsste nämlich irgendwann auch mal – wenn ich mich dazu
            entschließen sollte- unter’s Messer, und das wäre bei mir auch mit
            Vollnarkose. Aber womöglich so nen Schlauch im Hals; och nö.
            Lasst mal…

          • Die Beatmunng hat man schon während der Narkose und bei mir im Mund soll es wohl recht eng zugehen. Rachen eng, Luftröhre eng. Bei der zweiten Op haben sie mir mit dem Tubus sogar die Oberlippe beschädigt und ich habe ausgesehen, wie nach einer Schlägerei. “Pflicht” ist in dem Sinne nichts negatives. Ich hoffe ja täglich, dass ein paar Leute auf das Rezept warten und ich denen eine Freude mache.

  • Mylovelymrsinginggroup

    Hey Jörg….
    ich hoffe doch, Du bekommst jedesmal nur ne lokale Betäubung.
    Ist zwar auch doof, aber immerhin besser als die “volle” Drönung…

    • immer volle Drönung. Beim vorletzten Mal wollten sie über das Rückenmark betäuben und haben achtmal an mir rumgestochen, damit ich am Ende doch wieder normale Narkose hatte. Das waren jetzt fünf Narkosen seit 12 September

  • peter eitel

    Echt jetzt? Tubus usw. Hey ich muss schon kotzen, wenn ich mal beim engagiert
    Zähneputzen oder so an des Zäpfchen komme. Niemals vergessen werde ich den
    entsetzten Blick eines HNO- Arztes, der mir zur Untersuchung der Stimmbänder so
    ein Endoskopschläuchlein durch die Nase in den Rachen geschoben hatte.
    Als der dann sah, was gleich auf ihn zukommen wird, hat er sich panisch geduckt.
    Saukomische Szene, ohne den Scheissschlauch im Haul hätte ich mich totgelacht.

    Selbstverständlich warten hier die Lesermassen auf neue Posts. Was glaubst
    denn du?? Und als EX- Beamter bin ich natürlich total pflichtbewusst….
    Ich schwör… 🤞

    • Siehste! Ich weiß was ich meiner geneigten Leserschaft schuldig bin.

      • peter eitel

        Aber sowas von unbedingt!
        Was sollten wir denn ohne dich machen????

        • Haifisch

          Nächstes Rezept bitte 🙂

          Saisonal, einfach, schön bebildert,
          mit coolen Sprüchen 😉

          Ein kichernder Haifisch

          • Haifisch

            Sprüche:
            Ich rede doch von Deiner spontanen Schreibe.
            Da sind einfach viele coole Sprüche dabei, ganz spontan.
            So oft und laut hab ich beim Suchen nach Rezepten noch nie gelacht..

            der Beste:
            ich bin Deinem Link gefolgt.
            Whow – Danke! das ist ja noch so ein Ding.
            Wenn mir langweilig ist, lese ich auch mal dort herum 🙂

          • Der Beste ist eben der Beste. Den nenne ich ja nicht umsonst so.

          • peter eitel

            Falls das eventuell als Antwort auf meinen Comment gemeint war,
            ja, Westi ist klasse, aber das beste ist, dass ich mal beim Googeln
            bei ihm gelandet bin. ( erkläre ich gleich genauer..)
            Ganz zu Anfang habe ich immer die Zutaten, auf die ich gerade Bock hatte und mal was neues lernen wollte einfach in Google eingegeben und geguckt, was die Bildersuche da so ausspuckt.
            Hinter einem leckeren Foto steckt manchmal auch ein ganz gutes
            Rezept…
            Irgendwann landete ich dann auf seiner Site, war angefixt und
            so schwer begeistert, dass ich da nen ganzen Abend lang ge-
            stöbert habe. Bin dann bei so nem Interview mit ihm gelandet und
            da fiel schwerst lobend dein Name. Hihi, Glatzkoch – schonmal super. Googeln..
            tja, und da bin ich nun. Ätsch.
            Ihr seid ein unterschiedliches Paar Stiefel, aber ich liebe beides.
            Sein sophisticated (?) kochen und deine beherzten Rezepte und
            Texte. ( Die community hier ist übrigens aktiver und lustiger).
            Nun, ich mag beides aber ich würde echt nicht so gerne dazu
            gezwungen sein, zu entscheiden wer denn jetzt ” der Beste” ist.
            Ist auch total wurst, aber euch beiden habe ich es zu verdanken,
            dass ich gelernt habe, wie doll, informativ und amüsant so
            Foodblogs sein können.
            Wenn mir vor so 4- 5 Jahren jemand empfohlen hätte, ich soll
            mich doch mal in Blogs oder Foren rumtreiben, hätte ich nur
            gelacht und gesagt ” Ey, spinnst du jetzt oder was?” ,aber es
            ist mir mittlerweile ein großer Spaß.
            Jaja, ich muss gestehen, – ich gehe auch mal fremd und gucke
            da und dort… aaber es ist ganz oft grauslig. Wenn dann so eine
            ” die Wunderfitzige Küchenzauberfee” so loslegt:
            ” Hallööchen, ihr Lieben , knuddel, 😍
            also das muss ich euch jetzt unbedingt erzählen:
            gestern war ich ja mit meinem Göga auf dem Wochenmarkt und
            da gab es … bli bla blubb – Affiliate Link und dann bli bla blubb –
            Affiliate Link – usw usf…blubb blubb.
            Und am Ende kommt ein ” total spannendes Rezept. Müsst ihr
            uuunbedingt mal probieren” 😘💕👌✔🎶👍 Küsschen! ”
            und das ist dann so ein blöder Fraß,
            der maximal für die Tonne taugt, – oh jemineh, da ist das schon
            echt übel, aber der Trick ist eigentlich ganz einfach :
            Guckt halt nur bei den Besten!

  • Haifisch

    Hi Peter,
    das war jetzt der Lacher des Sonntags für mich – Danke.
    Und was Du sagst, unterschreibe ich. Seh ich auch so.
    Dein Text zu Kochfeen.. ja. lach kicher, kugel durchs Zimmer

    Anscheinend stören diese leichten Laber-Blogs nicht sehr,
    sie werden eher mehr als weniger.
    Es verdient sich wohl genug Geld damit.
    Wenn der Browser das kann:
    schau Dir die geblockten Kekse und Tracker an.
    Je blubberiger der Blog, desto mehr blockt der Browser.
    Und als Ergebnis: das Rezept fällt für mich durch, der Blog bei mir auch.

    By the way: einige früher (so vor 10-15 Jahren) gute Seiten
    sind inzwischen zu genau diesen Blubber-Seiten verkommen.

    Zutaten googeln. Das probiere ich sofort.
    Auf diese blöde, einfache Idee bin ich echt noch nicht gekommen.

    zu dieser Querverweis-Seite kann ich noch nichts sagen.
    Nur soviel: Der Aufbau ist gut. Angenehm zu navigieren.

    Schönen Sonntag,
    der faule Haifisch, der nix tut ausser Zähne polieren 🙂
    (dann muss er die nicht so oft nachwachsen lassen, kicher)

    • peter eitel

      @ haifisch
      wenn du mit querverweisseite den Wesfood meinst, hey, jörg lobt den nicht ohne
      Grund. Ich glaube die kennen sich schon ewig und die Kombi aus beidem ist
      einfach für mich das Nonplusultra.
      Wer da folgt braucht sich nicht weiter im Schlammbecken der Foodblogs rumzu-
      treiben. Ich habe mich da neugierdehalber auch umgesehen, aber über 90%
      ist einfach hochglanzpolierter Müll.
      Insofern ist das mit der Google Bidersuche schon so ne Sache, aber ich bin wohl ganz
      gut darin schnell zu erkennen, wo Scheisse lauert. Also ich mach’s nach wie vor
      manchmal so.
      Ein gutes fixes Ausschlussmerkmal, wenn man mal auf so ne Site gelangt, ist:
      Wenn oben in der Kopfzeile so Rubriken stehen wie:
      Kochen Reisen Lifestyle Events …… ist’s Scheissdreck. Und wenn man mal so
      gestimmt ist für masochistische Handlungen > anklicken ” Über mich” Irre!
      Spätestens dann hast du schwarz auf weiß, dass ( die rein statistisch gesehen
      Mehrheit der Menschen möge mir bitte die folgenden Worte verzeihen)
      dieser Blog von einer gewieften PR und Selbstvermarktungsschlampe gelauncht ist,
      dir dir am Ende noch neben Werbeeinnahmen auch ihre dämlichen Beratungs-
      bücher oder sackteures -Total individuell erstelltes – Privatcoaching andrehen will.
      Dann weißt du was zu tun ist; entweder laut lachen oder Kopfschuss aus Ver-
      zweiflung über all den Blödsinn auf der Welt.
      A ist die bessere Option, aber B wäre als mal auch verständlich…

      • Der Westerhase ist so ein ganz genauer und der kocht Länderküchen noch pinseliger, als die Ureinwohner die er nachkocht. Der hat auch jedes Gerät der Welt und ne Fotobox und Tod und Teufel. Der ist so, wie ich gerne wäre, wenn ich so wäre wie er, bin ich aber eben nicht und deswegen gibt es seinen Blog und meinen in friedlicher Koexistenz.

  • Haifisch

    wesfood kekst aber gewaltig.
    glatzkoch nicht.

    aber stimmt schon, ist nett gemacht..

      • Haifisch

        Kicher…
        ich habe versucht, die Cookies und Tracker einzudeutschen.
        Cookie = Keks (war jetzt eh klar, oder?)
        Die gedankliche Verbindung ist: “Mir geht etwas auf den Keks.”
        Und die Cookies gehen mir gewaltig auf den Keks.
        Deswegen passt keksen und Keks für mich.

        Bei Trackern habe ich noch nichts Griffiges.
        Schnüffler vielleicht. Die kann man aber nicht essen.

        Ich wollte diese widerlichen “Zutaten” des Internets irgendwie verniedlichen.
        Auf etwas Essbares herunterbrechen, etwas,
        das man wieder in die Hand nehmen kann, und wegwerfen oder nicht.

        Ich wünsche Dir, dass Du gut heilst.
        Die Idee, Dich in den Behindertenclub aufzunehmen..
        also ich hoffe, das erledigt sich jetzt bald von alleine.

        Der Cookie-fressende anti-Keks – Haifisch

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