Kartoffelpüree mit Zucchini
Minus mal minus ergibt plus? Mathematik irrt nie im Erwachenenuniversum!
Ich mochte nie wirklich Kartoffelpüree und das ist eine echte Konzession an meine Familie, dass ich welches mache. Zucchini, na ja geht so. Als Antipasti wirklich schön, ansonsten eher geschmacksneutral und mäßig.Hier kommt der geschmackliche Overkill aus einer Ecke, in der man den eigentlich nicht vermutet hätte, aber wenn er gerade mal da ist, berichte ich einfach mal darüber.
Zutaten als Beilage für 4 Personen:
1 Kilo Kartoffeln
1 Knobauch
1 Zwiebel
Butter
Salz
Pfeffer
Zucker
200 Milliliter saure Sahne
300 Gramm Zucchini
Kartoffelpüree kenne ich aus meiner Kindheit überhaupt nicht und wenn es mir hinterher mal über den Weg gelaufen ist, dann irgendwie aus der Tüte. Das mochte ich noch nie, auch wenn ich das früher vielleicht nicht als Schimpansenküche, oder Plaste und Elaste bezeichnet hätte. Durch meine Frau, die das im Gegensatz zu mir, schon immer mochte, habe ich dann über die Verarbeitung von frischen Zutaten doch irgendwie einen Zugang zu dem Thema gefunden. Deswegen kommt hier das leckere Kartoffelpüree mit Zucchini, die perfekte Beilage zu Fleisch, Fisch, Gemüse und immer dort richtig, wo jemand darauf steht.
1 Kilo Pellkartoffeln kochen. Bei mir ist gerade Zucchinschwemme und ich muss sehen, dass ich das schnell verarbeite. Die Pellkartoffeln kann man auch schon einen Tag vorher zubereiten, um Zeit zu sparen, die machen sich so nebenbei.
300 Gramm Zucchini in Würfel schneiden.
50 Gramm Butter in einem Topf verflüssigen
1 Zwiebel in kleine Stücke schneiden. Immer daran denken, das soll am Ende ein gutes Mundgefühl ergeben.
1 Knoblauchzehe zerkleinern.
Zucchini mit Knoblauch und der Zwiebel anschwitzen.
Mit Salz Pfeffer und Zucker würzen.
Wenn die Zutaten ein wenig Farbe bekommen haben und die Zucchini weich werden, kommen die Pellkartoffeln in den Topf.
Pellkartoffeln in den Topf geben.
Pellkartoffeln mit dem Kartoffelstampfer zerstampfen.
200 Milliliter saure Sahne unter das Kartoffelpüree stampfen.
Was sich beim Stampfen nicht mit der Masse verbindet, wird mit dem Kochlöffel unter gerührt.
Ich war mit dem Kartoffelpüree schneller als mit dem Hauptgericht, deswegen habe ich es abgedeckt mit Alufole bei 100 Grad in den Ofen gestellt.
‘
Zum Hauptgericht kommt dann nur die Folie runter und man hat eine tolle Kartoffelbeilage zum Sättigen, die durch die Zucchini und die anderen Zutaten deutlich eleganter ist, als wenn man einfach nur Kartoffeln stampft und irgendwas fettiges dazu gibt.
In diesem Fall war es Beilage zu Fleisch, aber das ist so lecker, dass man sich daran alleine satt essen mag, oder eben zu Fisch, Gemüse, oder solitär an Tagen, an denen man einfach nur Lust auf Püree hat.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Pü geht immer!!!
genau …. ich bin auch Heidi´s Meinung.
Wünsche eine schöne Woche in die Runde.
LG aus Sachsen
Allerdings entweder mit süsser Sahne oger mit Butter + Milch.
das fällt unter künstlerische freiheit, ob du süße oder saure sahne nimmst
Ich habs heute nachgekocht mit zwei kleinen Abwandlungen:
Außer Zwiebel, Knoblauch und Zucchini gab es noch eine rote Paprika dazu.
Ich hatte keinen Schmand im Haus, hab deshalb heiße Milch und einen guten Stich Butter dazugegeben.
War SEHR lecker – danke für die Idee!
Grüßle – schon wieder – aus Sachsen 😉 🙂
gabriele, da haste recht. paprika ist das ganz groß. wenn die vorher schön im Topf angeschwitzt wird und das wasser raus ist, dann ist das wirklich toll. ich lasse bei meinen schmalen rezepten immer genug platz für solche interpretationen, weil ich keinen entmutigen möchte, weil dann wieder ausgerechnet eine sorte gemüse fehlt, oder so. finde ich super, wie du das gemacht hast. kompliment und gruß jörg
War gestern wieder mal sehr lecker
ich mache das auch gerne für meine familie